Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Themba

Themba

Anzeige

Themba: Engagierte deutsch-südafrikanische Koproduktion über einen Jungen aus einem verarmten südafrikanischen Dorf, dessen größter Wunsch es ist, in die Fußball-Nationalmannschaft aufgenommen zu werden.

Poster Themba

Themba

Streaming bei:

Alle Streamingangebote DVD/Blu-ray jetzt bei amazon

Handlung und Hintergrund

Thembas größter Traum ist es, es eines Tages in die südafrikanische Fußball-Nationalmannschaft zu schaffen. Doch trotz seines Talentes scheinen seinen Chancen nicht gerade gut zu stehen. Er wächst in einem Dorf auf, das nicht nur die Armut, sondern auch die Seuche Aids fest im Griff hat. Als die sorgende Mutter ihren Job verliert und ins ferne Kapstadt zieht, kommt für Themba und seine Schwester Nomtha neben dem schmerzhaften Abschied noch der Ärger über den angeblichen Verwandten Luthano hinzu, der sich um sie zu kümmern verspricht, aber fortan das Geld versäuft und Jahre später den heranwachsenden Jungen vergewaltigt. Als wenn das nicht schon genug des Übels wäre, ist Luthano auch noch HIV-positiv.

Thembas größter Traum ist, es eines Tages in die südafrikanische Fußball-Nationalmannschaft zu schaffen. Doch trotz seines Talentes scheinen seinen Chancen nicht gerade gut zu stehen. Er wächst in einem Dorf auf, das nicht nur die Armut, sondern auch die Seuche Aids fest im Griff hat. Zudem verliert die sorgende Mutter ihren Job und zieht ins ferne Kapstadt, der angebliche Verwandte Luthano will sich um die Kinder kümmern, erweist sich aber als wandelnder Albtraum, der sich an den Jungen vergeht.

Thembas größter Traum ist, es eines Tages in die südafrikanische Fußball-Nationalmannschaft zu schaffen, doch das Leben in seinem Dorf ist hart. Bewegter Mix aus Sozialdrama, Coming-of-Age und Sportfilm von Stefanie Sycholt.

Anzeige

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Stefanie Sycholt
Produzent
  • Ica Souvignier,
  • Michael Souvignier,
  • Josef Steinberger
Darsteller
  • Junior Singo,
  • Patrick Mofokeng,
  • Emmanuel Soquinase,
  • Simphiwe Dana,
  • Anelisa Phewa,
  • Jens Lehmann,
  • Melabantu Maxhama
Drehbuch
  • Stefanie Sycholt
Musik
  • Annette Focks
Kamera
  • Egon Werdin
Schnitt
  • Hansjörg Weißbrich
Casting
  • Ana Feyder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • Themba: Engagierte deutsch-südafrikanische Koproduktion über einen Jungen aus einem verarmten südafrikanischen Dorf, dessen größter Wunsch es ist, in die Fußball-Nationalmannschaft aufgenommen zu werden.

    Deutsch-südafrikanisches Jugenddrama unter anderem mit Jens Lehmann um einen fußballbegeisterten Jungen, der sich trotz HIV-Infektion für die Nationalelf empfiehlt.

    Zur Fußball-WM 2006 in Deutschland erschien Lutz van Dijks Jugendbuch, das Aufklärungsarbeit in Sachen HIV und Aids leistete. Stammte das Vorwort dazu noch von Franz Beckenbauer, so adelt die Verfilmung, die kurz nach der WM 2010 in Südafrika in unsere Kinos gelangt, Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann. Er fungiert als Mäzen und Trainer John Jacobs des titelgebenden, hoffnungsvollen Jung-Kickers Themba (Emmanuel Soquinase). Doch für den Jungen ist es ein weiter, unwahrscheinlicher Weg in die Bafana-Bafana-Auswahl. Denn er liebt zwar Fußball über alles, doch in seinem kleinen südafrikanischen Provinzdorf auf Grashügeln direkt am Ozean regiert die Armut. Beeindruckenden Postkartenlandschaften stehen die Mittellosigkeit seiner vaterlosen Familie und die grassierende Seuche Aids gegenüber, die die Mutter des besten Freundes hinrafft, aber aus Scham verschwiegen und verdrängt wird. Als die sorgende Mutter ihren Job verliert und ins ferne Kapstadt zieht, kommt für Themba und seine Schwester Nomtha neben dem schmerzhaften Abschied noch der Ärger über den angeblichen Verwandten Luthano hinzu, der sich um sie zu kümmern verspricht, aber fortan das Geld versäuft und Jahre später den heranwachsenden Jungen vergewaltigt, weil der seine Schwester vor dessen Zugriff schützt. Neben den seelischen Folgen dieser Tat leidet Themba auch an den körperlichen, denn Luthano ist HIV-positiv.

    Stefanie Sycholt rafft Kindheit und Jugend mit kleineren und größeren Zeitsprüngen zu einem bewegten Mix aus Sozialdrama, Coming-of-Age und Sportfilm, der sich mitunter etwas schwer tut, die Emotionen auszukosten, weil er sie im Eilverfahren durchläuft - der sexuelle Missbrauch und seine Folgen bleiben eine Marginalie, obwohl sie handlungsentscheidend sind. Der steinige Pfad vom Barfuß-Kicker eines zerstrittenen Loser-Teams bis zur exklusiven Profi-Equipe hat dennoch alles, was ein schwungvoll-erbaulicher Film benötigt. Thembas Kampf, sein Schweigen über die Infektion zu brechen, wird verschärft durch eine Odyssee der beiden Kinder zu ihrer Mutter, die sie nach Jahren todkrank in einem Slum auffinden und fortan um ihr Überleben bangen - denn auch sie wurde von Luthano angesteckt. Aber „Themba“ (Xhosa für „Hoffnung“) ist keine Tragödie, sondern nimmt sich der sozialen Probleme eines Kontinents an, ohne zu vergessen, dass der Traum vom Ball der Bälle befreit und Lebenslust pur bedeutet. Daraus erwächst ein realistisches Fußball-Märchen mit Message, das auch ganz ohne Vuvuzela-Schall für Laune sorgt. tk.
    Mehr anzeigen
Anzeige