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Unbreakable - Unzerbrechlich

Unbreakable - Unzerbrechlich - Trailer
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Unbreakable: Ungewöhnlicher, mit religiösen Motiven durchsetzter Mysterythriller über einen Mann, der als einziger ein verheerendes Zugunglück überlebt.

Handlung und Hintergrund

131 Todesopfer fordert ein verheerendes Zugunglück vor den Toren von Philadelphia. Nur David Dunne überlebt - ohne eine einzige Schramme. Geplagt von Eheproblemen sucht der einfache Mann nach einer Erklärung, nach einer Bedeutung des Wunders. Doch erst als Elijah Price, ein Mann mit Knochen aus Glas, in sein Leben tritt, bahnt sich eine unglaubliche Erklärung für Davids Unzerbrechlichkeit an.

David Dunn, vormals unauffälliger Familienvater und Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes, überlebt als einziger von rund 150 Menschen und ohne den geringsten Kratzer ein verheerendes Zugunglück. Wochen nach der Katastrophe sucht der Comichändler Price Kontakt zu Dunn. Price leidet an einem geheimnisvollen Gebrechen, dass seine Knochen bei der geringsten Belastung wie Glas brechen lässt, und er glaubt, in Dunn eine Art Gegenstück entdeckt zu haben. Als dieser sich auf Prices Theorie einlässt, macht er einige erstaunliche Entdeckungen.

David Dunn überlebt als einziger ein verheerendes Zugunglück - ohne eine einzige Schramme. Er sucht nach Erklärungen, bis Elijah Price, ein Mann mit Knochen aus Glas und einer erstaunlichen Theorie, in sein Leben tritt. Zum zweiten Mal arbeitete Bruce Willis mit „Sixth Sense“-Regisseur M. Night Shyamalan zusammen, und erneut ist das Ergebnis ein verblüffender Fantasy-Thriller für Erwachsene.

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News und Stories

Darsteller und Crew

  • Bruce Willis
    Bruce Willis
  • Samuel L. Jackson
    Samuel L. Jackson
  • Robin Wright
    Robin Wright
  • Charlayne Woodard
    Charlayne Woodard
  • Spencer Treat Clark
    Spencer Treat Clark
  • M. Night Shyamalan
    M. Night Shyamalan
  • Barry Mendel
    Barry Mendel
  • Gary Barber
    Gary Barber
  • James Handy
  • Eamonn Walker
  • Elizabeth Lawrence
  • Leslie Stefanson
  • Sam Mercer
  • Roger Birnbaum
  • Eduardo Serra
  • Dylan Tichenor
  • James Newton Howard

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,4
5 Bewertungen
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Unbreakable - Unzerbrechlich: Ungewöhnlicher, mit religiösen Motiven durchsetzter Mysterythriller über einen Mann, der als einziger ein verheerendes Zugunglück überlebt.

    Einen erneuten Ausflug ins Reich des Unheimlichen und Unerklärlichen unternehmen M. Night Shyamalan und sein Star Bruce Willis, nachdem ihre vorangegangene Zusammenarbeit, „The Sixth Sense„, im vergangenen Jahr zum zehnterfolgreichsten Film aller Zeiten avancierte. Versatzstücke dieser erzählerischen Tour de Force finden sich auch in dieser Geschichte des einzigen Überlebenden eines verheerenden Zugunglücks, und doch unterwirft sich der in sich hermetisch abgeriegelte Thriller keinerlei Genregesetzen. Wie der Vorgänger steuert auch diese getragene, düstere Passion eines Mannes auf der Suche nach sich selbst über etliche Wendungen, Finten und falsche Fährten auf ein überraschendes Ende zu, bleibt aber doch stets so originell und ungewöhnlich, wie es ein Film sein kann, der sein Publikum durch ein emotionales Fegefeuer schicken will.

    Es ist kein Leichtes, über Inhalt, Einzelheiten und Details von „Unbreakable“ zu schreiben, will man nicht Hinweise auf das sorgfältig gehütete Geheimnis des Films und die höchst erstaunliche Sahnehäubchen-Auflösung, die einzelne Entwicklungen noch einmal relativiert, geben. Buchstäblich jede Szene des Films enthält Andeutungen oder Verweise auf des Pudels Kern. Und doch ist es Shyamalan wieder gelungen, sie so zu präsentieren, dass man als Zuschauer die längste Zeit im Dunklen tappt. Also soll auch hier nicht verraten werden, wohin der Regisseur seine Story lenkt.

    Grob umrissen geht es um David Dunn, einen Mann, der mit seinem Leben nicht im Reinen ist. Das machen bereits die ersten Einstellungen deutlich, wenn er zu Beginn einer Zugfahrt von New York und Philadelphia verschämt seinen Ehering abstreift, als sich eine junge Frau neben ihn setzt. Seit einem Autounfall vor einigen Jahren, dessen Erinnerung Dunn verdrängt hat, ist seine Existenz aus den Fugen geraten. Das ehemals aufstrebende Football-Ass mit der irrationalen Furcht vor Wasser arbeitet mittlerweile als Security im Footballstadium, weil er einen sechsten Sinn für Leute hat, die Ärger anzetteln wollen. Seine Ehe liegt im Argen, sein Sohn himmelt ihn an, obwohl der Vater den Kontakt zu ihm scheut. David plant den Umzug nach New York und die damit verbundene Trennung, als sein Zug entgleist und mit einem entgegen kommenden Zug kollidiert. Alle Reisenden sterben. David bleibt unverletzt. Er beginnt, Fragen über das vermeintliche Wunder und sein verkorkstes Leben zu stellen. Antworten bleiben aus. Bis der wunderliche Elijah Price in sein Leben tritt, das exakte Gegenteil von Dunn: flamboyant, exzentrisch, selbstsicher - und mit einer angeborenen Krankheit, die seine Knochen brechen lässt wie Glas. Er ist Besitzer einer Galerie für seltene Comic-Kunst. Und er behauptet, Davids Geheimnis zu kennen, das untrennbar mit Prices Schicksal verbandelt sein soll.

    Langsam arbeitet sich Shyamalan durch sein immer wieder verblüffendes Handlungsgestrüpp, mit langen Einstellungen, die kaum durch Schnitte unterbrochen werden. Der perfekte Einsatz von Licht, Farben, Kostümen und Bauten lassen keinen Zweifel zu, dass hier ein Filmemacher am Werk ist, der mit unendlicher Selbstsicherheit und Souveränität zu Werke geht. Bisweilen erwecken der behäbige Rhythmus und das niedrige Tempo den Verdacht der Beliebigkeit. Tatsächlich aber fügt Shyamalan überaus effektiv Mosaiksteinchen an Mosaiksteinchen, bis sich langsam das große Bild zu erkennen gibt. Immer wieder gelingen ihm meisterhafte Szenen: bei der Zugfahrt beispielsweise, oder kurz vor Schluss des Films, als David von einem Balkon gestoßen wird und mit stetig wachsender Panik feststellen muss, dass er auf der Schutzplane eines Swimming Pools gelandet ist, die langsam nachgibt. Alles hat hier eine Bedeutung, alles ist wichtig, auch wenn manchem in dieser Variation von „The Sixth Sense“ durchaus der bittere Nachgeschmack der Selbstgefälligkeit anhaftet. Auf die Stars ist allerdings stets Verlass: Bruce Willis gefällt als simpler Arbeitertyp, der nicht so recht weiß, wie ihm geschieht, während Samuel L. Jackson jede seiner Szenen mit der ihm eigenen Art an sich reißen darf. Beide könnten nicht besser gewählt sein in dieser gespenstischen und eigentlich ganz einfachen Geschichte über die amerikanischen Heiligtümer Football und Comics, deren Auflösung vielleicht nicht Jedermanns Sache ist, aber schlüssiger und besser kaum sein könnte. ts.
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