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Men of Honor

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Men of Honor: Bewegend-altmodisches Militär-Epos über den Lebenskampf des ersten schwarzen Tauchers der U.S. Navy.

Handlung und Hintergrund

Der Schwarze Carl Breshear wächst unter ärmsten Verhältnissen im Süden der USA auf. Früh steht sein Ziel fest, dass er der erste schwarze Taucher der amerikanischen Navy sein will. Weder private Rückschläge, noch offene Anfeindungen und sein rassistischer Ausbilder können ihn von seinem Ziel abhalten. Als er aufgenommen ist, verliert er bei einem Unfall ein Bein - und gibt immer noch nicht auf.

Obwohl der Schwarze Carl Brashear in ärmsten Verhältnissen im Süden der USA heranwächst, hat er es sich in den Kopf gesetzt, einmal Taucher bei der US-Navy zu werden - im Amerika der fünfziger Jahre ein schier hoffnungsloses Unterfangen. Doch weder Rückschläge noch offene Anfeindungen können ihn von seinem Ziel abbringen. Da beginnt sein rassistischer Ausbilder, der seit einem Tauchunfall nicht mehr unter Wasser darf, seinen ganzen Frust an dem farbigen Schüler auszulassen. Für Carl hat damit der Leidensweg erst begonnen.

Navy-Tiefseetaucher Billy Sunday darf nach einem Unfall nicht mehr unter Wasser. Als Ausbilder an die Marinetauchschule versetzt, lässt er seine ganze Frust an dem schwarzen Schüler Carl Brashear aus. Militär-Epos.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • George Tillman Jr.
Produzent
  • Bill Cosby,
  • Stanley Robertson,
  • Robert Teitel,
  • Bill Badalato
Darsteller
  • Robert De Niro,
  • Cuba Gooding Jr.,
  • Charlize Theron,
  • Aunjanue Ellis,
  • Michael Rapaport,
  • Powers Boothe,
  • Joshua Leonard,
  • Glynn Turman,
  • Holt McCallany,
  • Hal Holbrook,
  • David Keith,
  • David Conrad,
  • Lonette McKee,
  • Carl Lumbly
Drehbuch
  • Scott B. Smith,
  • Scott Marshall Smith
Musik
  • Mark Isham
Kamera
  • Anthony B. Richmond
Schnitt
  • John Carter

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,3
10 Bewertungen
5Sterne
 
(7)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(1)

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Kritikerrezensionen

  • Men of Honor: Bewegend-altmodisches Militär-Epos über den Lebenskampf des ersten schwarzen Tauchers der U.S. Navy.

    Wo Männer noch Männer sind, in der US-Navy, spielt dieser militärisch dramatische Film mit der heroischen Starbesetzung Robert De Niro und Cuba Gooding Jr., basierend auf einer authentischen Geschichte. Die Biografie des ersten schwarzen Tiefseetauchers bietet genügend Ansätze für den Stoff, aus dem überwältigende Filme sind.

    Unter Wasser stirbt man nicht, bewies filmisch bereits vor Jahrzehnten Privatdetektiv Harper, eine Starrolle für Paul Newman. Diesmal tut es Robert De Niro, der als rechthaberischer Trainingsoffizier der Navy-Tiefseetaucher bei einem Unfall zwar mit irreparabel geschädigten Lungen, aber lebend wieder an die Oberfläche kommt. Weil jeder weitere Tauchgang tödlich enden würde, versetzt man ihn als Ausbilder an die Marinetauchschule in New Jersey. Das verbittert ihn, und so kommt der Schwarze Carl Brashear (Cuba Gooding Jr.), der unbedingt Karriere als bester Taucher machen will, genau rechtzeitig in das Ausbildungscamp. Er wird zum willkommenen Objekt der Schinderei des frustrierten Offiziers, der ihn einer physischen und psychischen Tortur nach der anderen aussetzt.

    Regisseur George Tillman Jr., selbst Schwarzer, konzentriert die Thematik des latenten und offenen Rassismus im militärischen Milieu effektvoll auf eine fast nach Western-Art aufgeladene Duell-Situation. Es ist die Konfrontation des bösen Weißen gegen den guten Schwarzen. Noch dazu spielt die Handlung kurz nach dem zweiten Weltkrieg und in den beginnenden 50er Jahren, als die Rassentrennung in der Navy gerade aufgehoben war. Dass es in der Praxis anders aussah, ist logisch und historisch authentisch.

    Tillman Jr., der den heute im Ruhestand lebenden Carl Brashear vor Drehbeginn getroffen hat, entdeckt sogar Parallelen zum eigenen Leben. Die Hartnäckigkeit, mit der man sein Ziel verfolgt und für die man als Schwarzer in der weißen Gesellschaft noch mehr Kraft braucht, verbindet den Regisseur mit dem filmischen Vorbild. Cuba Gooding Jr. spielt Brashear mit spürbar großem persönlichem Engagement und gibt dem Film damit einige der besten, bewegendsten Momente. Vor allem in den Szenen mit dem wieder einmal brillanten Robert De Niro, der es bewundernswert schafft, jenseits des Klischees seiner bösen Schleifer-Rolle Funken tiefer liegender Nuancen aufblitzen zu lassen. Da stimmt die Chemie der darstellerisch ebenbürtigen Schauspieler, die ansonsten kaum unterschiedlicher sein könnten.

    Der Film, zu dessen ausführenden Produzenten auch Bill Cosby zählt, spart nicht mit Dramatik und zwischenmenschlicher Emotionalität. Brashear, der nicht nur dem Sadismus seines Ausbilders, sondern auch erbarmungslosen Diskriminierungen von höchster Stelle ausgesetzt ist, entscheidet sich nach einer schweren Beinverletzung für eine Amputation und gegen die Frühpensionierung. Sein Vater, ein armer Landarbeiter, hat ihm eingeprägt, nie aufzugeben, und so gelingt es ihm tatsächlich, mit Prothese Tiefseetaucher zu werden.

    Frauen haben in diesem Helden-Film vom eisernen Durchhaltevermögen nur kleinere Augenblicke: Charlize Theron als des Ausbilders Ehefrau von dessen Eifersucht verfolgt und Aunjanue Ellis als Nachhilfelehrerin und spätere Ehefrau von Gooding Jr.. So bietet der Film einiges an Spannung für die Nerven und ein wenig Romantik für’s Gefühl. fh.
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