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Der Fluch der goldenen Blume

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Man cheng jin dai huang jin jia: Visuell berauschendes Historienepos über Intrigen und Affären in einer chinesischen Königsfamilie.

Poster Der Fluch der goldenen Blume

Der Fluch der goldenen Blume

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Handlung und Hintergrund

Am Hofe der Tang Dynastie im 10. Jahrhundert. Der Kaiser (Chow Yun-Fat) kehrt mit seinem Sohn Prinz Jai (Jay Chou) zu Palast und ungeliebter zweiter Frau Phoenix (Gong Li) zurück, die sich in eine heimliche Affäre mit Kronprinz Wan (Liu Ye) gestürzt hat. Jai entdeckt, dass der Kaiser seine Frau allmählich heimtückisch vergiftet. Sie zettelt in höchster Not ein Komplott gegen ihn an. Auch der dritte Bruder, Prinz Yu (Qin Junjie), überblickt die Intrigen und Allianzen bald nicht mehr. Am Tag des Chrysanthemen-Fests kommt es zur Entscheidung.

Nach den Prachtwerken „Hero“ und „House of Flying Daggers“ widmet sich Zhang Yimou weniger dem Martial-Arts-Zauber, denn einem abgründigen Machtkampf im Stil eines „Macbeth“. Chinas Kandidat für eine Oscarnominierung bietet opulente Historien-Pracht.

Als Prinz Jie nach drei Jahren Kriegsdienst in den Palast eines chinesischen Territorialkönigtums zurückkehrt, hat Machtgier und Misstrauen seine Familie zerfressen. Sein Vater entledigt sich seiner Frau durch schleichende Vergiftung, seine Mutter hat ein Verhältnis mit ihrem Stiefsohn. Am bevorstehenden Fest der Chrysanthemen entladen sich die Spannungen in einer blutigen Abrechnung.

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Als Prinz Jie (Jay Chou) nach drei harten Jahren Kriegsdienst in den Palast eines chinesischen Territorialkönigtums zurückkehrt, hat Machtgier und Misstrauen den Zusammenhalt seiner seine Familie zerfressen. Sein Vater (der frühere Actionstar und jetzige Charaktermime Chow Yun-Fat) entledigt sich seiner Frau durch schleichende Vergiftung, und die Mutter hat ein Verhältnis mit ihrem Stiefsohn. Am bevorstehenden Fest der Chrysanthemen entladen sich die Spannungen in einer blutigen Abrechnung.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Zhang Yimou
Produzent
  • Bill Kong,
  • Zhang Weiping
Darsteller
  • Gong Li,
  • Chow Yun-Fat,
  • Jay Chou,
  • Liu Ye,
  • Jin Chen,
  • Dahong Ni,
  • Li Man,
  • Qin Junjie
Drehbuch
  • Zhang Yimou,
  • Wu Nan
Musik
  • Shigeru Umebayashi
Kamera
  • Zhao Xiaoding
Schnitt
  • Cheng Long

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der Fluch der goldenen Blume: Visuell berauschendes Historienepos über Intrigen und Affären in einer chinesischen Königsfamilie.

    Am Königshof eines chinesischen Territorialreichs vergiften Misstrauen und Machtgier das aristokratische Familienklima.

    Das Etikett „teuerster chinesischer Film aller Zeiten“ und Rekorde am nationalen Boxoffice sind die Referenzen des neuen Historienepos von Zhang Yimou. Auf die monumental angelegten Lovestorys „Hero“ und „House of Flying Daggers“ folgt jetzt ein Spektakel über bitteren Hass. Nach drei Jahren Kriegsdienst kehrt Prinz Jie in den Palast seines Vaters (Chow Yun-Fat) zurück. Die Begrüßung zwischen dem Herrscher und seinem zweitältesten Sohn fällt mit einem zunehmend rücksichtslos geführten Schwertduell ungewöhnlich aus, signalisiert aber deutlich, wer am Hof immer noch unangefochten sein Revier beansprucht. Eine despotische Aura umgibt den König, der seine Regentschaft mit Berechnung und Blut aufgebaut und verteidigt hat. Seine Vernunftheirat mit der Tochter eines Nachbarkönigs zeugte zwei Söhne und gegenseitige Verachtung, die die Königin (Gong Li) schließlich ins Bett ihres Stiefsohns, des Kronprinzen, trieb. Dessen vermeintlich tote leibliche Mutter spielt eine Schlüsselrolle in der Enthüllung der königlichen Strafaktion, der schleichenden Vergiftung der untreuen Ehefrau. Heimlich bereitet die geschwächte Königin mit einem Putsch ihre Rache vor, heimlich ist ihr Stiefsohn in eine andere Frau verliebt und heimlich schickt der König sein Todeskommando aus, um die Zeugen seiner toxischen Disziplinierung zu töten.

    Thematisch erinnert der „Fluch der goldenen Blume“ an Shakespeare, gerät an einigen Stellen aber doch zu theatralisch. „Snakes in a palace“ wäre ein angemessenes Resümee für diese giftige Enttarnung der Dekadenz durch filmische Opulenz, für die selbst das Cinemascopeformat kaum ausreicht. Was mit ausführlich gezeigten Hofritualen als Kammerspiel in luxuriösem Rahmen beginnt, endet in einer beispiellosen Kesselschlacht im Palasthof, die ein Heer von Statisten und Digitalanimatoren verschliss. Noch origineller und magischer in der Choreografie ist ein Ninjaüberfall, bei dem die Angreifer wie Marionetten an unsichtbaren Fäden Berge hinuntergleiten oder majestätische Schluchten durchfliegen, um ihre flüchtenden Opfer zu töten. Ein eindrucksvoller Höhepunkt in einem Film, der mit seiner Farbenpracht in Gold, Rot, Blau und Schwarz wie Drogentechnicolor wirkt, der mit fantastischen Sets und Kostümen der Verschwendung Ausdruck gibt, die mit der Armut an Zuneigung und Aufrichtigkeit kontrastiert. So spektakulär hat Form selten über Inhalt triumphiert und sich das Kino als einzig sinnvolles Forum eines solchen Machtkampfes präsentiert. Wie die Protagonisten durch das Schwert fallen, wird der Zuschauer von Schleppen, die bis zum Horizont reichen, von nächtlichen Palastlichtspielen und von Bildern für die eigene Kopfgalerie erschlagen. kob.
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