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Eine Nacht bei McCool's

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One Night at McCool's: Parodistisch überzeichnete Komödie, in der Liv Tyler als Traumfrau mit Widerhaken nach Traumhaus und Traummann sucht.

Poster Eine Nacht bei McCool's

Eine Nacht bei McCool's

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  • Kinostart: 26.04.2001
  • Dauer: 93 Min
  • Genre: Komödie
  • FSK: ab 16
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Constantin

Handlung und Hintergrund

Für Randy, Carl und Cop Dehling ist die schöne Jewel Fleisch gewordener Traum von Hure und Heiliger. Als Randy jedoch die wahren Werte Jewels durchschaut, die es auf sein Haus abgesehen hat, engagiert er einen Killer. Dieser jedoch will ausgerechnet aktiv werden, als Jewel von ihren drei Liebhabern und einem rachsüchtigen Schwerverbrecher Besuch bekommt.

Drei Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs: Barmann Randy, dessen Cousin und Anwalt Carl sowie Detektiv Dehling. Alle drei erliegen den Reizen der attraktiven Jewel, die sie bei „McCool’s“ kennenlernen. In der Schönen, die für ein schmuckes Eigenheim sogar über Leichen geht, sehen sie die Inkarnation ihrer Wunschträume - ob Schmusekatze, Domina oder Heilige. Während Jewel dem Trio „nur“ den Verstand raubt, hat sie es bei Randy obendrein auf dessen Haus abgesehen. Deshalb wendet er sich verzweifelt an einen Killer…

Darsteller und Crew

  • Liv Tyler
    Liv Tyler
  • Matt Dillon
    Matt Dillon
  • John Goodman
    John Goodman
  • Paul Reiser
    Paul Reiser
  • Michael Douglas
    Michael Douglas
  • Richard Jenkins
    Richard Jenkins
  • Reba McEntire
    Reba McEntire
  • Leo Rossi
    Leo Rossi
  • Andrew "Dice" Clay
    Andrew "Dice" Clay
  • Harald Zwart
    Harald Zwart
  • Karl Walter Lindenlaub
    Karl Walter Lindenlaub
  • Andrew Silverstein
  • Andrea Bendewald
  • Eric Schaeffer
  • Stan Seidel
  • Allison Lyon Segan
  • Whitney Green
  • Bruce Cannon
  • Marc Shaiman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Eine Nacht bei McCool's: Parodistisch überzeichnete Komödie, in der Liv Tyler als Traumfrau mit Widerhaken nach Traumhaus und Traummann sucht.

    Wie dramatisch der männliche Verstand abgelenkt und vernebelt werden kann, wenn ein weiblicher Totalreiz seine Wirkung entfaltet, erzählt Harald Zwarts Komödie mit Charme und einem sympathisch absurden Touch, ohne wirklich begründen zu können, warum gerade diese parodistische Film-Noir-Spielerei der erste Film von Produzent Michael Douglas‘, 1998 gegründeter Gesellschaft Further Films werden musste. Douglas allerdings ist in einer Nebenrolle als drittklassiger Killer pures Vergnügen, das der Film insgesamt selbst auf knappen 93 Minuten wegen einer zu anspruchslosen Story nicht durchgehend bieten kann. Da muss Liv Tylers Attraktivität gelegentlich schon Überstunden machen, damit die kommerziellen Chancen dieser Komödie auch gewahrt bleiben.

    Tylers Figur Jewel ist der Auslöser der nur für die beteiligten Charaktere etwas verwirrenden Ereignisse, die drei Männer den Personen ihres Vertrauens erzählen, womit wesentliche Teile des Films in Rückblicken vorgestellt werden. Das gemeinsame Element ihrer Beichten an einen Pfarrer, eine Therapeutin und einen Killer ist Tylers Verführerin, der jeder der drei Männer verfallen ist, ohne von ihr ein identisches Bild zu bekommen. Für Randy (Matt Dillon), in dessen Gegenwart Tyler ihren lästigen Ex-Partner mit einer Kugel kaltgestellt hat, ist Jewel zunächst ganz schmiegsame Barbie, bald aber der wandelnde Kaufrausch, der Randys Haus für sich haben möchte. Für Randys wohlhabenderen Cousin (Paul Reiser) dagegen ist Jewel schlicht eine unwiderstehliche Domina-Alternative zur langweiligen Ehefrau, während Cop John Goodman, der den anfänglichen Mord in der Bar McCools untersucht, in ihr eine Heilige sieht, in der die Seele seiner Frau in einem verbesserten Körper wiederauferstanden zu sein scheint. Was dieser natürlich lustvoll überzogenen Tyler-Show vor allem fehlt, ist ein komplexerer Plot, der den Wiederholungscharakter der einzelnen Erzählungen mit mehr Überraschungen würzt und eine größere Dosis vom absurden Ton, den Douglas‘ Killer mit seinem Umfeld einer Bingo-Spielhalle einbringt. Douglas‘ Styling, das ihn in Frisur, Make-up und Outfit wie einen in die Jahre gekommenen Discotiger und Vorstadtplayboy aussehen lässt, ist unzweifelhaft der größte Gag dieser Komödie des gebürtigen Holländers Harald Zwart, die vor allem im dritten Akt mit ihrem Village-People-Showdown und Andrew Dice Clays Auftritt als rächender Bruder des anfangs Ermordeten recht ausführlich dem Klamauk zugeneigt ist. Bis dahin allerdings kam man sich passabel amüsieren über die Dummheit der Männer, die unterschiedlichen Facetten ihrer Fantasien und Realitätsverschiebungen und die visuell in Zeitlupe und magischer Aura überzeichnete Tyler-Show, die vor allem das männliche Publikum in die Kinos locken wird. Und obwohl mit Ausnahme von Douglas die Zukunft der ohnmächtigen Spezies nach diesem Film doch gefährdet scheint, werden sich wohl eine ganze Menge Männer masochistisch auf diese Demontage ihres Jäger-und-Sammler-Status‘ einlassen. kob.
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