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The End of the Line

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The End of the Line: Sehenswerter Dokumentarfilm, der sich mit der Überfischung der Weltmeere beschäftigt.

Handlung und Hintergrund

In den letzten Jahrzehnten hat die Kombination aus steigenden Bevölkerungszahlen in den Entwicklungsländern, zunehmender Popularität von Fischgerichten in westlichen Ländern sowie Entwicklung von High-Tech-Methoden für den Fischfang dafür gesorgt, dass zahlreiche Fischsorten vom Aussterben bedroht sind und das Gleichgewicht in den Weltmeeren verloren gegangen ist. Als bedrohliche Konsequenz daraus postuliert der Journalist Charles Glover, dass Ende der vierziger Jahre dieses Jahrhunderts die großen und populären Fischsorten ausgestorben sein werden.

Darsteller und Crew

  • Rupert Murray
  • George Duffield
  • Claire Lewis
  • Christopher Hird
  • Jess Search
  • Alexis Zoullas
  • David Groundwater
  • Kash Halford
  • Claire Ferguson
  • Marios Takoushis
  • Srdjan Kurpjel

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Der Journalist Charles Clover recherchierte über zwei Jahre lang den Grund für das Verschwinden von Fischen in den Weltmeeren. Dabei stieß er in der ganzen Welt auf Anzeichen einer besorgniserregenden Entwicklung und auf das wachsende Ungleichgewicht innerhalb der Ökosysteme: In Kanada erholen sich die Bestände des Kabeljaus auch durch das Fangverbot nicht wieder vom Raubbau und der Blauflossenthunfisch erscheint trotz Bedrohung vom Aussterben auf den Speisekarten der angesagten Restaurants. In diesem eindringlichen Dokumentarfilm werden spannende Informationsquellen, wissenschaftliche Statements und bewegende Naturaufnahmen zu einem umfassenden Blick auf die aktuelle Situation zusammengefasst. Anschaulich wird auf diese Weise auch deutlich, wie wichtig das Umdenken des Einzelnen ist und welchen Beitrag jeder Konsument leisten kann, um die Artenvielfalt der Weltmeere durch gewissenhaftes Kaufverhalten zu schützen. Mit einer absolut professionellen und adäquaten Umsetzung präsentiert sich dieser wichtige Apell, dem man mit allem Nachdruck eine breite Öffentlichkeit nur wünschen kann! Informativ und unterhaltsam, ernst, aber nicht hoffnungslos.

      Jurybegründung:

      Meeresfische - ein schier unendlicher Vorrat an Lebensmitteln. Anhand der Situation von Meeresfischen wird der Zuschauer geradezu beispielhaft in die Untiefen der industriellen Lebensmittelindustrie eingeführt. Durch verschiedene Experteninterviews, einfach verständliche aber nicht oberflächliche Grafiken und überschaubare, aber doch fundierte Hintergrundinformationen zum Thema Überfischung der Meere wird der Zuschauer für ein Thema sensibilisiert, dessen Auswirkungen uns in den kommenden Jahren mehr und mehr betreffen wird.

      Dabei baut der Film geschickt seine Informationen auf, so dass keine Überforderung bzw. Überinformation durch zu viele Fakten entsteht, durch die man wegen zu großer Faktenflut irgendwann aussteigen möchte. Auf der anderen Seite bleiben die Informationen nicht oberflächlich, sondern wirken fundiert recherchiert und durch Expertisen belegt.

      Ein besonderes Plus der Dokumentation ist, dass die Verantwortung für eine Änderung der gegenwärtigen Missstände nicht an Dritte, Politiker, NGOs oder die Industrie abgeschoben wird, sondern an die Verantwortung des Verbrauchers appelliert wird. Es geht nicht um Entsagung oder lautstarken Protest, sondern um einen vernünftigen, nachhaltigen Umgang mit Lebewesen, die auch als Lebensmittel unverzichtbar sind.

      „Ein Weckruf für die ganze Welt“, wie der Verleih treffend formuliert, der es wert ist, von einer möglichst breiten Öffentlichkeit gesehen und gehört zu werden.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. The End of the Line: Sehenswerter Dokumentarfilm, der sich mit der Überfischung der Weltmeere beschäftigt.

      Sehenswerter Dokumentarfilm von Rupert Murray, der auf einem Buch des Journalisten Charles Clover beruht und diesen bei der Recherche zum Thema Überfischung zeigt. Bemüht, das Thema von allen Seiten zu beleuchten und auch mögliche Konsequenzen eines radikalen Fangstopps für die Angehörigen der Fischindustrie aufzuzeigen, lassen Murray und Clover dennoch keinen Zweifel daran aufkommen, welche Folgen die derzeitige Praxis in ungebremster Weiterführung haben wird. Zu den prägnanten Beispielen zählt der Thunfisch, dessen Aussterben durch die steigende Popularität von Sushi im Westen bereits absehbar ist.
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