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The Yards - Im Hinterhof der Macht

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The Yards: Bedeutungsschwangeres Gangsterdrama, das Elemente von "Der Pate" und "Die Faust im Nacken" aufgreift und packend variiert.

Poster The Yards - Im Hinterhof der Macht

The Yards - Im Hinterhof der Macht

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  • Kinostart: 21.06.2001
  • Dauer: 115 Min
  • Genre: Thriller
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Frisch aus dem Knast kehrt der beeindruckbare Leo ins heimatliche Queens zurück. Sein rechtschaffener Job bei dem ansässigen Bahnbaumagnaten Onkel Frank wirft wenig Geld ab, also lässt sich Leo von seinem kleinkriminellen Kindheitsfreund Willie zu einem Sabotageakt überreden, der spektakulär fehlschlägt. Fortan ist Leo auf der Flucht, aber mit Willies Hilfe braucht er nicht zu rechnen.

Der introvertierte Leo kommt nach einem Gefängnis-Aufenthalt ins heimatliche Queens, das sich inzwischen in einen Sumpf aus Korruption und Verrat verwandelt hat, zurück. Der Job bei seinem Onkel Frank, einem bestechlichen Bahnbaumagnaten, wirft wenig Geld ab. Also lässt sich Leo von Willie, seinem kleinkriminellen Kumpel aus Kindheitstagen und nun Onkel Franks rechte Hand, zu einem Sabotageakt überreden, der spektakulär fehlschlägt. Fortan ist Leo auf der Flucht und kann nicht auf die Hilfe von Freunden und Familie rechnen…

Darsteller und Crew

  • Mark Wahlberg
    Mark Wahlberg
  • Joaquin Phoenix
    Joaquin Phoenix
  • Charlize Theron
    Charlize Theron
  • James Caan
    James Caan
  • Ellen Burstyn
    Ellen Burstyn
  • Faye Dunaway
    Faye Dunaway
  • Victor Argo
    Victor Argo
  • James Gray
    James Gray
  • Matt Reeves
    Matt Reeves
  • Bob Weinstein
    Bob Weinstein
  • Harvey Weinstein
    Harvey Weinstein
  • Howard Shore
    Howard Shore
  • Chad Aaron
  • Andrew Davoli
  • Steve Lawrence
  • Tony Musante
  • Tomás Milián
  • Paul Webster
  • Kerry Orent
  • Jonathan Gordon
  • Harris Savides
  • Jeffrey Ford

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • The Yards - Im Hinterhof der Macht: Bedeutungsschwangeres Gangsterdrama, das Elemente von "Der Pate" und "Die Faust im Nacken" aufgreift und packend variiert.

    Mit einem düsteren, bedeutungsschweren Gangsterdrama in der Tradition von „Der Pate“ und „Die Faust im Nacken“ hat James Gray seinem ähnlich thematisierten Erstling „Little Odessa“ einen Film nachfolgen lassen, der zwar im Wettbewerb von Cannes mit keinem Preis bedacht wurde, sich seine Erfolge aber sicher in den Programmkinos erarbeiten wird. Betrug, Korruption und das brüchig gewordene Band der Familientreue eines New Yorker Clans stehen im Mittelpunkt der Geschichte, die Gray in schattigen Bildern als harte Tragödie mit sozialrelevanten Zwischentönen erzählt.

    Der junge Leo (Mark Wahlberg) fragt nach Verbüßen seiner Haftstrafe bei seinem Onkel Frank (James Caan), der mit seiner kriselnden Vertragsfirma die New Yorker U-Bahnzüge herstellt und repariert, um einen Job nach. Doch der Einstieg ins reguläre Arbeitsleben ist zeitraubend und schlecht bezahlt, und Leo findet rasch zurück in die Gang seines Jugendfreundes Willie (Joaquin Phoenix), der für Onkel Frank die Schmutzarbeit erledigt. Bei einem schiefgegangenen Sabotageakt gegen von der Konkurrenz reparierte Züge ersticht Willie einen Aufseher, und Leo prügelt einen Polizisten ins Koma. Der Ärger kommt für Frank zur falschen Zeit, denn die örtlichen Politiker beginnen sich aus seinem in jahrelanger Arbeit geknüpften Netz aus Bestechung und gegenseitigen Gefallen zu befreien: Der Markt ist im Umbruch, neue Firmen drängen heran, und Franks Methoden wirken schwerfällig und gefährlich. Als der Polizist erwacht und Leo als Täter identifiziert, fällt Willie, der mit Franks Tochter Erica (Charlize Theron) verlobt ist und die Familie schützen will, seinem Freund noch in den Rücken und gibt ihn zum Abschuss frei. Gejagt von Gangstern und Cops, hetzt Leo zwischen den Linien hin und her, bis er schließlich seinen eigenen Plot strickt und vor einem öffentlichen Untersuchungsausschuss über Franks Methoden auspackt.

    Von Anfang an taucht Gray die Geschichte in ein düsteres Zwielicht, kaum einmal bricht das Tageslicht durch in dem Stadtteil Queens, der hier als Labyrinth von Gassen, Hinterhöfen und Bahngleisen dargestellt ist. Dass hier griechische Tragik herrscht, Götterdämmerung der „alten Schule“ von New Yorker Gangstern, betont er zusätzlich durch die brütende, klagende Musik von Starkomponist Howard Shore. Es wird nicht viel gesprochen, und wenn, dann rufen die kleinen und großen Gangster meist einen Ehrenkodex an, dem sie selbst schon lange nicht mehr folgen. Die einzigen, die dabei halbwegs anständig bleiben, sind Leo und Erica, und letztere fällt einem weiteren, eher versehentlichen Verbrechen zum Opfer. Überhaupt geschieht die Gewalt hier nicht gezielt und überlegt, sondern immer ungewollt und löst auch bei den Tätern meist nur Bestürzung aus. Gray bemüht sich, hinter den Motiven seiner Gangster eine gewisse Zwanghaftigkeit, ja Hilflosigkeit aufscheinen zu lassen: Sie alle sind nur kleine Rädchen im großen, erbarmungslosen Mahlwerk der Marktwirtschaft. Inmitten einer erstklassigen Schauspielschar sind selbst die Randfiguren mit Faye Dunaway, Ellen Burstyn oder Victor Argo hochkarätig besetzt, wenngleich die Handlung von den Jüngeren vorangetrieben wird, von denen Joaquin Phoenix („Gladiator“) die mit Abstand dankbarste Rolle als unglücklicher, gefallsüchtiger Brutalo hat. evo.
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