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Melodys Baby

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Melody: Drama um eine junge Frau, die Leihmutter wird, um sich den Traum vom eigenen Frisiersalon zu erfüllen. Beim Festival von Montreal mehrfach ausgezeichnet.

Handlung und Hintergrund

Die junge Melody träumt von einem eigenen Friseursalon. Um ihn zu finanzieren, stellt sie sich als Leihmutter für eine reiche Geschäftsfrau zur Verfügung, die sie bei sich aufnimmt und die Schwangerschaftsentwicklung mit Argusaugen verfolgt. Doch je näher der Geburtstermin rückt, umso mehr ergeben sich Unsicherheiten und Auseinandersetzungen. Während Melody zeitweise überraschend Gefühle für das Baby entwickelt, fürchtet die zukünftige Mutter um „ihr“ Kind.

Die junge Melody träumt von einem eigenen Friseursalon. Um ihn zu finanzieren, stellt sie sich als Leihmutter für eine reiche Geschäftsfrau zur Verfügung, die sie bei sich aufnimmt und die Schwangerschaftsentwicklung mit Argusaugen verfolgt. Doch je näher der Geburtstermin rückt, umso mehr ergeben sich Unsicherheiten und Auseinandersetzungen. Während Melody zeitweise überraschend Gefühle für das Baby entwickelt, fürchtet die zukünftige Mutter um ihr Kind.

Eine junge Frau wird Leihmutter, um sich den Traum vom eigenen Frisiersalon zu erfüllen. Bewegendes Zweipersonenstück über moralische und ethische Fragen von Leihmutterschaft.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bernard Bellefroid
Produzent
  • Stéphane Quinet,
  • Brigitte Kerger,
  • Patrick Quinet,
  • Claude Waringo
Darsteller
  • Lucie Debay,
  • Rachael Blake,
  • Don Gallagher,
  • Laure Roldan,
  • Clive Hayward,
  • Lana Macanovic,
  • Julie Maes,
  • Catherine Salée,
  • Julian Nest,
  • Jules Werner,
  • Janine Horsburgh
Drehbuch
  • Bernard Bellefroid,
  • Carine Zimmerlin,
  • Anne-Louise Trividic,
  • Marcel Beaulieu
Musik
  • Frederic Vercheval
Kamera
  • David Williamson
Schnitt
  • Jean-Luc Simon
Casting
  • Kahleen Crawford
Ton
  • Carine Zimmerlin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Melodys Baby: Drama um eine junge Frau, die Leihmutter wird, um sich den Traum vom eigenen Frisiersalon zu erfüllen. Beim Festival von Montreal mehrfach ausgezeichnet.

    Bewegendes Drama über moralisch-ethische Fragen der Leihmutterschaft und intensive Betrachtung der Mutter-Kind-Bindung.

    Ein typisches Filmthema war die Leihmutterschaft bisher noch nicht. Mit Bernard Bellefroids starkem Zwei-Personen-Stück ändert sich das auf sanft-radikale Weise. Die junge französische Friseurin Melody und die reiche britische Business-Frau Emily kennen sich nicht und hätten sich wohl auch nie getroffen, wenn sie nicht zwei unterschiedliche Beweggründe zusammengeführt hätte: Melody träumt von einem eigenen Friseursalon und braucht Geld, Emily wünscht sich sehnlichst ein Kind und zahlt dafür. Für beide Seiten könnte das eine win-win-Situation sein, die eine erhält das nötige Startkapital, die andere endlich ein Baby. Mit fortschreitender Schwangerschaft verkompliziert sich die Situation, wird die Leihmutter unsicher, ob sie „ihr“ Baby weggeben soll, die andere fürchtet, den Verlust „ihres“ Kindes.

    Trotz moralisch-ethischer Fragen gibt es kein Gut und Böse in diesem sehr sensibel inszenierten Drama, nur vom Schicksal Getriebene. Bellefroid fokussiert sich auf die Eltern-Kind-Bindung, die Annäherung und Auseinandersetzung zwischen den nicht nur im Alter unterschiedlichen Frauen, die fast eine Mutter-Tochter-Beziehung aufbauen. Und für das auszutragende Kind entwickelt beide plötzlich Liebe, die Verantwortung fordert. Die innere Wandlung der beiden Protagonistinnen, die sukzessive ihren emotionalen Panzer abwerfen und ihre Wunden offenbaren, trifft ins Herz. Die Welten und Mentalitätenvon Melody, die vor allem draußen lebt, und Emily, die sich dagegen mehr in Innenräumen aufhält, treffen sich erst sehr spät. Die zusätzliche Gegenüberstellung von Leihmutterschaft und „anonymer Geburt“, die Kindern den Zugang zu ihrer Herkunft versperrt und deren Folgen im emotionalen und sozialen Verhalten, eröffnet eine weitere aktuelle Diskussion.

    Die Australierin Rachael Blake und die belgische Nachwuchsdarstellerin Lucie Debay, gemeinsam beim 38. World Film Festival in Montreal als Beste Darstellerinnen ausgezeichnet, spielen in diesem existenziellen Konflikt mit großer Feinfühligkeit. Angesichts der harten Geschichte verzichtet Kameramann David Williamson auf zu harte Kontraste, arbeitet mit klarem, aber weichen Licht, passend zum kleinen Funken Hoffnung am Ende. mk.
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