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Supernova

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Supernova: Alan Smithee ist out, Thomas Lee ist in. Dies ist zumindest das Pseudonym unter dem der mit einem Budget von 65 Mio. Dollar realisierte Science Fiction-Thriller „Supernova“ gestartet wurde. Hinter Lee verbirgt sich kein anderer als Regieveteran Walter Hill („48 Stunden“), der schon die hier stark zitierte „Aliens“-Trilogie mitproduzierte (und -schrieb). Auch die Besetzung, die James Spader („Stargate“) und Angela Bassett...

Poster Supernova 2000

Supernova

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Handlung und Hintergrund

Die sechsköpfige Besatzung der im 22. Jahrhundert a.D. die endlosen Weiten des Universums durchpflügenden Weltraumkrankenstation „Nightingale 229“ empfängt das SOS-Signal einer Kometen-Bergwerksgesellschaft in einer entfernten Galaxie. Nach pannengepflasterter Anreise stößt das Team vor Ort auf einen jungen Mann von erstaunlichen Fertigkeiten, der mit einem extraterrestrischen, das Schicksal der Menschheit tangierenden Geheimnis hinter dem Berg hält und wenig Gutes im Schilde führt.

Die Weltraumkrankenstation „Nightingale 229“ stößt in einer fernen Galaxie auf einen Mann mit erstaunlichen Fähigkeiten und bedrohlichen Plänen. Aufwändig ausgestattete Weltall-Odyssee, bei der sich Spannung aber erst spät einstellt.

Darsteller und Crew

  • James Spader
    James Spader
  • Angela Bassett
    Angela Bassett
  • Robert Forster
    Robert Forster
  • Robin Tunney
    Robin Tunney
  • Lou Diamond Phillips
    Lou Diamond Phillips
  • Peter Facinelli
    Peter Facinelli
  • Wilson Cruz
  • Thomas Lee
  • David Campbell Wilson
  • Ash R. Shah
  • Daniel Chuba
  • Jamie Dixon
  • Ralph S. Singleton
  • Lloyd Ahern II
  • Michael Schweitzer
  • Melissa Kent
  • David C. Williams

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,5
4 Bewertungen
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Alan Smithee ist out, Thomas Lee ist in. Dies ist zumindest das Pseudonym unter dem der mit einem Budget von 65 Mio. Dollar realisierte Science Fiction-Thriller „Supernova“ gestartet wurde. Hinter Lee verbirgt sich kein anderer als Regieveteran Walter Hill („48 Stunden“), der schon die hier stark zitierte „Aliens“-Trilogie mitproduzierte (und -schrieb). Auch die Besetzung, die James Spader („Stargate“) und Angela Bassett (Oscarnominierung für „Tina Turner - What’s Love Got To Do With It“) umfasst, ist grundsolide und dennoch merkt man dem Ergebnis seine stiefmütterliche Behandlung von allen Seiten an.

    Das zerfahrene Science Fiction/Softsex-Genregemisch handelt von einem medizinischen Raumschiff, das im tiefen All mit verheerenden Folgen einem Hilferuf nachgeht. Dies könnte glatt als Allegorie durchgehen, für das, was sich beim MGM-Studio hinter den Kulissen abgespielt hat. So wird gemunkelt, dass Regisseur Hill sich letztlich nicht mit dem Studio über seine angestrebte Vision einigen konnte und schließlich Francis Ford Coppola im Schnittraum eine neue Version zurechtschnippelte. Bereits die Eröffnungssequenz wirkt seltsam abgehackt und abrupt und man wird im Verlauf des Films, wenn etliche Plotstränge in einem schwarzen Loch verloren gegangen zu sein scheinen, das Gefühl nicht los, dass so manche Szenen rigoros gekürzt wurden. Robert Forster („Jackie Brown“) mimt den Captain des Ambulanzallkreuzers Nightingale, der schon in den Anfangsminuten beim effektemäßig herausragenden Dimensionensprung für die Rettungsaktion sein Leben lässt. Das Kommando wird nun vom Ex-Junkie Vanzant (ein muskelbepackter Spader) übernommen, der sich alsbald mit der Ärztin Kaela (Bassett zumeist mit versteinerter Miene) bei sittsamen Sexspielen (die USA-Freigabe ist ab 13 Jahren) im schwerelosen Raum rollt. Das Hilfesignal kam von einem gewissen Troy (Peter Facinelli), der ein mysteriöses außerirdisches Artefakt an Bord bringt. In seiner rosa schimmernden Lichthülle, von der bei näherer Inspizierung durch Crewmitglied Yerzy (Lou Diamond Phillips) verlockendes Frauenstöhnen zu vernehmen ist, verbirgt sich ein Element der neunten Dimension, das das gesamte Universum auslöschen und gleichzeitig neu kreieren kann. Spannung soll mit einem Wettlauf gegen die Zeit erzeugt werden, so ist das Raumschiff beschädigt, sie werden von einem blauen Riesen angezogen, dessen Supernova bevorsteht und am Schluß verbleiben ihnen 11 Minuten bis zum angestrebten Sprung zurück in ihre Dimension. In der Zwischenzeit findet jedoch ein Mannschaftsmitglied nach dem anderen (darunter Robin Tunney aus „End of Days“ und Wilson Cruz) ein vorzeitiges Ende. Beim standardhaften Showdown stehen sich schließlich nur noch der mutierte Troy und Kaela sowie Vanzant gegenüber.

    Die meisten Effekte sind routiniert. Für den comic relief wird ein „Star Wars“-inspirierter Roboter zum Einsatz gebracht, eine Angelegenheit, die in Sekunden abgehakt wird. Erotischen Elementen wird mehr Gewicht beigemessen. So sind drei verschiedene Sexsessions zu sehen und für die Dimensionssprünge muss die gemischte Crew stets alle Hüllen fallen lassen. Sogar die Stimme des Bordcomputers namens Sweetie klingt wie eine säuselnde Telefonsexdame. Dennoch ist weder die Erotik noch die Action in ihrer Ziellosigkeit sonderlich aufregend ausgefallen, so dass sich wohl erst der Videomarkt als rettender Horizont erweisen wird. ara.
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