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Rock Star

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Rock Star: Liebenswerte Heavy-Metal-Komödie über eine Band, die ihren Frontmann mit dem Sänger einer Amateurcombo ersetzt und dessen Träume von Sex, Drugs and Rock'n'Roll erfüllt.

Poster Rock Star

Rock Star

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Handlung und Hintergrund

Als großer Fan der Heavy-Metal-Formation Steel Dragon spielt Chris Cole alle Lieder der Vorbilder in seiner Coverband Blood Pollution nach. Zum Bedauern seiner Freundin und Managerin Emily hat er größere musikalische Ambitionen aufgegeben, bis Steel Dragon nach dem Ausstieg ihres Sängers Bobby ausgerechnet Chris für die vakant gewordene Stelle haben wollen.

Chris Cole schlüpft nach der Arbeit als Kopiergeräte-Mechaniker in seine enge Lederkluft und zollt als Vokalist der Heavy-Metal-Formation Blood Pollution seiner Lieblingsband Steel Dragon Tribut. Doch Freundin und Managerin Emily ist nicht begeistert. Sie sähe es lieber, würde er wie früher seine eigenen Songs interpretieren. Da bekommt Chris die Chance seines Lebens: Er soll Steel-Dragon-Frontman Bobby Beers ersetzen, weil sich die Band an dessen Homosexualität stört. Und so beginnt ein einziger Trip aus Sex, Drugs & Rock’n’Roll…

Kopiergeräte-Mechaniker und Freizeitmusiker Chris bekommt die Chance seines Lebens: Er soll den Frontman seiner Lieblingsband ersetzen. Authentisch ausgestattete Heavy-Metal-Komödie und musikalisch mitreißende Hommage an die 80er Jahre.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Stephen Herek
Produzent
  • George Clooney,
  • Steven Reuther,
  • Mike Ockrent,
  • Robert Lawrence,
  • Toby Jaffe
Darsteller
  • Mark Wahlberg,
  • Jennifer Aniston,
  • Dominic West,
  • Timothy Spall,
  • Timothy Olyphant,
  • Jason Flemyng,
  • Beth Grant,
  • Dagmara Dominczyk,
  • Jason Bonham,
  • Jeff Pilson,
  • Zakk Wylde,
  • Blas Elias,
  • Nick Catanese,
  • Brian Vander Ark,
  • Stephan Jenkins,
  • Rachel Hunter,
  • Matthew Glave,
  • Heidi Mark,
  • Michael Shamus Wiles,
  • Jamie Williams,
  • Deborah Leydig,
  • Gene Baxter
Drehbuch
  • John Stockwell
Musik
  • Trevor Rabin
Kamera
  • Ueli Steiger
Schnitt
  • Trudy Ship

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Rock Star: Liebenswerte Heavy-Metal-Komödie über eine Band, die ihren Frontmann mit dem Sänger einer Amateurcombo ersetzt und dessen Träume von Sex, Drugs and Rock'n'Roll erfüllt.

    Sex, Drugs & Rock’n’Roll - Exzesse im Musikgeschäft sorgen nicht erst seit den Sex Pistols für voyeuristische Faszination. Wurde die Ära der siebziger Jahre, die von Rockgöttern wie Led Zeppelin regiert wurde, zuletzt wissend von Cameron Crowe in seinem intimen Szeneporträt „Almost Famous“ observiert, widmet sich die sentimental angehauchte Showbiz-Komödie „Rock Star“ dem Aufstieg und Fall des Sängers einer fiktiven Hair-Metalband à la Mötley Crüe der achtziger Jahre. Als Inspiration dienten allerdings die authentischen Ereignisse um den eingefleischten Judas-Priest-Fan Ripper Owens, für den der Traum wahr wurde, sein Idol Rob Halford am Mikro zu ersetzen.

    Die Titelrolle wird von Mark Wahlberg („Planet der Affen“) gespielt, der aus zwei Gründen dafür prädestiniert scheint. Zum einen konnte er zu Beginn seiner Karriere als Rapper Marky Mark echte Bühnenerfahrung sammeln, zum zweiten handelt es sich hier um eine Variation seiner vielgelobten Rolle in „Boogie Nights“. Erneut spielt er einen unschuldigen Naivling, der in seinem Metier zum Star aufsteigt, vom Geschäft korrumpiert wird und letztlich geläutert seine persönliche Weisheit findet.

    Als Chris Cole ist er Frontmann einer Coverband, die ausschließlich Songs der Gruppe Steel Dragon imitiert. In seinem fanatischen Perfektionismus geht Chris seinen Bandmitgliedern jedoch alsbald so auf die Nerven, dass sie ihn feuern. Unerwartet (Groupies sei dank!) erhält er einen Anruf von Steel-Dragon-Gitarist Kris Cuddy (Dominic West), der ihn zu einem Vorspieltermin nach Los Angeles einlädt. Seine loyale Freundin und Managerin Emily (Jennifer Aniston) im Schlepptau taucht er dort in eine für ihn vollkommen neue märchenhafte Welt von Ruhm, Luxus und Exzess ein. Nach seiner Feuerprobe beim ersten Livekonzert - der Horror des Lampenfiebers wird von Regisseur Stephen Herek („Bill &Teds verrückte Reise durch die Zeit“) spannungsreich und lebensecht in Szene gesetzt wurde - beginnt ein endloser Tourzirkus. Zunächst ist Chris Emily noch treu ergeben, aber auch er erliegt den legendären Verlockungen von Drogen, Alkohol, schnellen Autos und leichten Mädchen. Dem typischen Rock’n’Roll-Klischee entsprechend ist er dermaßen dauerzugedröhnt, dass er nicht mehr weiß, in welcher jeweiligen Stadt er sich befindet. Seine Ambitionen am kreativen Schöpfungsprozess der Band beteiligt zu sein, werden drakonisch-demütigend abgeblockt und seine Beziehung mit Emily liegt auf Eis. Schließlich erkennt er, dass ihm mehr an ihrer Liebe als am hohlem Ruhm eines Ersatz-Heavy-Metal-Hampelmanes gelegen ist.

    Die Klischees sind zum Teil so dick aufgetragen wie Chris‘ verlaufener Lidstrich, und doch trifft Herek den Nagel durchaus auf den Kopf, was das Leben ‚on the road‘ betrifft. Nicht von ungefähr, denn Drehbuchautor John Stockwell führte nicht nur ausführliche Interviews mit dem inspirationsgebenen Sänger Owens, sondern verbrachte auch mehrere Wochen Recherche an vorderster Backstage-Front auf Tour mit den berüchtigten Partyrockern Pantera. Die Mitglieder von Steel Dragon wurden zudem für Extra-Authentizität mit echten Musikern wie Jason Bonham, Zakk Wylde (zupfte ehemals für Ozzy Ozbourne), Jeff Pilson von Dokken und Verve Pipes Brian Vander Ark besetzt. Dies macht sich bei den zahlreichen Auftrittseinlagen positiv bemerkbar. Timothy Spalls („Vanilla Sky“) agiert exzellent als umtriebiger Tourmanager und Mutter für alles und trägt als uriges Unikum zur buntgewobenen Milieuzeichnung der moralischen Coming-Of-Age-Story bei. Der Schluss hält den reizendsten Touchs des Films bereit: Desillusioniert kehrt Chris dem Business den Rücken zu, nachdem er während einer Show sein Mikro in einer Wiederholung einer Schlüsselszene des Anfangs an einen eifrigen Newcomer weitergibt. Er selbst etabliert sich in Seattle (bevor die Nirvana-Manie beginnt) mit eigenen Songs als integrer Grungerocker und hat mit Emily im Arm das letzte Lachen. Moral der Geschichte: Träume werden wahr, nur manchmal anders als erwartet. ara.
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