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Insomnia

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Insomnia: Psychologischer Thriller über einen von Schlaflosigkeit geplagten Meistercop, der in Alaska einen Mordfall untersuchen soll.

Handlung und Hintergrund

Um den örtlichen Behörden bei der Aufklärung eines Mordes an einem 17-jährigen Mädchen behilflich zu sein, reisen der unter hartnäckiger Schlaflosigkeit leidende L.A.-Cop Will Dormer (Al Pacino) und sein Partner Hap Eckhart (Martin Donovan) in das Provinznest Nightmute nach Alaska. Dormer bereiten aber nicht nur seine Gesundheit und der Täter einige Sorgen, will doch sein eigener Partner demnächst bei Internal Affairs gegen ihn aussagen. Als Dormer zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen trachtet, manöveriert er sich in eine gefährliche Situation.

Vom Gedächtnisverlust zur Schlaflosigkeit: In Filmen von Christopher Nolan („Memento„) sind die Helden angeschlagen und undurchschaubar, da macht auch Superstar Al Pacino keine Ausnahme. Robin Williams und Hilary Swank („Boys Don’t Cry„) verstärken das hypnotische Thrillerspiel um weitere Hochleistungen.

Meistercop Dormer und sein Partner Hap kommen in ein Städtchen in Alaska, um bei der Aufklärung eines Mordes behilflich zu sein. Am selben Abend eröffet Hap seinem Partner, das er bei den Internal Affairs gegen ihn aussagen wird. Als sie den Killer in die Falle locken, erschießt Dormer im Nebel seinen Partner und schiebt die Schuld auf den Mörder. Der wiederum versucht, Dormer nun zu erpressen.

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Detective Will Dormer reist mit seinem Partner Hap von Los Angeles nach Alaska, um den Mord an einer 17-Jährigen zu untersuchen. In der Kleinstadt nördlich des Polarkreises, in der im Sommer die Sonne nie untergeht, stoßen sie schon bald auf einen Verdächtigen: den zurückgezogen lebenden Autor Walter Finch. Als sie diesem eine Falle stellen, flieht der im dichten Nebel. Schüsse fallen - und Hap bricht tödlich getroffen zusammen. Der Anfang eines lebensgefährlichen, psychologisch ausgeklügelten Katz-und-Maus-Spiels…

Spannendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen einem korrupten, an Schlaflosigkeit leidenden Cop (Al Pacino) und einem Triebtäter (Robin Williams) in einer Kleinstadt nördlich des Polarkreises. Von „Memento“-Regisseur Christopher Nolan.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Al Pacino
    Al Pacino
  • Robin Williams
    Robin Williams
  • Hilary Swank
    Hilary Swank
  • Maura Tierney
    Maura Tierney
  • Crystal Lowe
    Crystal Lowe
  • Christopher Nolan
    Christopher Nolan
  • George Clooney
    George Clooney
  • Steven Soderbergh
    Steven Soderbergh
  • Martin Donovan
  • Nicky Katt
  • Paul Dooley
  • Jonathan Jackson
  • Larry Holden
  • Jay Brazeau
  • Lorne Cardinal
  • Katharine Isabelle
  • Tasha Simms
  • Hillary Seitz
  • Paul Junger Witt
  • Edward L. McDonnell
  • Broderick Johnson
  • Andrew A. Kosove
  • Tony Thomas
  • Kim Roth
  • Charles J. D. Schlissel
  • Wally Pfister
    Wally Pfister
  • Dody Dorn
  • David Julyan
  • Marci Liroff

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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5 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Insomnia: Psychologischer Thriller über einen von Schlaflosigkeit geplagten Meistercop, der in Alaska einen Mordfall untersuchen soll.

    Vom Gedächtnisschwund zur Schlaflosigkeit: Regisseur Christopher Nolan haben es Konditionen angetan, die das geistige Urteilsvermögen der Protagonisten zerrütten. Befasste sich sein rückwärts erzählter Neo-Noir-Kulthit „Memento“ noch mit mangelndem Erinnerungsvermögen, wird das Handeln der Hauptfigur in seinem neuen Psychothriller „Insomnia“ von fehlendem Schlaf beeinflusst. Mit dem exzellenten Remake des gleichnamigen norwegischen Films von 1997 erweist sich der 31-Jährige als Regietalent mit Bestand, der seiner hochkarätigen Besetzung, bestehend aus den Oscar-Preisträgern Al Pacino, Robin Williams und Hilary Swank, fantastische Leistungen entlockt.

    Seinen Debütfilm „Following“ realisierte Nolan für 6000 Dollar, seine filmische Visitenkarte „Memento“ (Oscar-Nominierungen für Drehbuch und Schnitt) kostete 4,5 Mio. Dollar. Für seine erste Hollywood-Produktion über Mord, Manipulation und Moral stand dem Briten jetzt ein Budget von 50 Mio. Dollar zur Verfügung. Dies ist nicht unerheblich dem Einfluss seines Mentors Steven Soderbergh („Ocean’s Eleven“) zu verdanken, der bei „Insomnia“ neben George Clooney als ausführender Produzent auftritt. Das Drehbuch wurde von dem Newcomer Hillary Seitz adaptiert und verlegt die Story über das Moraldilemma eines Meisterdetektivs von Skandinavien nach Alaska, wo die Sonne in den Sommermonaten ebenfalls nie untergeht. Gleich mit den ersten Einstellungen eines Flugzeugs, das über eine faszinierende blausilberne Eislandschaft gleitet, wird der Zuschauer von der erdrückenden Bildgewalt bei gleichzeitig melancholischer Klanguntermalung hypnotisch in den Bann gezogen. Detective Will Dormer (Pacino) und sein Partner Hap Eckhart (Martin Donovan) kommen von Los Angeles in das winzige Städtchen Nightmute, um den örtlichen Behörden bei der Aufklärung eines Mordes an einem 17-jährigen Mädchen behilflich zu sein. Am Abend ihrer Ankunft teilt Eckhart seinem Partner mit, dass er bei der derzeitigen Internal-Affairs-Untersuchung wegen ihrer Indizienmanipulation gegen ihn aussagen wird. Dormer findet keinen Schlaf, da ihn das Sonnenlicht, das deutlich als Metapher für sein Gewissen fungiert, nicht zur Ruhe kommen lässt. Kurze Zeit später stellen die beiden Cops dem Killer eine Falle in einer abgelegenen Hütte, doch im desorientierenden Nebel erschießt Dormer versehentlich seinen Partner. Dormer schaltet schnell und schiebt die Tat dem entkommenen Mörder (Williams) in die Schuhe. Dieser meldet sich alsbald telefonisch bei seinem Gegenspieler. Er hat den Vorgang beobachtet und will Dormer erpressen, seinen Mord dem Exfreund des toten Mädchens anzuhängen. Ein verstörendes Katz-und Mausspiel entfaltet sich, bei dem Dormers angeschlagene Integrität immer stärker auf den Prüfstand gerät.

    Nolan zeigt meisterlich die von der anhaltenden Schlaflosigkeit herbeigeführten eskalierenden Entgleisungen, die von kurzen Aussetzern zu regelrechten Halluzinationen reichen. Pacino vollbringt eine Glanzleistung bei der Darstellung des allmählichen Zerfalls seiner Figur - jeder Blick, jede Geste, jede Intonation sitzt einfach perfekt. Williams, der sich mit seinen aktuellen Rollen in „Death To Smoochie“ und dem kommenden „One Hour Photo“ sichtbar seines angeschmalzten Images entledigen möchte, überzeugt als der verweichlicht-unreife Krimiautor Walter Finch, der auf Ablehnung mit tödlichem Zorn reagiert. Hilary Swank hingegen muss sich mit einer Rolle am Randfeld zufriedengeben: Sie spielt die unerfahrene Neupolizistin Ellie Burr, die Dormer zunächst idealisiert, doch mit Fortschreiten der Handlung zunehmend skeptischer wird. Die Moralfabel über einen an sich guten Cop, der zu bösen Mitteln greift, wechselt bedächtig-beharrliche Strecken mit Charakterstudien mit aufpeitschenden Actionmomenten (die Unterwasserszene mit den Baumstämmen ist gigantisch in ihrer schieren Wucht) ab. Damit bleiben die Suspense-Zügel stets straff gespannt: Einschlafen wird bei dieser cineastischen Tour-de-Force sicherlich keiner. ara.
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