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Picco

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Picco: Realistisch, kompromissloses Drama um jugendliche Gefängnisinsassen nach wahren Begebenheiten.

Poster

Picco

Handlung und Hintergrund

Im Jugendknast: Vier Jungs teilen sich die Zelle - als letzter stößt Kevin dazu. Als „Picco“, Neuling, muss er erst einmal den anderen zu Diensten sein und sich seine Position erkämpfen. Anfänglich will er sich noch einmischen, als ein anderer vergewaltigt wird. Kevin geht dann aber den Weg des geringsten Widerstandes, nur nicht auffallen. Das geht so weit, dass er schließlich selbst zu den Tätern gehört, die einen schwächeren Mithäftling foltern und in den Tod treiben.

Im Jugendknast: Vier Jungs teilen sich die Zelle - als letzter stößt Kevin dazu. Als „Picco“, Neuling, muss er erst einmal den anderen zu Diensten sein und sich seine Position erkämpfen. Anfänglich will er sich noch einmischen, als ein anderer vergewaltigt wird. Kevin geht dann aber den Weg des geringsten Widerstandes, nur nicht auffallen. Das geht so weit, dass er schließlich selbst zu den Tätern gehört, die einen schwächeren Mithäftling foltern und in den Tod treiben.

Im Jugendknast ordnet sich Kevin als Neuling unter, bis er vom Mitläufer zum Mittäter wird. Kompromissloser Blick auf den Jugendstrafvollzug von Regiedebütant Philip Koch, basierend auf einem authentischen Foltermordfall.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Philip Koch
Produzent
  • Philipp Worm,
  • Tobias Walker
Co-Produzent
  • Philip Koch,
  • André Bendocchi-Alves
Darsteller
  • Frederick Lau,
  • Constantin von Jascheroff,
  • Joel Basman,
  • Leonie Benesch,
  • Ramona Kunze-Libnow,
  • Rainer Bock,
  • Martin Kiefer,
  • Jule Gartzke,
  • Konstantin Frolov,
  • Enno Trebs,
  • Aram Arami,
  • Andreas Patton,
  • Willi Gerk,
  • Daniel Fripan
Drehbuch
  • Philip Koch
Kamera
  • Markus Eckert
Schnitt
  • André Bendocchi-Alves
Casting
  • Simone Bär

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Unfassbar aber wahr, „Picco“ beruht auf einem wahren Fall: 2006 folterten drei Häftlinge in Nordrhein-Westfalen einen Zellengenossen zu Tode. Ausgerechnet Uwe Boll verfilmte diesen entsetzlichen Vorfall bereits 2009 in seinem Drama „Siegburg“ – sogar wider Erwarten qualitativ ansehnlich. „Picco“ dürfte trotzdem drastischer sein, weil Philip Koch seinen Abschlussfilm (für die HFF München) in einer Jugendstrafanstalt ansiedelt und es sich – euphemistisch gesprochen – um ein furchtbar beklemmendes Potpourri an (vom Filmteam wohl recherchierten) Vorkommnissen in solchen Strafanstalten handelt.

      Der Zuschauer wird wie der Protagonist Kevin absolut schonungslos mit einer Umgebung konfrontiert, in der das Recht des Stärkeren mehr gilt als jegliches soziales Gruppenverhalten. Gefühle wie Angst, Unsicherheit und Skrupel – ja sogar Mitgefühl – werden als Schwäche gebrandmarkt, und wer schwach ist, muss vernichtet werden. Akzeptiert wird nur, wer das dort vorherrschende Männlichkeitsbild erfüllt: Gefühlskalt – zumindest nach außen, skrupellos, unerbittlich, stark und vor allem heterosexuell. „Schwuchteln“ kommen in der Hackordnung noch unter den Schwächlingen. Mit den bewusst grotesk bis lächerlich anmutenden Szenen der psychologischen Betreuung zeigt Koch wie unbeholfen und sinnlos dieser Versuch der Hilfestellung ist, und ebenso konsequent bekommt der Zuschauer vor Augen geführt, dass auch von den Wärtern nichts dergleichen zu erwarten ist. Wie die Gesellschaft ist auch das Gefängnispersonal vollkommen überfordert mit diesen wütenden Jugendlichen, die ihr Leben eigentlich noch vor sich haben sollten, in ihren Zellen für sich aber zu dem Schluss gekommen sind, es sei bereits vorbei und somit alles egal.

      Dem jungen Schauspielerensemble wird dabei einiges abverlangt, doch alle meistern diese Herausforderung mit Bravour: Frederick Lau überzeugt als Marc, der wohl unberechenbarsten Figur, in den rohen grausamen Momenten genauso wie in dem Moment seines Zusammenbruchs. Ebenso beeindruckend ist auch die Darbietung von Joel Basman als Tommy, dem sensiblen Jungen, der noch ein Stück mehr Kind ist als die anderen und der bei dem der Versuch, den Harten zu markieren, kläglich versagt. Einzig und allein Constantin von Jascherhoffs Leistung bleibt im Vergleich zu den anderen leider etwas blass. Von seiner schmächtigen Statur her zwar perfekt als potentielles Opfer besetzt, wirkt er während des Prozesses der Verrohung hin und wieder etwas hölzern.

      „Picco“ ist ein unbequemer und unangenehmer – bisweilen sogar regelrecht schmerzhafter Film. Bisher kennt man das sogenannte „viszerale Seherlebnis“ vor allem im Zusammenhang mit Kriegsfilmen. Damit ist das Gefühl der sich zusammenziehenden Eingeweide während der teilweise sehr grausamen Schlachtenszenen, zum Beispiel wenn Gliedmaßen ab oder riesige Löcher in menschliche Körper gerissen werden, gemeint. Auch „Picco“ verursacht beim Zuschauer körperliche Schmerzen. Natürlich vordergründig durch die Gewaltdarstellung, aber eigentlich ist es ab einem bestimmten Zeitpunkt jedes einzelne Bild, dass körperliches Unbehagen hervorruft: Die Kamera blickt absolut regungslos auf das Geschehen und zwingt so den Zuschauer, ebenfalls auf die Geschehnisse zu starren. Niemals bietet eine Kamerabewegung die Möglichkeit zu einem kurzen Moment des Aufatmens. Selbst die drei Steadycam-Fahrten während des Hofgangs verschaffen keine Erleichterung, da die Kamera jedes Mal viel zu dicht an der Person hängt, der die Kamera folgt. So wird auch unter freiem Himmel der Aspekt der Enge nicht aus den Augen verloren.

      Je stärker sich die Situation zuspitzt, desto enger wird auch der Bildkader. Und dann, im letzten Drittel des Films, der sich kammerspielartig nur noch in der Zelle abspielt, wird der Zuschauer zum fünften Mann in der Zelle, unfähig diese zu verlassen. Somit ist er gezwungen, seine sichere Position als Voyeur aufzugeben und wird zum Mittäter, weil er zur Untätigkeit verdammt ist. Aber die Frage, die sich vielleicht nicht jeder „5. Mann“ stellen mag ist: Hätten wir tatsächlich – hätten wir die Möglichkeit gehabt – den Alarmknopf gedrückt?

      Fazit: Philip Koch ist ein Abschlussfilm gelungen, der absolut sehenswert ist, aber nur schwer zu ertragen!
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    2. Picco: Realistisch, kompromissloses Drama um jugendliche Gefängnisinsassen nach wahren Begebenheiten.

      Basierend auf dem authentischen Foltermord in der JVA Siegburg wirft Philip Koch einen kompromisslosen Blick auf den Jugendstrafvollzug.

      16qm Deutschland, 16qm Jugendknast. 16qm Hölle. Vor vier Jahren folterten drei Insassen der JVA Siegburg ihren Zellengenossen und zwangen ihn nach stundenlangen Vergewaltigungen und Demütigungen, sich aufzuhängen. Eine grauenvolle, irgendwie abstrakte Tatsache, die das normale Vorstellungsvermögen sprengt. Philip Koch macht aus diesem unglaublichen Vorfall einen unbarmherzigen Film, der keine Zuflucht bietet und viele Zuschauer in Saarbrücken und in Cannes in die Flucht trieb.

      Vier Jungs teilen sich die Zelle - als letzter stößt Kevin dazu. Als „Picco“, Neuling, muss er erst einmal den anderen zu Diensten sein und sich seine Position erkämpfen. Häme und Gewalt treffen immer den Schwächsten im Glied. Nur langsam gewöhnt er sich an die Rituale, will sich erst noch einmischen, als ein anderer vergewaltigt wird, geht dann aber den Weg des geringsten Widerstandes, nur nicht auffallen. Am Ende gehört er zu den Tätern, die ihr Opfer in den Tod treiben. Aber was bedeuten diese Begriffe in einer Laborsituation, in der sich jeder selbst der Nächste ist?

      Koch zeichnet die Eskalation schonungslos bis zur Grenze des Erträglichen und darüber hinaus, zeigt wozu der Einzelne fähig ist. Das fängt an mit Ausgrenzung beim Kartenspiel, Verbrennen eines Briefes, Rempeleien, Vergewaltigung mit der Klobürste (über weitere Foltervarianten soll hier geschwiegen werden) bis hin zur „echten“ Erhängung. Jugendliche in einem Teufelskreis, der im totalen Verlust von Würde und Menschlichkeit mündet. Trotz brutalster Szenen driftet die Tragödie in entsättigten und kühlen Farben nie in Voyeurismus ab, Gewalt ist Symptom eines Systems, das straffällige Jugendliche bricht, sie verwahrt und verwahrlosen lässt, die letzte Chance auf Sozialisation nimmt.

      In langen Einstellungen und Close Ups auf fahle Gesichter, über die kein Lächeln huscht, folgt Koch in seiner Abschlussarbeit an der HFF München der Mangelverwaltung von Menschen, ihrem Alltag mit endloser Langeweile, Hofgang, Essen, Fernsehen, Tischtennis, Kicken, Gespräche mit einer überforderten Psychologin, Machtproben untereinander, bis der Leidensdruck ein Ventil findet - die finale Aggression. „Picco“, ein emotionaler Schlag in die Magengrube, rechnet mit einem maroden Justizsystem ab und schaut nicht weg, sondern dort hin, wo es weh tut. Seelische Grausamkeit, exzessive körperliche Gewalt, permanente Demütigung wecken beim Zuschauen innere Abwehr. In seiner unerbittlichen Rigorosität tritt Koch in die Fußstapfen Hanekes. Ein grausamer Film, aber ein mutiger. mk.
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      1. In einem Jugendgefängnis ist der Neuankömmling immer der Schwächling, der Kleine. Darum nennen ihn auch alle „Picco“. Diese Wahrheit muss auch Kevin akzeptieren, der sich innerhalb der unbarmherzigen und knallharten Strukturen des Gefängnisalltags wiederfindet. Es herrschen Aggression und Frustration, und Kevin findet schnell heraus, dass es besser ist, keinerlei Schwäche zu zeigen, denn einmal Opfer, immer Opfer… Der Filmhochschulabsolvent Philip Koch hat mit seinem Debutfilm etwas geschafft, was sehr selten gelingt: Ein Film, der dem Zuschauer geradezu körperlich nahegeht, der aber immer die Distanz wahrt zum Geschehen und nie der Gefahr erliegt, die Lust an der Gewalt visuell auszuschlachten. Der Zuschauer sieht so gut wie keine Brutalität im Bild, doch sind die Grundlagen für ein verstörendes Kopfkino die ganze Filmlänge über gegeben. Koch lässt sich Zeit, jeder Figur den passenden Raum zu geben, wertet nicht, lässt das Unaussprechliche auch einfach mal unkommentiert. Die Darsteller spielen so überzeugend, dass ihr Miteinander schon fast etwas Dokumentarisches aufweist, dadurch kommt man ihnen nah und folgt ihnen bis in ihren Kopf. „Picco“ tut weh, ist unbarmherzig und grausam. Ein schlicht großartiger Film!

        Jurybegründung:

        Vielleicht weniger das Leben an sich als mehr das gesellschaftliche Leben in einer Sonderstellung, einer ‚Enklave‘. Die Sprache der Liebe übersetzt in eine Sprache der Gewalt. Die Sprüche auf den Wänden der Jugendvollzugsanstalt signalisieren es in ihrer verkürzten Poesie: ‚In this house you have only one friend, yourself.‘

        Kevin ist ein Neuankömmling in der JVA. Er muss sich bewähren. Andy, Marc und Tommy, die Mitinsassen seiner Zelle, dominieren die kargen Abläufe. Offensichtlich herrscht eine strenge Hierarchie. Selbst die Träume sind Angebot eines internen Wettbewerbs: Hauptsache weg. Richtig feiern. Einen wegstecken. Wovon träumst du, Picco? Das scheint die Bezeichnung für die Neuen. Kevin will ins Kino. Das ist kein großer Wunsch. Er muss mehr von sich preisgeben. Wie hat er es mit seiner Freundin getrieben? Sie erörtern Details. Aus den Gitterfenstern geworfene Papierflugzeuge werden an einem Faden zurückgezogen. Die Symbolik ist ebenso wenig verschlüsselt wie die der täglichen Formen der Erniedrigung und Provokation. In der Nacht lässt ein schreiender Häftling am Fernster die Inhaftierten nicht schlafen. Ein ‚Fensterrambo‘. Eine Psychologin nennt es ‚Erziehungsvollzug‘: Alles sei Teil der Bestrafung. Doch Kevin hat Furcht, dass er die Demütigungen nicht durchhält. Er freundet sich mit Tommy an, der sich seinerseits entsprechend durchsetzen musste. Juli, ein Inhaftierter aus einer anderen Zelle, wird in der Wäscherei von einem Mitgefangenen vergewaltigt. Für die anderen ist Juli eine ‚Schwuchtel‘. Bibelzitate aus der Offenbarung kommentieren die beklemmende Atmosphäre: ‚Und er tat den Brunnen des Abgrunds auf, und es stieg auf ein Rauch … wie der Rauch eines großen Ofens, und es wurden verfinstert die Sonne und die Luft … Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf die Erde, und ihnen wurde Macht gegeben, wie die Skorpione auf Erden Macht haben.‘

        ‚Mit Worten tu ich der Seele weh‘, sagt ein Inhaftierter, als dürfe man nicht mehr über das sprechen, was passiert. Das Leben in der JVA ist eintönig. Ein Kicker im Gemeinschaftsraum. Gelegentlich ein Video. Sie kiffen. Als Marc ein Video von der Freundin bekommt, will er es allein sehen. Seine Freundin und ihr Neugeborenes. Eine Rührung in seinem kalten Gesicht. Das ist das Draußen.
        Kevin erfährt in einer Besuchssituation schmerzlich, dass seine Freundin sich von ihm abwendet. ‚Wenn meine Eltern mich erwischen… ich kann nicht mehr kommen.‘ Aus seiner Trauer wird Zorn. Beim Fußballspiel schlägt er einen Mitspieler zusammen. Und in der Zelle behauptet er sich nunmehr brutal und aggressiv gegen Tommy. Tommy wird zum Underdog. In der Nacht hören sie, wie Juli sich umbringt - oder umgebracht wird. Akustisch wird der Ausbruch der Gewalt in der eigenen Zelle vorbereitet. Tommy ist jetzt ‚Opfer‘. Ein sehnsuchtsvoll von ihm erwarteter Brief wird verbrannt, ohne dass er ihn lesen kann. Das bisschen Privatleben, das sich in seinem Spind verbirgt, wird ihm genommen. ‚Häng dich weg, du Pisser‘, heißt es in der Nacht, in der die Gewalt in der Zelle eskaliert. Sie schlagen und foltern ihn.

        Die Mitglieder der FBW-Jury äußern sich berührt und betroffen: ‚Bittere Wahrheiten! Sehr präzise. Sehr stimmig.‘ Die Längen des Films und kalten Farben sind beabsichtigt. Das Geschehen wird mit dokumentarischer Genauigkeit vermittelt. Jugendgewalt und ein unbeholfen scheiterndes Vollzugssystem werden mit bedrückenden Einstellungen bloßgelegt. Die Kritik an der Institution und den vorhandenen Gewaltpotenzialen innerhalb der Gesellschaft ist nicht zu übersehen. Einige Juroren fragen sich, ob der Regisseur Philip Koch nicht auch ein Szenarium anthropologisch angelegten Miteinanders geschaffen habe, ein Szenarium, in dem die Grenzen zwischen existenzieller und essenzieller Gewalt verwischen. Doch nicht nur angesichts des auf wahren Begebenheiten beruhenden Films bleibt diese Überlegung fragwürdig. Die Spiegelung sozialer Realitäten durch ihre Ausklammerung im Jugendknast reduziert gesellschaftliche Wirklichkeit auf elementare Ansichten der Machtverhältnisse und ihrer Auswirkungen. Gewürdigt werden Regie, Kamera, Schnitt und schauspielerische Leistungen. Die Atmosphäre des Films ist bis in ihre Nuancierungen sehr gut getroffen, die Entwürdigung des Menschen in jedem Winkel der Räume und auch von außen auf den Flächen der Gebäudefassaden spürbar. Ein deutlich politisch und pädagogisch wertvoller Film. Und doch evoziert der, als einer der konsequentesten deutschen Beiträge in Cannes betrachtete, Film Widersprüche. Nicht nur, dass er, wie es in einer Kritik heißt, an die Nieren gehe. Einige Juroren fragen sich, ob sie sich den Film allein ansehen würden, ob es sinnvoll und legitim sei, die Geschichte zu erzählen, wie sie der Film erzählt.

        Die Betrachtenden würden dramaturgisch immer näher an die Gewalt und Gewissenlosigkeit herangeführt. Wenn Gewalt vielleicht auch nicht voyeuristisch vorgeführt werde, so verliere der Film doch die erzählende Distanz.

        Die ‚Katharsis‘, die etwa Robert Musil in seinem ‚Zögling Törleß‘ bei vergleichbarem Geschehen bewahrt, scheint aufgehoben. Die Juroren verliehen dem Film nach kritischer Diskussion geschlossen das Prädikat besonders wertvoll.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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