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Staub

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Staub: Überraschend unterhaltende Doku über Staub als menschlichen Begleiter.

Poster

Staub

Handlung und Hintergrund

Staub - ein allgegenwärtiger Begleiter der Menschheit. Seit Generationen kämpfen Putzkolonnen gegen das hartnäckige Konglomerat feinster Partikel, das dennoch immer wieder zurückkehrt. Wissenschaftler untersuchen die schädlichen Folgen des jüngst zum Thema gewordenen Feinstaubs, ebenso die der uranhaltigen Munition aus US-Waffenbeständen. Goldschmiede sammeln Goldstaub, um ihn einzuschmelzen und nach einer Gebäudesprengung bleiben Tonnen von Schutt und Staub übrig.

Assoziative Reise zum Phänomen des Staubs, das Hartmut Bitomsky („B-52“) zu einer attraktiven Dokumentation zusammenfügt, die mit ungewöhnlichen Erkenntnissen und überraschend philosophischen Perspektiven über ein vermeintliches Allerweltsthema aufklärt.

Putzkolonnen kämpfen gegen den Staub um Sauberkeit. Wissenschaftler analysieren die schädlichen Folgen von Feinstaub oder uranhaltiger Munition. Goldschmiede wiegen den Goldstaub und schmelzen ihn wieder ein. Nach der Sprengung eines historischen Gebäudes im Ruhrgebiet bleibt nur Schutt, Geröll und Staub übrig.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Hartmut Bitomsky
Produzent
  • Heino Deckert
Co-Produzent
  • Hartmut Bitomsky
Drehbuch
  • Hartmut Bitomsky
Kamera
  • Kolja Raschke
Schnitt
  • Theo Bromin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. Ein verblüffendes Thema. Staub ist allgegenwärtig, „wie man es anstellt, es bleibt ein Rest vom Rest“. So muss ein Film über den Staub von der ganzen Welt erzählen: vom Mikro- und vom Makrokosmos, von Wissenschaft, Kunst, Philosophie und Alltag. Man kann diesen flüchtigen Partikeln nur mit einer assoziativen, freien Form gerecht werden. Hartmut Bitomsky gelingt dies virtuos, spielerisch und leicht. Wer seiner Staubsuche zusieht, kommt ins Staunen über die Komplexität und Schönheit der Welt.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Staub: Überraschend unterhaltende Doku über Staub als menschlichen Begleiter.

      Hartmut Bitomskys überraschend unterhaltende Doku über Staub als menschlichen Begleiter läuft in Venedig in der Sektion Orizzonti.

      Wer mit Widerwillen die Wollmäuse unter der Couch hervorholt, verschwendet wohl kaum einen Gedanken an das Woher und Wohin von Staub. Ganz anders Hartmut Bitomsky der dem Konglomerat feinster Partikel assoziativ folgt und die unterschiedlichsten Orte entdeckt, an denen man sie findet, wissenschaftlich untersucht, fleißig wegwischt und -fegt oder gar als Kunstgegenstand hegt und pflegt. Dabei geht der frühere Dekan der School of Film/Video des California Institute of the Arts und heutige Direktor der dffb (Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin) ungewohnte Wege.

      Da kämpfen Putzkolonnen um Sauberkeit, analysieren Wissenschaftler die schädlichen Folgen von Feinstaub oder uranhaltiger Munition, wienert eine Hausfrau wie wild jedes Schmutzkörnchen weg, versanken in den 30er Jahren ganze Regionen in USA in einer Staubwolke, die jegliche Farmarbeit obsolet machte, wiegen Goldschmiede den Goldstaub und schmelzen ihn wieder ein, bleibt nach der Sprengung eines historischen Gebäudes im Ruhrgebiet nur Schutt, Geröll und Staub übrig.

      Das historische Film- und Fotomaterial sowie Bilder von Naturkatastrophen, dem Himmel, der ohne Staub farblos wäre, oder der Galaxis mit Sternen aus Gas und Staub sind erstaunlich. Aber neben den nicht immer ganz verständlichen Informationen lauscht man vor allem gerne den unterschiedlichsten Menschen, wenn sie begeistert über die Beschäftigung mit dem Phänomen parlieren. Und schwärmt da eine junge Frau über in Kristall eingelassene Flusen wie über einen seltenen Fund der Antike, hält man das nicht mehr für Flausen einer Künstlerin, sondern nimmt ihre Äußerungen ernst. Nach dieser Doku ist Staub mehr als nur ärgerliche Verunreinigung. mk.
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