Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. The Tracey Fragments

The Tracey Fragments

000209763.mp4
Anzeige

The Tracey Fragments: Im Zuge der umfassenden Inthronisierung der für ihr Alter (22) ziemlich jung aussehenden Ellen Page („Juno“, „Hard Candy“) als angesagtester Teenager-Charakterdarstellerin der Stunde erblickt nun auch dieses eher experimentelle Low-Budget-Drama mit der Künstlerin das Licht des deutschen Marktes. In einer einzigen siebzigminütigen Split-Screen-Montage entfaltet sich ein ambitioniertes, doch sperriges Kaleidoskop von...

Poster Tracey Fragments

The Tracey Fragments

Streaming bei:

Alle Streamingangebote DVD/Blu-ray jetzt bei amazon
  • Kinostart: 21.02.2008
  • Dauer: 77 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Kanada

Handlung und Hintergrund

Die fünfzehnjährige amerikanische Hochschülerin Tracey Berkowitz hasst ihr Leben. In der Schule dient das optisch unauffällige Mädchen als Sandsack der angesagten Clique, während die mit sich selbst beschäftigten Mittelklasseeltern daheim entweder zanken oder fernsehen. Vor dem grauen Alltag flüchtet Tracey in eine Fantasiewelt, wo sie in einer coolen Rockband den Ton angibt und heiße Kerle abschleppt. Eines Tages verschwindet ihr neunjähriger Bruder, und Tracey beschließt ihn zu suchen.

Schülerin Tracey fühlt sich unverstanden und ungeliebt. Low-Budget-Charakterdrama einer instabilen jungen Frau, in unnötig verwirrende Szene gesetzt von einem glühenden Anhänger des Split-Screen-Verfahrens.

Darsteller und Crew

  • Elliot Page
    Elliot Page
  • Stephen Amell
    Stephen Amell
  • Libby Adams
  • Shawn Ahmed
  • Jackie Brown
  • Ari Cohen
  • Bruce McDonald
  • Maureen Medved
  • Sarah Timmins
  • Paul Barkin
  • Phyllis Laing
  • Steve Cosens
  • Jeremy Munce

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,5
2 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Wie sieht es im Kopf einer 15-jährigen mit einem Haufen Problemen aus? In Bruce MacDonalds „The Tracey Fragments“, dem Eröffnungsfilm der Panorama-Sektion der Berlinale 2007, wimmelt es nur so von Split Screens und Zeitsprüngen. Die Konfusion der Hauptfigur ist in jedem Moment auch in der Gestaltung des Films sichtbar. Mal sind es nur zwei, oft aber auch mal zehn Bildkader gleichzeitig, die die gleiche Szene zeigen, aus verschiedenen Perspektiven oder zeitlich leicht verschoben. MacDonald bringt die Befindlichkeit der Hauptfigur im wahrsten Sinne des Wortes auf die Leinwand. Das ist manchmal anstrengend, vermittelt aber in jedem Moment dem Zuschauer das gleiche Gefühl der Orientierungslosigkeit, das auch die Hauptfigur Tracey verspürt.

      Auf der Suche nach Fixpunkten in einem instabilen Leben versucht Tracey, ihrer Familie zu entfliehen, die sie für ihre Probleme verantwortlich macht. Doch was als vergleichsweise harmlose, pubertäre teenage rebellion beginnt, wird schnell zum Alptraum. Der Film beginnt mit einer Aufnahme von Tracey im Bus, nur in einen Duschvorhang gewickelt – erst im Verlauf des Films erfahren wir, wie es soweit gekommen ist.

      „The Tracey Fragments“ mag manieristisch und konstruiert klingen, doch er ist weit mehr als eine Stilübung. Denn Bruce MacDonalds ungewöhnliches Konzept, das eher an Videokunst denn an einen Kinofilm erinnert, ist nie Selbstzweck, sondern greift die wesentlichen Themen des Films auf und setzt sie gekonnt in Bilder um. Und die jederzeit überzeugend und glaubhaft agierende Hauptdarstellerin Ellen Page tut ihr übriges dazu, dass dieser Film voller Wucht die Probleme des Ewwachsenwerdens vermittelt.

      Fazit: Ein kraftvoller, stilistisch außergewöhnlicher Film über die Probleme eines Teenagers.
      Mehr anzeigen
    2. Im Zuge der umfassenden Inthronisierung der für ihr Alter (22) ziemlich jung aussehenden Ellen Page („Juno“, „Hard Candy“) als angesagtester Teenager-Charakterdarstellerin der Stunde erblickt nun auch dieses eher experimentelle Low-Budget-Drama mit der Künstlerin das Licht des deutschen Marktes. In einer einzigen siebzigminütigen Split-Screen-Montage entfaltet sich ein ambitioniertes, doch sperriges Kaleidoskop von Spielzenen und Monologen, dessen amoklaufendes Format und zerhackte Erzählweise hohe Ansprüche an den Zuschauer stellen.
      Mehr anzeigen
    Anzeige