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Elling - Nicht ohne meine Mutter

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Mors Elling: Fortsetzung des norwegischen Kinohits: Neurotiker Elling reist mit seiner Mama nach Mallorca.

Poster

Elling - Nicht ohne meine Mutter

  • Kinostart: 06.05.2004
  • Dauer: 79 Min
  • Genre: Komödie
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: Norwegen
  • Filmverleih: Arsenal (Central)

Handlung und Hintergrund

Oben bei Mama wohnt der uncoole Elling (Per Christian Ellefsen), und als er dreißig wird und noch immer erfolgreich eine normale Sozialisation verweigert, beschließt seine Erzeugerin, dass die Zeit für einen fundamentalen Tapetenwechsel gekommen ist. Kurzerhand kauft sie Flugtickets nach Mallorca und zieht mit Junior ins Hotel am Meer, wo neben allerhand Abenteuern mit anderen Neurotikern aller Herren Länder auch das unvermeidliche Doppelbett auf die beiden wartet.

Nach dem europaweiten Erfolg von „Elling“ geht die kauzige Komödie nun in eine weitere Runde, angesiedelt unter Zuhilfenahme von trockenstem Fish-Out-Of-Water-Slapsticks im Touristeninferno der Balearen.

Der kauzige Elling ist jetzt bereits über 30 Jahre alt und lebt wieder bei seiner Mutter. Eines Tages wird er von Mama mit Flugtickets nach Mallorca überrascht. Sie möchte, dass der Junge endlich andere Menschen kennen und auf eigenen Beinen stehen lernt. Aber schon die Anreise ist eine Tortour für den sturen Elling - und als er dann noch das Doppelbett mit Mama teilen muss, steht seine Welt Kopf.

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Der beinahe 40-Jährige, psychisch etwas angeschlagene Elling treibt mit ewigen Nörgeleien seine arme Mutter beinahe in den Wahnsinn. Trotzdem lässt er sich darauf ein, Mama einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen und mit ihr Urlaub auf Mallorca zu machen. Doch von Erholung keine Spur. Elling muss mit Muttern ein Bett teilen, obwohl zwei Einzelbetten bestellt worden waren, rundherum nerven fröhliche Menschen und dann erdreistet sich seine betagte Erzeugerin doch glatt, mit einem älteren Urlauber zu flirten. Elling ist empört.

Darsteller und Crew

  • Per Christian Ellefsen
    Per Christian Ellefsen
  • Grethe Nordra
  • Helge Reiss
  • Christin Borge
  • Per Schaaning
  • Lena Meieran
  • Ane Dahl Torp
  • Erland Bakker
  • Torbjörn Paulsen
  • Henriette Steenstrup
  • Liv Johannson
  • Egil Grasmo
  • Gabriel Martin
  • Frank Capdet
  • Angels Aymar
  • Pape Monsoriu
  • Kit
  • Eva Isaksen
  • Axel Hellstenius
  • Dag Alveberg
  • Rolv Håan
  • Pål Gengenbach
  • Lars Lillo-Stenberg

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Elling - Nicht ohne meine Mutter: Fortsetzung des norwegischen Kinohits: Neurotiker Elling reist mit seiner Mama nach Mallorca.

    Neues vom norwegischen Nörgler: „Elling“ is back, immer noch dickschädelig und miesepetrig. Der neue Film über den von Phobien geplagten Mann ist keine Fortsetzung der ersten Ausgabe, sondern spielt vor dem Aufenthalt in der Psychiatrie. Diesmal schlägt er sich ohne seinen Kumpel Kjell durchs komplizierte Leben, macht Ferien auf Mallorca mit der fürsorglichen Mama im Schlepptau.

    Nach Petter Naess übernimmt Eva Isaksen die Regie, aber Elling alias Per Christian Ellefsen ist geblieben und sorgt weiter mit seinem notorischen Missmut für Unterhaltung. Die Drehbuchvorlage schrieb wieder der in Hamburg lebende Ingvar Ambjonsen, dessen eigenartiger Kauz bereits durch vier Bände geistert. „Blutsbrüder“ und jetzt „Ententanz“, sind schon verfilmt, „Lieb‘ mich morgen“ soll im nächsten Jahr die Leinwand-Trilogie abschließen. Wer den trockenen und tiefschwarzen Humor mag, kommt wieder voll auf seine Kosten. Nur der Kampfplatz hat sich geändert.

    Mamas Liebling wohnt noch zu Hause und lässt sich umhegen, geht nur selten und dann widerwillig vor die Tür. Da findet selbst Muttern, dass der fast Vierzigjährige mal eine Luftveränderung braucht und lernen sollte, auf eigenen Füßen zu stehen. Sie schlägt ihrem Sohnemann eine Reise nach Mallorca vor, der er unter Protest zustimmt, begleitet er sie nur „zu ihrem eigenen Schutz“. Und natürlich gibt es Stress ohne Ende - wildfremde und dazu noch ekelhaft fröhliche Menschen setzen sich an ihren Tisch, weder im Flugzeug noch bei der Passkontrolle hört ihm jemand zu, im Touri-Hotel verweigert man ihm den Zimmerschlüssel und im Zimmer wartet auf Mutter und Filius ein Doppelbett. Damit nicht genug, erliegt die alte, aber lebenslustige Lady dem Süßholzraspeln eines ergrauten Oberst.

    Die Geschichte von Elling im Wunderland lebt von seinem Hauptdarsteller und dessen reduzierter, aber gerade deswegen ausdrucksstarker Gestik und Mimik. Szenen, die leicht peinlich oder platt wirken könnten, schafft Ellefsen locker mit entwaffnender Naivität. Man glaubt es ihm, wenn er aus Angst vor nackten Brüsten in die Wogen springt und völlig konsterniert auf die sich wölbende Badehose starrt oder sich den Nachstellungen durch die vollbusige Zimmernachbarin ergibt. Nicht umsonst stand Ellefsen über 100 Mal in „Elling og Kjel Bjarne“ auf der Bühne. Da sitzt einfach jede Nuance. Und wenn er am Ende allein von der Sonneninsel zurück in den graue Norden kommt, erinnert er weniger an einen Ritter der traurigen Gestalt als an einen skurrilen Typen, der uns ans Herz gewachsen ist. Im Heimatland brachte es dieses etwas andere „Sequel“ in vier Wochen auf eine Halbe Million Zuschauer, der erfolgreichste Kinostart in Norwegen überhaupt. Und auch bei uns sollten nicht nur eingefleischte Elling-Fans den Weg ins Kino finden. mk.
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