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Monster House

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Monster House: CGI-Horrorkomödie über drei Kinder, die den Kampf gegen ein verhextes Haus aufnehmen.

Handlung und Hintergrund

In dem Haus auf der anderen Straßenseite geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Davon ist jedenfalls der zwölfjährige DJ überzeugt, auch wenn ihm weder Eltern noch Polizei seine Beobachtungen über dort spurlos verschwundene Spielsachen, Haustiere und wer weiß was noch glauben wollen. Gemeinsam mit seinen Kumpels Chowder und Jenny will er jetzt mal nach dem Rechten sehen - und findet schlimmste Befürchtungen bestätigt.

Keine geringeren als die Blockbuster-Könige Steven Spielberg und Robert Zemeckis produzierten dieses CGI-Animationsabenteuer für große und nicht mehr ganz kleine Kinder.

Nachdem die Eltern am Wochenende einen Ausflug unternehmen, bleibt der zwölfjährige DJ allein im Vorstadthaus. Nachts werden er und sein Kumpel Chowder auf merkwürdige Geräusche im Haus auf der anderen Seite der Straße aufmerksam. Schnell erhärtet sich der Verdacht der Jungs, dass das Haus selbst lebendig ist und nichts Gutes im Schilde führt. Von der Polizei verlacht, nehmen die beiden Jungs verstärkt durch ihre Freundin Jenny den Kampf gegen die beängstigende Horrorhütte auf.

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Der zwölfjährige DJ lebt in einer mustergültigen Vorstadtsiedlung - mustergültig bis auf ein altes, verfallenes Haus, das dem unfreundlichen Rentner Mr. Nebbercracker gehört. Als DJ beobachtet, wie der das Dreirad eines kleinen Mädchens zerstört, wollen er und sein dicker Kumpel Chowder den brutalen Greis zur Rede stellen. Doch Nebbercracker erleidet einen Infarkt, und gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Jenny finden die beiden heraus, dass seine Bosheit gar nichts war gegen die seiner Behausung, die plötzlich ein Eigenleben entwickelt.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Dan Harmon
    Dan Harmon
  • Steve Starkey
    Steve Starkey
  • Robert Zemeckis
    Robert Zemeckis
  • Steven Spielberg
    Steven Spielberg
  • Gil Kenan
  • Pamela Pettler
  • Rob Schrab
  • Jack Rapke
  • Jason Clark
  • Xavier Pérez Grobet
  • Adam P. Scott
  • Fabienne Rawley
  • Douglas Pipes
  • Victoria Burrows
  • Scot Boland

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,7
6 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. "Monster House" ist definitiv kein Kinderfilm, auch wenn die Animationstechnik das vielleicht andeutet. Tatsächlich ist die Geschichte um das schreckliche Gebäude in der Nachbarschaft feinster Jugend-Horror – und geht dabei so weit, wie man es ohne Blut, Mord und Totschlag gerade noch kann. Die Produzenten-Namen Steven Spielberg und Robert Zemeckis deuten schon an, wohin die Reise führt: Spielberg lässt den wüsten Flair der "Goonies"-Teenie-Abenteuer der 80er wiederauferstehen, Zemeckis frönt einmal mehr dem garstigen Grusel- und Horror-Spaß wie dem seiner "Geschichten aus der Gruft", die mal mehr, mal weniger für – echte – Kinder geeignet sind.

      "Monster House" nimmt dabei in seiner Geschichte die jugendlichen Helden und ihre Welt ernst. Erwachsene sind bestenfalls Witzfiguren, Hilfe jedenfalls keine, und auch der Humor, mit dem der Alltag – und vor allem der Schrecken der Nacht – gemeistert wird, ist so trocken und launig, dass sich viele Kids sich darin wiederfinden und pudelwohl fühlen dürften.

      Man mag auch kaum glaube, dass es sich hier um eine Original-Story der Autoren Pamela Pettler, Rob Schrab, Dan Harmon handelt und nicht um eine Adaption von Ray Bradburry (und in besonders psychologisch finsteren Momenten von Stephen King). "Monster House" bietet eine durchdachte, klug kalkulierten Story und verpackt diese in eine intensive, wohlige Atmosphäre. Mit ein Grund ist die Beschränkung in Ort und Zeit: Die Nacht vor bzw. an Halloween, und die kleine Vorortstraße – in diesem engen Rahmen bietet Regisseur Gil Kenan alles an wonnigen Herbstabend- und Jugendstimmungen auf, die auch hier wieder großes Einfühlungsvermögen und geglückte Rückbesinnung auf die Kinderzeit beweist. Wer kennt das nicht, das unheimliche Haus und der böse Mann, die böse Frau, vor denen man auf der Hut sein musste, als man klein war? Die große, nervige Teenage-Babysitterin und ihr fies-debiler Freund?

      Was jedoch an "Monster House" irritiert, ist seine Machart. Wäre es ein reiner Animationsfilm mit eigener filmischer Sprache und Welt, wäre das noch in Ordnung gewesen. So aber hat man erneut die Motion-Capture-Technik verwendet, mit denen die Produzenten und ein Großteil des Teams bereits den "Polarexpress" auf den Weg gebracht haben. Echte, lebende Darsteller werden gefilmt und später als Animatiosfiguren im Rechner neu modelliert. Hier boten sich Stars wie Steve Buscemi, Kathleen Turner, Jason Lee und Maggie Gyllenhaal an. Das Ergebnis sind erstaunlich lebensecht animierte Charaktere mit nuanciertem Spiel. Allerdings mit Puppenköpfen.

      Und so fragt man sich unweigerlich, auch angesichts der Naturtreue von Licht und Schatten, von all den fotorealistischen Momenten, weshalb man es nicht gleich "in echt" belassen hat. Klar, eine Animation des wütendenden Hauses hat es gebraucht. Auch manche wilden Kamerafahrten und -flüge sind nur so zu realisieren gewesen. Doch darauf kam es wirklich nicht an.

      Deshalb bleibt der schale Geschmack, dass hier etwas nur wegen seiner Machbarkeit bestaunt werden soll. Und zugleich das gute Gefühl, eine so wundervoll irrwitzige, gruselige und oft auch makabere Geschichte unter dem Tarnmäntelchen des Animationsfilmes an Kritikern und Eltern vorbei zu jenen geschmuggelt zu sehen, für die sie wahrhaftig gemacht ist.

      Fazit: Unter der selbstzweckhaften Oberfläche der Motion-Capture-Animationsprotzerei findet sich eine wirklich gruseliges, ehrliches und atmosphärisch dichtes Jugend-Horror-Abenteuer in bester Tradition von Ray Bradburry und den Teenie-Filmen der 1980er.
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    2. Monster House: CGI-Horrorkomödie über drei Kinder, die den Kampf gegen ein verhextes Haus aufnehmen.

      Von Steven Spielberg und Robert Zemeckis ausführend produziertes CGI-Animations-Abenteuer, das wie „Der Polarexpress“ auf Motion Capturing-Technik setzt.

      Schaurig-schöne Kindheitserinnerungen als Basis für einen Kinofilm, streunende Jungs auf der Suche nach dem nächsten Nervenkitzel, der nächsten Mutprobe. Filmemacher greifen immer wieder Geschichten auf, die danach klingen, als hätten sie diese selbst früher einmal erlebt. Bestes Beispiel: „Monster House“, das neueste CGI-Animationsspektakel aus den Dreamworks-Studios. Hier ist es der zwölfjährige DJ, der felsenfest davon überzeugt ist, dass in dem Haus auf der Straßenseite gegenüber etwas nicht stimmt. Ständig verschwinden irgendwelche Spielsachen - vom Basketball übers Dreirad bis zum Haustier! - und der schrullige alte Mister Nebbercracker jagt jeden vom Grundstück, der es wagt, auch nur einen Fuß auf seinen Rasen zu setzen. Für DJ steht fest, er muss handeln. Mit dem dicken Chowder und der oberschlauen Jenny will er dem Geheimnis des Hauses auf den Grund gehen. Doch dabei erlebt das Trio eine monströse Überraschung.

      Für Kinder und Jugendliche aufbereitete Horror-Komödie, die wie eine Kreuzung aus den Stephen-King-Klassiker „Stand By Me“ und den „Gremlins“-Filmen daherkommt. Wenn man dann noch im Abspann erfährt, dass die beiden Oscar-prämierten Regisseure Steven Spielberg und Robert Zemeckis (hat seinen Sciencefictionfilm „Beowulf“ abgedreht) bei diesem Grusel-Spaß um eine Immobilie mit Innenleben als ausführende Produzenten fungieren, wird einem vieles klarer. Schließlich ist „Gremlins“-Macher Joe Dante von Spielberg gefördert worden wie übrigens auch Zemeckis, der hier seine Erfahrungen bei der Produktion von „Polarexpress“ mit einbringen konnte. Denn auch bei „Monster House“, dem Spielfilmdebüt von Gil Kenan, kam die Motion Capturing-Technik zum Zuge. Das heißt, die digitalen Figuren wurden Schauspielern nachempfunden. Allerdings dürfte es für das deutsche Massenpublikum eher schwierig werden, den alten Mister Nebbercracker als Steve Buscemi, die genervte Babysitterin Zee als Maggie Gyllenhaal oder die verrückte Constance als Kathleen Turner zu identifizieren und dadurch für sich einen Mehrwert zu erzielen. Sie haben ohnehin nur Nebenrollen bzw. Kurzauftritte. Denn die Erwachsenen überlassen hier das Feld eindeutig den drei Kids, die ja auch als Zielgruppe von „Monster House“ vorgesehen sind. Das gefräßige Geister-Haus sorgt für einige heftige Schock-Momente, die für Vorschulkinder kaum geeignet sein dürften, da diese zum Finale hin auch verhältnismäßig lange andauern. Während es für die Älteren und Hartgesotteneren schon wieder etwas zu soft zu geht, bedeutet „Monster House“ aber in jeden Fall für die Zehn- bis 14-Jährigen Abenteuer, Aufregung und Amüsement. lasso.
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