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Grasgeflüster

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Saving Grace: Feel-Good-Movie vom Feinsten und possierliche Provinzposse um eine patente Witwe in Cornwall, die ihre Existenz mit Marihuana-Zucht sichern will.

Poster Grasgeflüster

Grasgeflüster

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Handlung und Hintergrund

Als Grace Haus und Garten zu verlieren droht, nachdem nach dem Tod ihres untreuen Gatten, dessen Gläubiger vor der Tür stehen und schon ihre Einrichtung abtransportieren lassen, stimmt sie einem ungewöhnlichen Sanierungsplan zu: Sie hilft ihrem Gärtner Matthew seine dahinvegetierenden Marihuanapflänzchen aufzupäppeln und will die reiche Ernte sogar selbst in London verkaufen.

Nach dem Tod ihres untreuen Gatten steht Grace vor einem riesigen Schuldenberg. Vorbei ist’s mit schicken Teeparties und der Orchideenzucht. Schlimmer noch: Schon bald klopfen die rabiaten Gläubiger des Verstorbenen an ihre Tür und drohen mit Enteignung. Doch Grace wächst in ihrer Not über sich hinaus, verwandelt ihr Gewächshaus mit Hilfe ihres Gärtners Matthew in eine Haschplantage und macht sich anschließend auf den Weg in die Londoner Unterwelt, um aus Gras Kohle zu machen.

Nach dem Tod ihres untreuen Gatten steht Grace vor einem riesigen Schuldenberg. Sie entschließt sich zu einem ungewöhnlichen Sanierungsplan: Mit Hilfe ihres Gärtners Matthew verwandelt Grace ihr Gewächshaus in eine Haschplantage. Feel-Good-Movie vom Feinsten.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Nigel Cole
Produzent
  • Cat Villiers,
  • Xavier Marchand,
  • Mark Crowdy
Darsteller
  • Brenda Blethyn,
  • Craig Ferguson,
  • Tchéky Karyo,
  • Martin Clunes,
  • Jamie Forman,
  • Bill Bailey,
  • Valerie Edmond,
  • Tristan Sturrock,
  • Clive Merrison,
  • Leslie Phillips,
  • Diana Quick,
  • Phyllida Law,
  • Linda Kerr Scott,
  • Ken Campbell
Drehbuch
  • Mark Crowdy
Musik
  • Mark Russell
Kamera
  • John de Borman
Schnitt
  • Alan Strachan

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,8
4 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Grasgeflüster: Feel-Good-Movie vom Feinsten und possierliche Provinzposse um eine patente Witwe in Cornwall, die ihre Existenz mit Marihuana-Zucht sichern will.

    Ein Feel-Good-Movie vom Feinsten präsentiert Nigel Cole in seinem Regiedebut. Im Mittelpunkt steht Brenda Blethyn als couragierte Witwe, die in einem kleinen Kaff in Cornwall ganz unkonventionell neue, wenn auch nicht ganz legale Wege der Existenzsicherung findet.

    Autor und Produzent Mark Crowdy ließ sich von der Mentalität der Menschen seiner Heimat Cornwall inspirieren. Die scheinen genauso gewitzt zu sein wie die aus anderen britischen Filmen bekannten Schotten. Seine Heldin ist Grace Trevethan, eine bodenständige Frau, die sich nie um so etwas Degoutantes wie Geld kümmern musste, sondern sich mit den schönen, aber nutzlosen Dingen des Lebens beschäftigte. Erst als ihr Gatte ins Gras beißt, erfährt sie nicht nur von dessen notorischer Untreue, sondern auch von riskanten finanziellen Transaktionen, steht von einem Tag auf den anderen vor dem Nichts. Gläubiger terrorisieren sie am Telefon, schleppen Möbel aus dem Haus, das man über ihren Kopf hinweg sogar versteigern will. Da greift Grace zur Selbsthilfe. Geld wächst zwar nicht auf Bäumen, aber man kann es in irgendeiner Form wachsen lassen. Beispielsweise in Form von bestem Marihuana, dass ihr Gärtner Matthew im dunklen Gebüsch erfolglos züchtet. Die Frau mit Faible für Pflanzen, die bisher nur Orchideen zum Blühen brachte, lässt das verboten Grünzeug nun in ihrem Gewächshaus sprießen. Bald weiß das ganze Dorf um die Aktivitäten, schweigt aber eisern gegenüber dem örtlichen Polizisten. Um schnell Cash in die Kasse zu kriegen, macht sich Grace auf nach London. Im Szeneviertel Notting Hill endet die Suche nach einem Drogendealer in abenteuerlichen Begegnungen.

    Was Nigel Cole hier mit haarsträubendem Humor auftischt, ist ein Brit Pic in bester Tradition, bei dem man aus dem Lachen nicht herauskommt. Was in einem deutschen Film wahrscheinlich peinlich wäre, wird in dieser ländlichen Farce zum befreienden Rundumschlag. Brenda Blethyn, die zuletzt in Mike Leighs „Lügen und Geheimnisse“ und Mark Hermans „Little Voice“ schauspielerisches Schwergewicht bewies, ist das Herz des Films. Wenn die Lady in den besten Jahren mit ihrem Adlatus erstmals Marihuana raucht und kichernd neue Bewusstseinsdimensionen erreicht, mit der Ex-Rivalin die Sexpraktiken des Verstorbenen durchhechelt, als Landpomeranze in London langhaarige Typen mit subversivem Gehabe ihren Stoff anpreist, muss man mehr als schmunzeln. Wenn dann vor dem Gewächshaus Gangster, Schuldeneintreiber und Polizei aufeinandertreffen und alles sich in wunderbar stimulierenden Rauch auflöst, verblüfft die fast paradiesische Leichtigkeit dieser Posse, die souverän die schwierige Gratwanderung zwischen Komik und Klamauk schafft. Und nach dem überraschend märchenhaften Ende, fühlt man sich in Beststimmung. mk.
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