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Parked - gestrandet

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Parked: Irisches Drama über einen Arbeitslosen, der sich mit einem jungen Drogensüchtigen anfreundet. Beide leben in ihren Autos an der Küste.

Poster Parked

Parked - gestrandet

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Handlung und Hintergrund

Ein arbeitsloser Uhrmacher kehrt mit Ende 50 aus England in seine Heimat Irland zurück. Das Elternhaus ist verkauft, ohne festen Wohnsitz erhält er keine Sozialhilfe und ohne die gibt’s keine Wohnung. Ein Teufelskreis. Also haust er im alten Mazda auf dem Parkplatz an der Dubliner Küste und freundet sich mit seinem „Nachbarn“, einem jungen Drogensüchtigen an. Die beiden schöpfen ein bisschen Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt, der Ältere entdeckt sogar längst vergessene Gefühle.

Ein arbeitsloser Uhrmacher kehrt mit Ende 50 aus England in seine Heimat Irland zurück. Das Elternhaus ist verkauft, ohne festen Wohnsitz erhält er keine Sozialhilfe und ohne die gibt es auch keine Wohnung. Ein Teufelskreis. Also haust er im alten Mazda auf dem Parkplatz an der Dubliner Küste und freundet sich mit seinem „Nachbarn“ an, einem jungen Drogensüchtigen. Die beiden schöpfen ein bisschen Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt, der Ältere entdeckt sogar längst vergessene Gefühle.

Ein Arbeitsloser, der in seinem Auto leben muss, freundet sich mit einem jungen Drogensüchtigen an. Zutiefst menschliches Drama aus Irland mit Anflügen von Komik, das von seinen hervorragenden Schauspielern getragen wird.

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Darsteller und Crew

  • Colm Meaney
    Colm Meaney
  • Colin Morgan
    Colin Morgan
  • David Wilmot
    David Wilmot
  • John Conroy
    John Conroy
  • Milka Ahlroth
  • Stuart Graham
  • Michael McElhatton
  • Tatianna Ouiliankina
  • Diarmuid Noyes
  • Mark Butler
  • Darragh Byrne
    Darragh Byrne
  • Ciaran Creagh
  • Jacqueline Kerrin
  • Dominic Wright
  • Guy Montgomery
  • Niall Byrne

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Das Spielfilmdebüt "Parked - Gestrandet" des irischen Regisseurs Darragh Byrne erzählt die berührende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Fred, der die 50 längst überschritten hat, und der 21-jährige Cathal haben nicht viel mehr gemeinsam, als dass sie obdachlos sind und in ihren Autos auf demselben Parkplatz an Dublins Meeresstrand übernachten. Aber die beiden Männer machen sich gegenseitig Mut, die Hoffnung nicht aufzugeben und sich um Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu bemühen. Der Film "Parked - Gestrandet" gewann 2011 den Hauptpreis auf dem Filmfestival Mannheim-Heidelberg.

      Die meisten Stunden des Tages verbringt Fred auf einer Bank und schaut auf die See. Jetzt im Winter ist sie oft aufgeraut und der Parkplatz am Strand verwaist. Lediglich sein Auto steht darauf, in dem er seine ganze Habe aufbewahrt, Werkzeug, Bücher, einen kleinen Trinkwassertank und Zahnputzzeug. Niemand soll dem ordentlich gekleideten Mann ansehen, dass er keine Wohnung hat. Als eines Tages ein kleines gelbes Auto auf den Parkplatz kommt und auch am nächsten Morgen nicht verschwunden ist, fühlt Fred sich sichtlich gestört. Aber dann steigt ein junger Mann aus, setzt sich zu ihm auf die Bank und stellt sich ihm als sein neuer Nachbar vor.

      Im bürgerlichen Leben würden die beiden Männer wohl niemals Freundschaft schließen, denn Fred verachtet Drogenabhängige und Cathal kifft und raucht sogar Heroin. Aber der junge Mann bringt frischen Wind in Freds von Scham und Einsamkeit bestimmten Alltag. Fred steht bald zögerlich auf dem Sprungbrett im Schwimmbad, meldet sich zum Wasseraerobic an, um der blonden Jules nahe zu sein und findet überhaupt öfter mal einen Grund, wieder zu lächeln. Cathal, der vom Drogenkonsum sichtlich gezeichnet ist, findet seinerseits in dem älteren Freund einen Vaterersatz. Anders als der Vater, der ihn aus dem Haus warf, zeigt Fred ihm seine Wertschätzung schon allein dadurch, dass er mit ihm spricht.

      Jules, die aus Finnland stammt, interessiert sich durchaus für Fred, aber seine Heimlichtuerei blockiert ihn. Immer wieder geht er zum Sozialamt, um Unterstützung und eine Wohnung zu beantragen. Aber der Mann steckt in einer absurden Ausweglosigkeit fest, denn ohne festen Wohnsitz gibt es für ihn kein Geld. Der einzige Mensch, der sich noch um Fred und Cathal kümmert, ist ein Mann von der Wohlfahrt. Aber dank Cathal wird Fred allmählich gewitzter.

      Die verhaltene, zaghafte Freundschaft der beiden Außenseiter wird von gewalttätigen Szenen überschattet, wenn Cathals Bekannte aus dem Drogenmilieu auftauchen. So zuversichtlich einen Freds und Cathals Fortschritte im Ringen um individuelle Würde auch stimmen, die Geschichte geht nicht so weit, der Freundschaft eine komplette Veränderung beider Leben zuzutrauen. Ein kitschiges Happy End wäre auch viel zu billig für dieses um Wahrhaftigkeit und Respekt für seine Figuren bemühte Drama.

      Fazit: Das an der irischen Küste angesiedelte Drama "Parked - Gestrandet" erzählt in leisen, aber eindringlichen Tönen von der Freundschaft zweier obdachloser Männer.
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    2. Parked - gestrandet: Irisches Drama über einen Arbeitslosen, der sich mit einem jungen Drogensüchtigen anfreundet. Beide leben in ihren Autos an der Küste.

      Bewegendes Drama über zwei aus dem sozialen Netz gefallene Männer und ihren Kampf um ein menschenwürdiges Leben.

      Fast glaubt man sich in einem Ken-Loach-Film, wenn auch vielleicht noch das letzte Quäntchen Präzision und der pointierte böse Humor fehlen. Nach einer wirtschaftlichen Boomphase schlägt die Finanz- und Gesellschaftskrise in Irland voll durch. Zu den Opfern gehört auch der arbeitslose Uhrmacher Fred Daly, der mit Ende fünfzig aus England in seine Heimat zurückkehrt. Das Elternhaus ist verkauft, die Sozialunterstützung steht ihm zwar zu, aber ohne festen Wohnsitz geht gar nichts und ohne Unterstützung kriegt er keine Wohnung. Ein Teufelskreis. Also haust er in seinem alten Mazda auf dem Parkplatz an der Dubliner Küste und bekommt bald einen jungen Drogenabhängigen als Nachbarn, der auch nur das Autodach seines quietschgelben Fiat über dem Kopf sein eigen nennt. Die beiden freunden sich an und schöpfen ein bisschen Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt, beim Älteren weckt eine einsame Musikerin sogar längst vergessene Gefühle.

      Der aus dem Dokumentarfilmbereich kommende Darragh Byrne entwickelt einen genauen Blick für Details, da zählen kleine Gesten, um zu merken, dieser Mann ist kein Penner, sondern einer, der immer auf sich achtete und nun gestrandet ist und trotz allem versucht, die Form zu wahren, die Menschlichkeit nicht zu verlieren. Im Gegensatz dazu steht der junge Kerl aus der Mittelschichtsfamilie, der immer tiefer in den Sumpf von Sucht, Geldnot und Kriminalität gerät und die Zukunft schon hinter sich hat. Manchmal schreckt der Regiedebütant vor Klischees nicht zurück, die Komik ist nicht immer ganz geglückt wie auch die etwas aufgesetzt wirkende Liebesgeschichte. Aber damit versöhnen sehr anrührende Szenen getragen von Sympathie für die Außenseiter und deren Solidarität und das harsche Anprangern der von absurden Paragraphen dominierten Bürokratie, die den Menschen die Würde nimmt. Ohne Makel sind die Leistungen der beiden Hauptdarsteller, Colm Meaney, der Scotty in der TV-Serie „Star Trek: Deep Space Nine“, und Teenie-Schwarm Colin Morgan. mk.
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