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Anacondas - Die Jagd nach der Blut-Orchidee

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Anacondas - The Hunt for the Blood Orchid: B-Movie-Mix aus Dschungelabenteuer, Creature-Feature und Teen-Horrorfilm als Nachfolger des Überraschungshits "Anacaonda" aus dem Jahr 1997.

Poster Anacondas - Die Jagd nach der Blutorchidee

Anacondas - Die Jagd nach der Blut-Orchidee

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  • Kinostart: 09.12.2004
  • Dauer: 97 Min
  • Genre: Horrorfilm
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Columbia Tristar

Handlung und Hintergrund

Nur einmal in sieben Jahren blüht im Dschungel von Borneo die Blut-Orchidee, Grundlage eines möglichen Jungbrunnens auf Medikamentenbasis. Anlass genug für eine Gruppe hoffnungsfroher Abenteurer, Wissenschaftler und Geschäftemacher, allerhand Strapazen mit Mutter Natur auf sich zu nehmen, um die legendäre Blume in ihren Besitz zu bringen. Pech bloß, dass außer der Blume auch noch eine mehrere Wagenlängen messende, menschenverspeisende Riesenschlange auf die unerschrockenen City Slickers wartet.

Im Gegensatz zum Vorgänger kaum sonderlich prominent besetzt, wartet das Sequel zum Tierhorrorspaß dafür gleich mit mehreren Titelhelden auf. Regie führte Tierfreund Dwight H. Little („Free Willy 2„).

Ein Team von Wissenschaftlern ist auf Borneo auf der Suche nach einer seltenen Orchidee. Da vor Ort die Regensaison eingesetzt hat, ist das Team gezwungen, den etwas fragwürdigen Kapitän Bill Johnson und seinen heruntergekommenen Kutter anzuheuern. Als sie schon kurz darauf Schiffbruch erleiden, machen sie die Bekanntschaft mit einer Riesenanakonda und kämpfen sich, verfolgt von dem hungrigen Untier, zu Fuß durch den Dschungel.

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Nur einmal in sieben Jahren blüht im Dschungel von Borneo die Blutorchidee, Grundlage eines möglichen Jungbrunnens auf Medikamentenbasis. Anlass genug für eine Gruppe hoffnungsfroher Abenteurer, Wissenschaftler und Geschäftemacher, eine Kahnpartie in den Sumpf zu unternehmen, auch wenn die justament stattfindende Regenzeit das Vorhaben nicht eben erleichtert. Niemand ahnt, dass außer der Blume auch noch einige mehrere Wagenlängen messende, menschenverspeisende Riesenschlangen auf die unerschrockenen City Slickers warten.

Auf der Suche nach einer kostbaren Heilpflanze geraten Abenteurer, Forscher und Geschäftemacher mit einer geheimnisvollen Spezies von Riesenschlangen aneinander. Solides Horrorsequel.

Darsteller und Crew

  • KaDee Strickland
    KaDee Strickland
  • Morris Chestnut
    Morris Chestnut
  • Johnny Messner
  • Matthew Marsden
  • Eugene Byrd
  • Salli Richardson
  • Nicholas Gonzalez
  • Karl Yune
    Karl Yune
  • Dwight H. Little
  • John Claflin
  • Daniel Zelman
  • Michael Miner
  • Edward Neumeier
  • Verna Harrah
  • Jacobus Rose
  • Stephen F. Windon
  • Marcus D'Arcy
  • Mark Warner
  • Nerida Tyson-Chew

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,5
2 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. „Anacondas“ ist nicht wirklich ein Sequel zu dem 1997 erschienenen „Anaconda“. So bleiben nur die Schlange(n) und der Dschungel gleich, eine Fortsetzung der Geschichte wird nicht geschrieben. War sein Vorgänger zumindest ein Kassenerfolg und Trashfilmgeschichtlich insofern von Bedeutung, als nur hier erstmals ein Wasserfall rückwärts den Berg hinauf floss, bietet „Anancondas“ rein gar nichts außergewöhnliches.

      Klischeedialoge und Standardsituationen werden phantasielos aneinandergereiht. Die Geschichte zeugt weder von Originalität noch wurden in ihr eigene Ideen verarbeitet. (Eigene Ideen scheinen dem Regisseur Dwight Little ohnehin nicht ganz geheuer zu sein. So war er bisher unter anderem für die Filme „Free Willy 2“ oder „Halloween 4“ verantwortlich.)

      Die Truppe, die in den Dschungel geschickt wird, besteht durchweg aus Stereotypen; die Schauspieler werden somit durchweg austauschbar. Da hätten wir das naive Blondchen, das auf die eigene Intelligenz pocht, den Muskelberg mit tragischer Vergangenheit, den verführerischen Macho-Arzt, den Quatschkopf, der ständig dumme Sprüche reißt, den skrupellosen Wissenschaftler, der für Erfolg über Leichen geht. Und selbstverständlich haben wir da Männer und Frauen, Schwarze, Weiße, einen Lateinamerikaner und einen Asiaten. (Wobei Schwarz und Weiß stets hübsch getrennt und die Hierarchie strikt erhalten bleibt. – Nur zur Information: oben steht der amerikanische Soldat) Sie alle sind versammelt in der Klischeebrühe, die sich unbarmherzig über die Zuschauer ergießt.

      Aus der abgedroschenen Filmidee hätte man durchaus ein spannendes und unterhaltsames B-Movie kreieren können. Mit Klischees kann man schließlich auch spielen. Man kann sie variieren und interessant machen.
      Und die Schlangen stellen doch auch die perfekten Gegner dar. Es gibt fast kein Hindernis, das sie nicht überwinden oder durchschwimmen könnten. Selbst dass man sie aufgrund teurer Technik nur selten sieht müsste der Spannung keinen Abbruch tun. Ganz im Gegenteil, denn was man nicht sieht, wirkt erst recht unheimlich und gefährlich. Dass trotzdem zu keiner Zeit Spannung aufkommt liegt zum einen daran, dass die Handlung durchweg vorhersehbar ist. Außerdem scheinen selbst die Protagonisten hin und wieder zu vergessen, dass die Schlangen überhaupt vorhanden sind.

      Die Verbindung aus all diesen Punkten ergibt den Effekt, dass man bereits nach zwanzig Filmminuten hofft, die Schlangen mögen die gesamte Gruppe schnell verspeisen, damit man das Kino wieder verlassen kann.

      Dafür entwickelt der Film zumindest stellenweise eine unfreiwillige Komik ob der Absurdität von Handlung und Geschichte. Da schippert eine vollkommen unvorbereitete Gruppe auf Borneo herum (Leben Anacondas nicht ausschließlich in Südamerika?) auf einem maroden Schiff namens „Bloody Mary“, dessen Kapitän natürlich auch mal mit einem Küchenmesser ein Krokodil erlegen kann, wenn es heißt, einer hübschen Frau den Arsch zu retten. Da fallen Sätze wie: „Ich bin Wissenschaftlerin. Wissenschaft ist toll.“, gesprochen von fünfundzwanzigjährigen Fitnessstudio-Besuchern, die planen, aus einer Handvoll Blumen einen Jungbrunnen für die gesamte Menschheit zu gewinnen und damit Milliardäre zu werden. Angegriffen werden sie von Riesenschlangen mit T-Rex-Gebiss (gut gut, Anacondas haben ein beachtliches Gebiss, aber doch bitte mit nach innen gebogenen Zähnen...), die laufend in ihrer Größe variieren.

      Für Fans von blutigen Horror-Trash wird der Film auch nicht viel zu bieten haben. Sehr unblutig und unspektakulär nehmen die Schlangen ihre menschliche Mahlzeit ein. Allein zwei Einstellungen sollen einen gewissen Ekelfaktor erreichen: Ein halbverdauter in den Bäumen hängender Leichnam und ein aus einem Schlangenbauch ragendes Eingeborenenbein. Aber alles ist so hübsch arrangiert, dass auch jüngere Kinder nicht alptraumbeladen den Kinosaal verlassen.

      Bleibt dem Film zugute zu halten, dass auch in ihm viel Arbeit (und Geld) steckt. In diesem Fall aber Geld und Arbeit, die man sich hätte sparen können.

      Fazit: Phantasie- und spannungsloser Film für die größten Trashfans.
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    2. Anacondas - Die Jagd nach der Blut-Orchidee: B-Movie-Mix aus Dschungelabenteuer, Creature-Feature und Teen-Horrorfilm als Nachfolger des Überraschungshits "Anacaonda" aus dem Jahr 1997.

      Welcome to the Jungle! Eine Schlange kommt selten allein, weshalb sieben Jahre nach dem Überraschungserfolg von 1997 eine Art Sequel zu „Anaconda“ losgelassen wird. Hatte die amazonische Riesenschlange damals Appetit auf das Menschenfleisch von Ice Cube, Jennifer Lopez, Owen Wilson und Jon Voight, muss sich die gefräßige Schlangenbrut in dem sich selbst nicht sonderlich ernst nehmenden B-Movie diesmal mit dem Verschlingen von weitgehend unbekannten Schauspielern zufrieden geben.

      „Free Willy 2“-Regisseur Dwight Little, dessen vielseitige Credits auch das Horrorsequel „Halloween 4“ und den Steven-Seagal-Actionthriller „Zum Töten freigegeben“ umfassen, inszeniert hier ein Drehbuch, das von immerhin vier Autoren verfasst wurde. Dabei handelt es sich um eine fröhlich-unbeschwerte Aneinanderreihung von Storyklischees aus Dschungelabenteuer, Creature-Feature und Teen-Horrorfilm. Obwohl die Protagonisten allesamt dem Jugendlichenalter längst entwachsen, entspricht die aufgewühlte sexuelle Spannung zwischen ihnen bestem Highschool-Standard. Ebenfalls guten Genrekonventionen folgt das gewaltsame Ableben von einem (jeweils mehr oder weniger) enervierenden Expeditionsmitglied nach dem anderen. Doch zunächst wird ein Grund für die Reise ins Verderben angeführt.

      So wird das Abenteuer diesmal nach Borneo verlegt, wo es für ein Team von Wissenschaftlern und helfender Crew gilt, eine seltene Orchidee zu finden. Diese ist das „pharmazeutische Äquivalent des Jungbrunnens“ und hat somit das Potential, „profitabler als Viagra“ zu sein. Da vor Ort die Regensaison eingesetzt hat, ist das Team gezwungen, den etwas fragwürdigen Kapitän Bill Johnson (Johnny Messner als Naturbusche die Stimme der Vernunft) anzuheuern, dessen heruntergekommener Kutter Erinnerungen an Humphrey Bogarts „African Queen“ anschwemmen lässt. Den ersten Tag an Bord verbringen die Passagiere mit Streitereien und Sticheleien, die von einem Frau-über-Bord-Szenario und anschließendem Krokodilringen und -killen von Captain Bill unterbrochen werden. Am nächsten Tag erleiden sie Schiffbruch, als sie einen tosenden Wasserfall hinunterpurzeln und machen mit fatalen Folgen erste Bekanntschaft mit einer Riesenanakonda. Ein gefährlicher Trek durch den Dschungel ist die einzige Überlebenschance.

      Dort machen sie Bekanntschaft mit giftigen Spinnen, Blutegeln und nicht zuletzt einer ganzen Grube voll mit hungrigen Schuppentieren. Erstaunlicherweise wird den Titelmonstern (animatronisch und einen Hauch zu offensichtlich CGI-realisiert) nur verhältnismäßig kurze Leinwandzeit eingeräumt. Fast schon möchte man sie als Nebensächlichkeit im kunterbunten Dschungeltreiben bezeichnen. Ohnehin stiehlt ein gut dressiertes Äffchen die Show, um dessen Wohlergehen man sich allemal mehr sorgt als das seiner menschlichen Ko-Stars. Dennoch hat das auf Fidschi schön gefilmte B-Picture durchaus seinen Unterhaltungswert, was ihn zum Kult-Camp-Film der Mitternachtsschiene prädestiniert. ara.
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