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The Hours

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The Hours: Brillante, hochkarätig besetzte Bestseller-Verfilmung, die die Lebensgeschichten dreier Frauen aus drei verschiedenen Zeitepochen verknüpft.

Poster The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit

The Hours

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  • Kinostart: 27.03.2003
  • Dauer: 115 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Highlight (Constantin)

Handlung und Hintergrund

1941 in Sussex, England. Die Schriftstellerin Virginia Woolf (Nicole Kidman), Autorin des Romans „Mrs. Dalloway“, packt sich nach einem guten Frühstück Steine in die Kleidertaschen und geht zum Fluss, um sich zu ertränken. Zehn Jahre später zieht Laura Brown (Julianne Moore), Leserin von „Mrs. Dalloway“, in ein Hotel, um dort mit Tabletten aus dem Leben zu scheiden. 2001 in New York droht Clarissas (Meryl Streep) schwerkranker Ex-Ehemann (Ed Harris) mit einem Todessprung.

Drei Frauen, drei Epochen, drei Selbstmordversuche, lose verknüpft durch Virginia Woolfs „Mrs. Dalloway“ in einem meisterhaften Drama von Regisseur Stephen Daldry („Billy Elliot„). Wer große Schauspielerinnen in großen Rollen sehen will, sitzt hier in der allerersten Reihe.

Der Film verknüpft die Lebensgeschichten von drei Frauen aus unterschiedlichen Epochen, die dennoch eine Gemeinsamkeit haben und sich beeinflussen: Eine Lektorin im heutigen New York, eine Hausfrau im Los Angeles des Jahres 1952 und die britische Schriftstellerin Virginia Woolf, die 1923 in der Nähe von London einen Selbstmordversuch unternimmt.

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Die Schicksale dreier Frauen aus unterschiedlichen Epochen sind auf eigenartige Weise durch das Buch „Mrs. Dalloway“ miteinander verknüpft. Da ist zunächst die überarbeitete New Yorker Lektorin, die aufopferungsvoll ihren AIDS-kranken Ex-Lover pflegt. Dann eine Hausfrau und Mutter im Los Angeles des Jahres 1952, die an den Erwartungen ihrer Umwelt verzweifelt. Und schließlich erfährt man von der depressiven britischen Schriftstellerin Virginia Woolf, die 1923 in der Nähe von London einen Selbstmordversuch unternimmt.

Die Schicksale dreier Frauen aus unterschiedlichen Epochen sind auf eigenartige Weise miteinander verknüpft: eine überarbeitete New Yorker Lektorin der Gegenwart, eine Hausfrau und Mutter im Los Angeles des Jahres 1952 sowie die depressive Schriftstellerin Virginia Woolf. Stephen Daldrys hypnotisch-bewegendes Drama, in dem Nicole Kidman, Julianne Moore und Meryl Streep als zerbrochene Frauen glänzen.

Darsteller und Crew

  • Meryl Streep
    Meryl Streep
  • Julianne Moore
    Julianne Moore
  • Nicole Kidman
    Nicole Kidman
  • Ed Harris
    Ed Harris
  • Toni Collette
    Toni Collette
  • Claire Danes
    Claire Danes
  • Jeff Daniels
    Jeff Daniels
  • Stephen Dillane
    Stephen Dillane
  • Allison Janney
    Allison Janney
  • John C. Reilly
    John C. Reilly
  • Miranda Richardson
    Miranda Richardson
  • Dame Eileen Atkins
    Dame Eileen Atkins
  • Margo Martindale
    Margo Martindale
  • Stephen Daldry
    Stephen Daldry
  • Scott Rudin
    Scott Rudin
  • Philip Glass
    Philip Glass
  • Linda Bassett
  • Jack Rovello
  • David Hare
  • Robert Fox
  • Mark Huffam
  • Seamus McGarvey
  • Peter Boyle
  • Patsy Pollock
  • Daniel Swee

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • The Hours: Brillante, hochkarätig besetzte Bestseller-Verfilmung, die die Lebensgeschichten dreier Frauen aus drei verschiedenen Zeitepochen verknüpft.

    Drei Frauenschicksale, drei Zeitperioden, drei Wege, sich mit Depression, Frustration und Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Für die Verfilmung des mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Romans von Michael Cunningham konnten Regisseur Stephen Daldry und Produzent Scott Rudin mit Nicole Kidman, Julianne Moore und Meryl Streep die besten Namen für die Hauptrollen gewinnen. So entstand ein melancholisches Drama, das durch große Klasse und außergewöhnliche Sorgfalt in der Realisierung ein designierter Oscar-Anwärter ist und zu den Höhepunkten des Berlinale-Wettbewerbs zählt.

    Als Bindeglied der drei Handlungsebenen fungiert die talentierte, aber psychisch labile Schriftstellerin Virginia Woolf (Golden Globe für Nicole Kidman), die nicht nur eine dieser drei Frauen, sondern auch indirekt die Brücke zu den beiden anderen Hauptfiguren ist. Prägnante und zumeist tief unglückliche Momente aus ihrem Leben werden von Daldry mit Raffinement und Finesse parallel und schließlich auch tangierend erzählt. Mit der starken Eröffnungssequenz, die Virginias Selbstmord in einem Fluss zeigt, wird gleich zu Beginn ein beklemmend-tragischer Ton etabliert, der sich konsequent durch den ganzen Film zieht. Unterstrichen wird dies vom bedrückenden Score Philip Glass‘, der auch als eines der Stilmittel fungiert, die drei Storystränge miteinander zu verknüpfen. Nach Virginia wird Einblick in das Leben der frustrierten Hausfrau Laura Brown (Moore offenbart nach „Dem Himmel so fern“ erneut die Kehrseite des Hausfrauen-Idylls der fünfziger Jahre) gegeben, die 1951 mit ihrem liebenswerten Mann (John C. Reilly) und kleinem Sohn in Los Angeles lebt. Sie liest eine Ausgabe von Woolfs Roman „Mrs. Dalloway“: Literarische Querverweise hieraus liefern in Folge einige pointierte Fingerzeige über die geistige Verfassung der Frauen. Im Fall von Laura gibt es auch weitere Indizien, die schon zu Beginn subtil, aber dennoch unmissverständlich auf ihre mentalen Probleme hindeuten. Daraufhin geht es in der Gegenwart mit der New Yorker Verlagslektorin Clarissa weiter, die eine Party vorbereitet. Diese ist zu Ehren ihres Freundes und Ex-Geliebten Richard (ein ausgemergelter Ed Harris), der einen Literaturpreis erhalten hat und sich in den letzten Stadien seiner AIDS-Krankheit befindet. Wegen ihrer Angewohnheit, ihre eigene Trostlosigkeit mit exquisiten Feten zu verdrängen, und ihres Vornamens hat ihr Richard vor langer Zeit den Spitznamen Mrs. Dalloway gegeben. Die beiden verbindet offensichtlich eine tiefe Liebe, auch wenn Clarissa nunmehr seit Jahren mit Sally (Allison Janney) eine lesbische Partnerschaft führt. Auch die beiden anderen Protagonistinnen offenbaren homosexuelle Tendenzen, die jeweils mit einem innigen Kuss angedeutet werden. Auch vereint sie, dass sie mit ihrem Leben tief unzufrieden sind und Entscheidungen bereuen, die sie in der Vergangenheit getroffen haben. Während Virginia schließlich nur den Tod als Ausweg sieht und Laura ebenfalls mit Selbstmordgedanken flirtet, wird Clarissa von einer objektiveren Warte aus mit der Sterblichkeit des Menschen konfrontiert. Eine unerwartete Offenbarung verbindet schließlich die Schicksale aller drei Frauen.

    Am meisten beeindruckt Kidman, die hier mit Nasenprothese und ungeschminkt Mut zur äußerlichen Unscheinbarkeit zeigt. Sie porträtiert die tragische Schriftstellerin, die zwischen kreativem Genie und morbider Depression schwankt, mit bemerkenswerter Tiefgründigkeit und viel Charisma. Moore operiert hier nach dem „Weniger ist Moore“-Prinzip und stattet ihre Figur mit ebenmäßiger Traurigkeit und Melancholie aus. Streep, deren Storyline am detailliertesten ausfällt, glänzt einmal mehr mit einer emotional kantigen und ergreifenden Darstellung. Technische Produktionswerte wie Kameraarbeit, Schnitt, Ausstattung und Kostüme sind ebenfalls, wie bei einer Scott-Rudin-Produktion nicht anders zu erwarten, superb. ara.
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