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Der eisige Tod

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Wind Chill: Roadmovie, das zum Horrortrip für zwei Studenten auf dem Weg in die Weihnachtsferien wird.

Poster Wind Chill - Der eisige Tod

Der eisige Tod

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  • Kinostart: 18.10.2007
  • Dauer: 91 Min
  • Genre: Horrorfilm
  • FSK: ab 16
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Sony Pictures

Handlung und Hintergrund

Um Weihnachten bei ihrer Familie zu verbringen, nutzt eine College-Studentin (Emily Blunt) eine Mitfahrgelegenheit vom Schwarzen Brett. Leider entpuppt sich das Auto als veritable Schrottkiste und der Fahrer (Ashton Holmes) als Freak. Die Reise über verschneite Highways gerät zum Ärgernis, da ihr Mitstudent ein verkorkster Stalker ist, der plumpe Annäherungsversuche unternimmt. Als er dann eine Abkürzung durch eine verschneite Waldstraße wählt und hoffnungslos in einer Schneewehe stecken bleibt, beginnt eine furchtbare Alptraum-Nacht.

Ein subtil bedrohliches Roadmovie, das nach halber Strecke eine Abkürzung zu knallhartem Geister-Horror nimmt, hat Gregory Jacobs nach der Gangsterkomödie „Criminal“ in schaurige Bilder gegossen: Klaustrophobischer Schrecken, begleitet von nächtlichem Schneesturm.

Eine Collegestudentin findet am Schwarzen Brett eine Mitfahrgelegenheit, um zu Heiligabend zu ihrer Familie zu kommen. Doch das Auto entpuppt sich als Schrottkarre und der Fahrer als Freak. Dann werden sie auf einer verschneiten Abkürzung auch noch von der Straße gedrängt und bleiben liegen - im heranziehenden Schneesturm.

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Eine Collegestudentin findet am Schwarzen Brett eine Mitfahrgelegenheit, um zu Heiligabend zu ihrer Familie zu kommen. Doch das Auto entpuppt sich als Schrottkarre und der Fahrer, ein Mitstudent, als schwer einzuschätzender Freak, bei dem sie nicht weiß, ob sie ihn verachten oder fürchten soll. Dann werden die beiden auf einer Abkürzung auch noch von der Straße gedrängt und bleiben in der Mitte von Nirgendwo liegen - im heranziehenden Schneesturm, mit dem merkwürdige Kreaturen auftauchen, die nicht in friedlicher Absicht kommen.

Darsteller und Crew

  • Emily Blunt
    Emily Blunt
  • Gregory Jacobs
    Gregory Jacobs
  • George Clooney
    George Clooney
  • Steven Soderbergh
    Steven Soderbergh
  • Ashton Holmes
  • Chelan Simmons
  • Martin Donovan
  • Ned Bellamy
  • Ian A. Wallace
  • Donny Lucas
  • Darren Moore
  • Joe Gangemi
  • Steven Katz
  • Graham Broadbent
  • Ben Cosgrove
  • Peter Czernin
  • Dan Laustsen
  • Clint Mansell
  • Sean Cossey

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,7
3 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. Steig nicht zu einem Fremden ins Auto, komm nicht vom Weg ab, hüte dich vor dem bösen Highwaycop: Wer gegen einfache Regeln verstößt, ist geliefert im Horrorfilm, und schwups steckt man im kaputten Auto in einer Schneewehe fest, neben einem seltsamen Typen, der vielleicht ein Psycho ist, und mit einer langen kalten Nach vor sich.

      Eingeschlossen im Auto mit nichts drum rum: In Österreich wird daraus eine existentialistische Komödie gemacht („Immer nie am Meer“), in Amerika wird’s zum Horrorfilm, der von Anfang an Unheimlichkeit behauptet. Auch wenn gar nichts passiert, suggerieren dräuende Musik und schleichende Kamera Gefahr, und dann rücken Holzkreuze ins Bild, und unheimliche Gestalten streifen umher: Aber es passiert immer noch nichts. Der Fahrer, bei dem die Studentin mitfährt, weiß scheinbar alles über sie, kennt ihre Gewohnheiten – und wohnt selbst gar nicht in Delaware, hat sie einfach in seinen Wagen gelockt, auf die einsame Waldstraße. Doch es passiert immer noch nichts. Ein böser Highwaypolizist taucht auf, ein unheimlicher Toter, der eine Schlange ausspuckt, eine unheimliche Ruine mitten im Wald – doch so richtig passiert immer noch nichts. Es passiert eigentlich die ganze Zeit nichts, wenigstens nichts, was die Protagonisten bedrohen würde – die Lebenden zumindest.

      Irgendwie stecken die beiden Studenten an einer Stelle fest, wo die Toten der Vergangenheit wandeln. Alles Schlimme der letzten Jahrzehnte wird wieder und wieder erlebt; und irgendwie mischen sich Realität und Vergangenes, Imagination und Traum und das Schauspiel der lebenden Toten zu einer heillosen Verwirrung. Wenn sich die Zeit mit ihren Toten im Kreis dreht, dann passierst schlicht nie etwas Neues; und man weiß immer, was als nächstes kommt.

      Hat man das Konstrukt des Films irgendwann durchschaut, ist da kein großes Geheimnis mehr. Und auch die Rätselhaftigkeit darüber, was eigentlich vor sich geht, ist dann natürlich weg. Ein paar kleine Überraschungen gibt’s zwar – doch sie führen zu nichts, weil klar: es darf ja nichts weitergehen im Ringelreihen der Chimären.

      Section Eight, die Produktionsfirma von George Clooney und Steven Soderbergh, hat den Film mit produziert. Vielleicht kann man mit sozialkritischen Filmen nichts einnehmen, und der Gewinn aus „Ocean’s 13“ ist schon für den 14. Teil verplant, und deshalb wollen sie ein bisschen Geld verdienen mit einem kleinen Genrestück. Das würde aber voraussetzen, dass jemand den Film auch sehen will.

      Fazit: Gestrandet in bitterkalter Nacht in einem unheimlichen Waldstück: Der Film krankt nicht nur an seiner Vorhersehbarkeit, sondern auch daran, dass die wandelnden Toten die Lebenden nie wirklich bedrohen.
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    2. Der eisige Tod: Roadmovie, das zum Horrortrip für zwei Studenten auf dem Weg in die Weihnachtsferien wird.

      Die Nacht vor Heiligabend wird für zwei Studenten zur Todesfalle, als ihnen mörderische Geistergestalten im eingeschneiten Unfallwagen nachstellen.

      Neuland betritt Section Eight, die ehemalige Produktionsfirma von George Clooney und Steven Soderbergh, die zum ersten Mal einen richtigen Horrorstoff mitfinanziert, und ihrem langjährigen Second Unit Director Gregory Jacobs geht es ähnlich, war sein Erstling doch die Gangsterkomödie „Criminal“. Mit präzisen Zeitangaben beschreibt er die Chronik einer Reise, die Emily Blunt als Collegestudentin antritt, um die Weihnachtsfeiertage zu Hause zu verbringen. Übers Schwarze Brett der Uni gerät sie an einen Mitstudenten („A History of Violence“-Sohnemann Ashton Holmes), mit dem sie einen Trip antritt, der zum Alptraum wird. Sie steigt in einen Wagen, der keinen TÜV mehr passieren würde. Und mit jeder Fehlfunktion des Schrottautos nähert sich ihre Laune dem Gefrierpunkt, stellt sich ihr Fahrer doch als Freak heraus, bei dem sie nicht weiß, ob sie ihn verachten oder fürchten soll.

      Was sich zunächst wie ein Roadmovie ausnimmt, bei dem sie dem sozial inkompetenten Chauffeur ihre geballte Missbilligung (die sie aus „Der Teufel trägt Prada“ übernimmt) spüren lässt, stellt sich mit subtilen Soundtrack die Frage, ob der Junge ein Stalker oder gar ein Psycho ist. Schluss ist mit den ominösen Andeutungen erst, als sie mit ihrem Gefährt auf einer zugeschneiten Waldabkürzung von einem entgegenkommenden Wagen von der Straße gedrängt werden und in einer Schneewehe stecken bleiben.

      Der bitteren Kälte des heranziehenden Schneesturms ausgesetzt, harren sie ohne Handyempfang auf Rettung. Statt dessen erscheinen merkwürdige Gestalten, die aus „Carnival of Souls“ stammen könnten.

      Bevor sich ihr Geheimnis lüftet, wird die fast in totaler Dunkelheit gefilmte Nacht eins der unheimlichsten Erlebnisse des Kinojahres und aus einem leise unbehaglichen Film klaustrophobischer und zunehmend halluzinatorischer Horror. Sobald sich herauskristallisiert, was hinter den geisterhaften Erscheinungen steckt, ersetzt jedoch zu viel Erwartbares die schaurige Stimmung, die ihren qualitativen Höhepunkt in einer abgebrannten Holzhütte voller verkohlter Leichen findet. Zudem sorgt B-Moviestar Martin Donovan als Bedrohung in Uniform und die Minusgrade des kühlen Looks von Beginn an für eisige Atemwölkchen im Kino.

      tk.
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