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Rettet Trigger!

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Trigger: Pferde-Abenteuerfür Kinder über die Überwindung von Angst und den Umgang mit dem Tod.

Poster Rettet Trigger!

Rettet Trigger!

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Handlung und Hintergrund

Um sich in der Schule etwas Respekt zu verschaffen, behauptet die pummelige 11-jährige Alise (Ann-Kristin Sømme), eine großartige Pferdekennerin zu sein. Was keiner ahnt: Tatsächlich hat das kleine Mädchen panische Angst vor den großen Tieren. Als der Rassehengst Trigger auf seiner Flucht vor der Schlachtung in der Nachbarschaft auftaucht, kann ihn Großvater (Sven Wollter) beruhigen. Alise erkennt, dass sie das Tier retten kann - sie müsste nur ihre Angst überwinden.

Norwegischer Kinderfilm von Gunnar Vikene, in dem ein schüchternes Mädchen ein großes Abenteuer erlebt und dabei zugleich ihre Scheu vor Pferden ablegen kann. Das fällt packend und emotional aus und richtet sich mit seinen Tierschutzambitionen an die ganze Familie.

Die elfjährige Alise ist zunächst nicht begeistert, dass ihr kranker Opa in ihr Zimmer zieht. Aber dann ist sie auf die Hilfe ihres Opas angewiesen. Vor ihren Schulkameraden hat sie nämlich damit geprahlt, wie toll sie sich mit Pferden auskennt. Und jetzt steht sie dem wilden Rassehengst Trigger gegenüber, dem sie den Schlachter ersparen will.

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Die elfjährige Alise ist zunächst nicht begeistert, dass ihr kranker Opa in ihr Zimmer zieht. Aber dann ist sie auf die Hilfe ihres Opas angewiesen. Vor ihren Schulkameraden hat sie nämlich damit geprahlt, wie toll sie sich mit Pferden auskennt, obwohl sie tatsächlich Angst vor den Tieren hat. Und jetzt steht sie dem wilden Rassehengst Trigger gegenüber, dem sie den Schlachter ersparen will. Opa kann noch ein paar Tipps geben, aber letztlich ist das Mädchen auf sich allein gestellt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Gunnar Vikene
Produzent
  • Silje Hopland Eik,
  • Tanya Badendyck
Darsteller
  • Ann-Kristin Sømme,
  • Sven Wollter,
  • Anneke von der Lippe,
  • Adele Karoline Dahl,
  • Reidar Sørensen,
  • Eli Anne Linnestad,
  • Thor Michael Aamodt,
  • Robert Skjaerstad,
  • Elias Holmen Sørensen,
  • Eivind Sander
Drehbuch
  • Monica Boracco Borring
Musik
  • Stein Berge Svendsen
Kamera
  • Kjell Vassdal
Schnitt
  • Sjur Aarthun
Casting
  • Ellen Michelsen

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,6
5 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Pferde und Mädchen – das scheint eine Gott gegebene Kombination zu sein. Die edlen Tiere ziehen die kleinen Racker magisch an und so ist dieser norwegische Film nur einer in einer langen Reihe von filmischen Hommagen an diese besonderen Freundschaften zwischen Tier und Mensch.

      Leider besitzt der Film einige Startschwierigkeiten, wobei dies auch der missglückten Synchronisation anlasten zu sein könnte. Lasse, der eigenwillige Großvater, wird auf souveräne Art und Weise vom norwegischen Urgestein Sven Wollter verkörpert. Doch die kleine Ann-Kristin Somme tut sich ein wenig schwer mit ihrer Hauptrolle. Dies mag an der komplexen Rolle liegen, Alise ist manchmal nicht wirklich sympathisch. Und so zeigen sich die kleinen Zuschauer tatsächlich manchmal genervt von den blödsinnigen Entscheidungen, die sie trifft.

      Dennoch, es dauert zwar eine gute halbe Stunde bis Fahrt in die Geschichte kommt, doch das spannende Ende wiegt alle diese Schwierigkeiten auf. Anneke von der Lippe, die Alises Mutter spielt, verleiht der Geschichte zudem noch eine zweite Ebene. Sie ist die unglückliche Generation, die letztendlich zwischen zwei Pferdeliebhabern gefangen ist. Sie kann ihre Tochter zwar nicht immer verstehen, doch gibt sie sich als Mutter alle Mühe ihre Tochter vor Enttäuschungen zu bewahren.

      Ein wahrer Lichtblick ist Adele Karoline Dahl, die die beste Freundin von Alise verkörpert. Mit einer für ihr Alter erstaunlichen Präsenz, spielt sie die Hauptdarstellerin manches Mal an die Wand.

      Insgesamt handelt es sich bei dem Film aber um einen amüsanten und oft auch anrührenden Familienfilm, der sein Publikum auf jeden Fall erreichen wird. Ein bisschen mehr Humor hätte dem Werk manches Mal nicht geschadet und eine mysteriöse Präsenz wirft am Ende ein paar Fragen für das junge Publikum auf. Dennoch, dieser Film wird sein Publikum erreichen

      Fazit: Emotionales, manchmal auch amüsantes Familiendrama.
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    2. Rettet Trigger!: Pferde-Abenteuerfür Kinder über die Überwindung von Angst und den Umgang mit dem Tod.

      In Gunnar Vikenes Pferde-Abenteuer, das ganz in der Tradition großer skandinavischer Kinderfilme steht, geht es um die Überwindung von Angst und den Umgang mit dem Tod.

      Im Frühling 2007 sorgte Detlev Buck mit „Hände weg von Mississippi“, der Adaption des gleichnamigen Romans von Kinderbestseller-Autorin Cornelia Funke, für einen preisgekrönten Publikumserfolg. Im gleichen Jahr lief auf der Berlinale in der Reihe „Generation“ die norwegische Produktion „Rettet Trigger!“. Beide Werke verfügen über einen fast identischen Plot, handeln sie doch jeweils von einem Mädchen, das versucht, ein wertvolles Reitpferd, das aus reiner Geldgier auf die Schlachtbank geführt werden soll, vor dem sicheren Tod zu bewahren. Während bei Buck jedoch eindeutig der Fun-Faktor, das locker-leichte Sommer-Feeling im Vordergrund steht, geht sein skandinavischer Kollege Gunnar Vikene ein wenig differenzierter zu Werke.

      So wird seine - etwas pummelige - elfjährige „Heldin“ Alise mit zwei extremen Dingen konfrontiert: mit ihrer Angst (vor Pferden) und dem Tod (ihres Großvaters). Doch zunächst ist Opa „nur“ krank, will deshalb vom Land in die Stadtwohnung ziehen, sich in Alises Zimmer breit machen. Das findet die Enkelin gar nicht gut, schwärmt dem Alten deshalb von den Vorzügen eines Seniorenheims vor. Aber dann ist die Kleine plötzlich auf die Hilfe ihres Opas angewiesen. Vor ihren Schulkameraden hat sie nämlich damit geprahlt, wie toll sie sich mit Pferden auskennt. Und jetzt steht sie dem wilden Rassehengst Trigger gegenüber, der dringend ihre Hilfe braucht. Aber in Wahrheit kann Alise nicht mal reiten. Kurz bevor der Großvater ins Hospital eingeliefert wird, kann er seiner Enkeltochter immerhin noch ein paar wertvolle Pferde-Tipps geben. Aber dann ist Alise auf sich allein gestellt, muss mit ihrer Angst ebenso fertig werden wie mit ihren Lügengeschichten, und mit der traurigen Nachricht, die sie wenig später aus dem Krankenhaus ereilt.

      „Rettet Trigger!“ steht in der Tradition großer skandinavischer Kindergeschichten wie Astrid Lindgrens „Die Brüder Löwenherz“ oder Lasse Hallströms „Mein Leben als Hund“, die Gunnar Vikene nachhaltig beeindruckt haben. Eingebettet in eine aufregende Handlung um einen Pferdediebstahl erzählt der Regisseur von Familienzusammenhalt und Vertrauen, von der Überwindung von Angst und der Stärkung des Selbstwertgefühls. Dabei kreiert er glaubwürdige, lebensechte, durchaus auch mal unbequeme Charaktere, die vor schier unlösbaren Problemen stehen, diese aber dennoch zu meistern in der Lage sind. Trotz der Schwere und Ernsthaftigkeit des Themas besitzt „Rettet Trigger!“ Tempo, Spannung und Witz sowie in Sven Wollter, den man bei uns als Kommissar Van Veeteren aus den Hakan-Nesser-Adaptionen kennt, einen großartigen Großvater voller Weisheit und Verschlagenheit. Wenn der Film am Ende gar düster-poetische Töne anschlägt, mag er vielleicht die ganz kleinen Kinofans, die sich ein trautes Pferde-Idyll-Szenario erhofft haben, überfordern, alle anderen aber wird er zum Nachdenken über Liebe, Leben, Mut und Tod anregen. lasso.
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