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Promised Land


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Promised Land

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Michael Beltrami
Produzent
  • Tiziana Soudani
Darsteller
  • Chad Smith,
  • Ruth Gerson,
  • Lalaine,
  • Giuseppe Cederna,
  • Patrick Bauchau,
  • William Sanderson,
  • Deborah Strang,
  • Sonya Eddy,
  • James Otis,
  • Melinda Page Hamilton
Drehbuch
  • Michael Beltrami,
  • Francesca Demichelis
Musik
  • Giovanni Venosta
Kamera
  • Alexa Ihrt
Schnitt
  • Ilaria Fraioli

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Multitalent Matt Damon ("Die Bourne Identität", "The Departed") hat schon mit seinem Durchbruchserfolg "Good Will Hunting" bewiesen, dass er nicht nur schauspielern, sondern auch schreiben kann. Damals verfasste er das Drehbuch gemeinsam mit seinem guten Freund Ben Affleck ("Argo", "The Town") und das Duo heimste dafür sogleich einen Oscar ein. Für "Promised Land" tat Matt Damon sich nun mit seinem Kumpel und Schauspielkollegen John Krasinsky ("The Office", "Away we go") zusammen. Gemeinsam schrieben die beiden das Drehbuch und spielten die Hauptrollen. Eigentlich wollte Matt Damon mit dem Film außerdem sein Regiedebüt feiern, doch seine vielen anderen Projekte ließen dies nicht zu. Kein Problem, denn Damon holte stattdessen Gus Van Sant ("Milk", "My Own Private Idaho – Das Ende der Unschuld") mit an Bord. Mit dem Regisseur hat er schließlich schon bei "Good Will Hunting" und "Gerry" erfolgreich zusammengearbeitet.

      Ein Erdgas-Drama klingt zunächst weder wirklich spannend, noch massentauglich. Aber "Promised Land" ist tatsächlich beides. Und wenn man sich erst einmal dazu durchgerungen hat, dem Film mit der vielleicht etwas dröge klingenden aber dennoch hochaktuellen und brisanten Thematik eine Chance zu geben, lohnt sich das durchaus.

      Matt Damons Figur Steve Butler ist überraschend vielschichtig und wesentlich mehr als nur ein geldgieriger Kapitalist. Der idealistisch denkende Unternehmensvertreter glaubt tatsächlich an den Nutzen seiner Firma für die ärmlichen Landbewohner. Als er von den üblen Enthüllungen hört, sieht er sich mit einem wahren Gewissenskonflikt konfrontiert und muss seine gesamten Einstellungen überdenken. Das macht ihn durchaus sympathisch und der Zuschauer durchlebt ein Wechselbad der Gefühle. Denn lange Zeit ist nicht klar, wer hier der "Gute" und wer der "Böse" ist.

      Eigentlich würde man von einem Film wie "Promised Land" erwarten, dass die Mitarbeiter des Gaskonzerns die eindeutigen Antagonisten darstellen, die den armen Otto Normalverbraucher ausbeuten wollen. Stattdessen wirken Steve und Sue menschlich und ihre Handlungen nachvollziehbar. Damit ist der Film nicht nur wirtschaftlich relevant, sondern auch charakterlich sehr interessant. Gepaart mit der realistischen, oftmals tristen aber dennoch einladend und heimeligen Atmosphäre der amerikanischen Kleinstadt ergibt sich so ein Film, der für jeden Fan des anspruchsvollen Kinos sehenswert ist.

      Fazit: "Promised Land" ist die dritte Zusammenarbeit von Matt Damon und Regisseur Gus Van Sant. Mit seiner aktuellen wirtschaftlich relevanten Thematik in vielschichtigen Charakteren bietet der Film anspruchsvolles, ruhiges Kino, das unterhält und zum Nachdenken anregt.
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