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Zwei vom alten Schlag

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Grudge Match: Sylvester "Rocky" Stallone und Robert "Wilder Stier" De Niro als verfeindete Box-Opas, die nochmal gegeneinander in den Ring steigen. Extrem witzig!

Poster Zwei vom alten Schlag

Zwei vom alten Schlag

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Handlung und Hintergrund

Zweimal standen sich die beiden Boxchampions Billy „the Kid“ McDonnen und Henry „Razor“ Sharp im Ring gegenüber, zu einem weiteren Revanchematch kam es dann nicht: Razor hängte seine Boxhandschuhe buchstäblich an den Haken. 30 Jahre später sieht der ambitionierte Promoter Dante Slate, Jr. eine Chance gekommen, die beiden einstigen Champs wieder aus der Pensionierung zurückzuholen und doch noch gegeneinander antreten zu lassen. Nach anfänglichem Zögern finden die beiden in die Jahre gekommenen Herren Gefallen an dem Gedanken.

Zweimal standen sich die beiden Boxchampions Billy „the Kid“ McDonnen und Henry „Razor“ Sharp im Ring gegenüber, zu einem weiteren Revanchematch kam es dann nicht: Razor hängte seine Boxhandschuhe buchstäblich an den Haken. 30 Jahre später sieht der ambitionierte Promoter Dante Slate, Jr. eine Chance gekommen, die beiden einstigen Champs wieder aus der Pensionierung zurückzuholen und doch noch gegeneinander antreten zu lassen. Nach anfänglichem Zögern finden die beiden in die Jahre gekommenen Herren Gefallen an dem Gedanken.

Zwei ehemalige Boxprofis treten nach Jahrzehnten zu einem letzten Kampf an. Rocky vs. Raging Bull: In der Actionkomödie stehen Sylvester Stallone und Robert De Niro erstmals seit „Cop Land“ wieder gemeinsam vor der Kamera.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Peter Segal
Produzent
  • Jane Rosenthal,
  • Kevin King-Templeton,
  • Michael Ewing,
  • Bill Gerber
Darsteller
  • Sylvester Stallone,
  • Robert De Niro,
  • Kim Basinger,
  • Kevin Hart,
  • Alan Arkin,
  • Jon Bernthal,
  • Nicole Andrews,
  • Steffie Grote,
  • Corrina Roshea
Drehbuch
  • Rodney Rothman,
  • Tim Kelleher
Musik
  • Trevor Rabin
Kamera
  • Dean Semler
Schnitt
  • William Kerr
Casting
  • Roger Mussenden
Idee
  • Tim Kelleher

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Endlich ein Film, der die wirklich wichtigen Fragen des Lebens thematisiert: Zum Beispiel, warum man beim Boxen von einem "Ring" spricht, wo die Kämpfe doch offensichtlich in einem von Seilen begrenzten Quadrat stattfinden. In Peter Segals ("Get Smart", "Die Wutprobe") neuer Komödie "Zwei vom alten Schlag" steigen zwei Hollywood-Veteranen in den Ring – beziehungsweise ins Quadrat –, um eine alte Rechnung zu begleichen, die ihre Filmfiguren noch offen haben. Zwei Schauspieler vom alten Schlag, die beide vor gut 30 Jahren, noch ganz am Anfang ihrer großen Karrieren, Boxer gespielt haben: Sylvester Stallone 1976 in "Rocky", Robert De Niro 1980 in Martin Scorseses "Wie ein wilder Stier".

      Etwa 30 Jahre liegen auch die Boxerkarrieren der beiden Protagonisten Henry "Razor" Sharp und Billy "The Kid" McDonnen aus "Zwei vom alten Schlag" zurück. Beide sind alt geworden und führen weitgehend normale Leben, wobei McDonnen mit einer gut gehenden Bar und einem Gebrauchtwagenhandel immerhin noch vom damaligen Ruhm profitiert, während Sharp in einem Metallverarbeitungsbetrieb in Pittsburgh schuftet, um sich einen bescheidenen Lebensabend zu finanzieren. Und obwohl niemand – Freunde, Arbeitskollegen oder die Journalisten auf einer ersten Pressekonferenz der beiden Ex-Profis – verstehen kann, warum Sharp und McDonnen die seit Jahrzehnten am Nagel hängenden Boxhandschuhe wieder überstreifen und sich im Ring unter Umständen in Lebensgefahr begeben wollen, haben die zwei ihre ganz persönlichen Gründe: für den einen ist es die Aussicht auf finanzielle Unabhängigkeit, der andere will eine alte Rechnung begleichen – und beide plagt die Frage, ob sie wirklich bereits zum alten Eisen gehören.

      Eine Frage, die Sylvester Stallone in seinen letzten Filmen – als "John Rambo" oder "Rocky Balboa", in "The Expendables" oder "Escape Plan" – immer wieder beschäftigt hat, die er aber selten so charmant beantworten konnte wie in Peter Segals Komödie. Natürlich gibt es in "Zwei vom alten Schlag" die obligatorischen Sequenzen, in denen er sich wie seinerzeit gegen den bösen Russen Drago mit einfachen, aber effektiven Mitteln auf den Kampf vorbereitet. Indem er einen Schrottwagen schleppt, einen riesigen Lkw-Reifen herumwuchtet oder auf Schweinehälften einprügelt – oder es zumindest versucht. Denn natürlich geht all dies zunächst nicht mehr ganz so leicht wie früher. Bezeichnend ist eine Einstellung, in der er in einer Totalen mit seinem Trainer Louis "Lightning" Conlon (Alan Arkin) joggen geht – wobei Arkin ("Get Smart", "Little Miss Sunshine") im unglaublich langsamen Elektrorollstuhl vor seinem Schützling herfährt. Doch unterm Strich sagt der Film, dass man es eben doch schaffen kann, auch wenn es nicht danach aussieht, auch wenn alle Welt davon ausgeht, dass man versagt. "Zwei vom alten Schlag" ist ein Film, der sich gegen Vorurteile richtet, der auf ganz vielen Ebenen immer wieder mit den Erwartungen des Publikums spielt, und das sehr geschickt.

      Das beginnt bei den hervorragenden Dialogen, die den Film in überraschend gefühlvollen Szenen bereichern. Das setzt sich fort in der Besetzung, die drei Generationen wirklich guter Schauspieler vor der Kamera vereint: Kim Basinger ("Batman", "9 ½ Wochen"), die wie Stallone und De Niro zu den inzwischen über 60jährigen Darstellern im Cast zählt, spielt eine überraschend attraktive Großmutter, Jon Bernthal ("Snitch – Ein riskanter Deal", "The Walking Dead") ist entgegen seinen bisherigen Rollen als durch und durch guter Kerl besetzt, und mit Camden Gray hat Peter Segal einen überraschend süßen, kleinen Jungen gefunden, der als Robert De Niros Enkel seinen Großvater auf den rechten Weg bringt. Zu guter Letzt befasst sich "Zwei vom alten Schlag" auch noch auf humorvolle, pointierte Weise mit überraschend ernsthaften Fragen, die man sich beim Älterwerden stellen mag.

      Fazit: Tolle Musik, ein kurzweiliger Plot, gelungenen Pointen und eine ausgeprägte Metaebene machen "Zwei vom alten Schlag" zu einer rundum gelungenen Komödie. Ein Film, in dem es um so viel mehr geht als ums Boxen – obwohl der "Italian Stallion" Rocky Balboa und "Raging Bull" Jake LaMotta die Hauptrollen spielen.
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    2. Zwei vom alten Schlag: Sylvester "Rocky" Stallone und Robert "Wilder Stier" De Niro als verfeindete Box-Opas, die nochmal gegeneinander in den Ring steigen. Extrem witzig!

      Postmoderne Sportskomödie, in der Robert De Niro und Sylvester Stallone als alternde Boxer amüsant aneinander rasseln.

      Für „Copland“ (1997) standen die beiden Ikonen erstmals gemeinsam vor der Kamera, jetzt liefern sich „Rocky“ Balboa und Jake LaMotta aka Raging Bull aus „Wie ein wilder Stier“ ein Leinwand-Traummatch im Boxring. Auf den ersten Blick mag dies als bedingt einfallsreicher Gimmick anmuten, doch das Ergebnis ist eine unerwartet unterhaltsame Familienkomödie. Beide Stars - respektive 67 und 70 Jahre alt - verteilen a la „R.E.D. - Älter, härter, besser“ selbstironische Seitenhiebe auf ihren Seniorenstatus. Gleichzeitig erstaunt ihre außergewöhnlich gute körperliche Fitness, wodurch selbst das finale Titelmatch solidem Boxfilm-Standard entspricht. Insgesamt sind es natürlich weniger die sportlichen als die humorvollen und emotionalen Aspekte, welche die Buddykomödie um die grundverschiedenen Rivalen vorantreiben.

      Der 70er-Jahre-Prolog im Dokumentationsstil schildert die erbitterte Feindschaft zwischen den Weltklasse-Boxern Razor Sharp (Stallone)und Billy McDonnen (De Niro). Aus persönlichen Gründen kam es jedoch nie zum entscheidenden Titelkampf. Über 30 Jahre später hat ein junger Promoter (Kevin Hart) die geniale Idee die beiden Boxlegenden für ein Videospiel-Rematch zusammenzubringen. Bei den Filmarbeiten kommt es prompt zum Eklat und ihre folgende Handy-dokumentierte Rauferei gerät zur Internetsensation. Damit wird Interesse für einen echten Kampf zwischen den beiden Streithähnen geweckt. Nach den üblichen Trainingssequenzen (mit Hommagen an „Rocky“ und „Wie ein wilder Stier“) und diversen persönlichen Komplikationen (Razors alte Liebe in Gestalt von Kim Basinger tritt auf den Plan; Billy lernt erst jetzt seinen gemeinsamen Sohn mit ihr kennen), kommt es schließlich zum Rematch, das tödliche Konsequenzen haben könnte.

      Regisseur Peter Segal („Get Smart“ sowie diverse Adam-Sandler-Projekte) inszeniert die Buddysportskomödie vorrangig leichtherzig - locker mit guter Lacherquote, streut aber auch einige gefühlvolle Momente ein. Stallone und De Niro haben sichtlich ihren Spaß daran zu beweisen, dass sie letztlich eben doch noch nicht zum alten Eisen gehören. Unterstützt werden sie von Alan Arkin, der mit trockenen Onelinern als Razors alter Trainer kalauert und damit dem flapsig-fröhlichen Grundtenor entspricht. Auf „Oldies But Goodies“ wird auch beim Classic-Rock-Soundtrack gesetzt; die Produktionswerte sind durchgehend solide. Insgesamt ein unerwartet schlagfertiger Spaß mit Sleeperpotential. ara.
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      1. Ring frei für Rocky und Jake LaMotta. Dieses Match ist ohne Zweifel dramatisch – aber auch witzig. Und so zwiegespalten der Film, so zwiegespalten auch die Reaktion des Zuschauers.
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