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Pride - Das Gesetz der Savanne

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Pride: In der Tradition von „Frei geboren“ und „Ein Schweinchen namens Babe“ lassen englische Filmemacher die Löwen los (richtige, keine Animationen) und legen den Katzen ein paar nach Landessitte pointierte, erfrischend unsentimentale Familiendramadialoge in die Schnauze. Schade, dass die deutschsprachigen Zuschauer von den prominenten Sprecher-Credits (Kate Winslet, Helen Mirren, Sean Bean, William Hurt) wenig haben, doch...

Poster

Pride - Das Gesetz der Savanne

Handlung und Hintergrund

Suki, weibliches Nachwuchsmitglied eines Löwenrudels in den weiten, vom Menschen noch unberührten Savannen Zentralafrikas, mag es nicht, wenn man ihr sagt, was sie tun soll. Und Töten mag sie auch nicht (Fressen schon). Als Mama sagt, sie solle nicht über den Fluss gehen, ist sie schon drüben. Als Mama sagt, die dortigen Löwen seien gefährliche Rumtreiber, ist sie schon in einen verliebt. Als Sukis neue Freunde jedoch planen, ihre alte Familie zu überfallen, ist es mit der Begeisterung vorbei.

Junglöwin sucht ihren eigenen Weg in diesem fesselnden Naturabenteuer, in dem echte Löwen nach alter Schweinchensitte mit Menschenzunge sprechen.

Darsteller und Crew

  • Simon Curtis
    Simon Curtis
  • John Downer
  • Simon Nye
  • Christopher Hall
  • Delia Fine
  • Laura Mackie
  • Michael W. Richards
  • Stuart Napier
  • George Fenton

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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4 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

    1. Das Tolle an dieser Dramödie ist nicht, dass eine historisch belegte Tatsache dargestellt wird: 1984 unterstützten Schwule und Lesben die walisischen Bergarbeiter (L.G.S.M. Lesbians and Gays Support the Miners), sondern, dass ein an sich erstes Tabuthema mit viel authentischem Witz und menschlicher Wärme rübergebracht wird. Neben der ganz großen nationalen Entwicklung findet die individuelle Darstellung von Einzelschicksalen breiten Raum. Hier ist besonders die Rolle der Eltern beeindruckend, die z.B. erkennen müssen, dass ihr Sohn Joe (George MacKay) schwul ist. Auch die Gewerkschaften bringen sich ein. Dai (Paddy Considine) und Cliff (Bill Nighy), der selber sein Schwulsein verheimlichen musste, erkennen die Gemeinsamkeiten: sie gehören alle Minderheiten an. Mit viel Sympathie werden erste, landläufige Barrieren (Vorurteile) abgebaut. So kann das größere Körperbewußtsein beim Tanzen übertragen werden. Hier gibt Jonathan (Dominic West) den Kumpel und ihren Frauen Nachhilfe im Hüftenschwingen. Er macht den Chippendale. Berührungsängste werden teils handfest teils lautstark abgebaut. Da stehen die älteren Damen an erster Stelle. Herrlich frech und progressiv Hefina (Imelda Staunton). Dass der Film bei dem erfolgreichen Ende – jetzt unterstützten die Bergarbeiter die Schwulen und Lesben - nicht in einer einzigen Lobhudelei endet, zeigen die Informationen am Krankenbett und im Abspann (AIDS).
      Ein dokumentierter Tabubruch, der echt Laune macht wegen der überzeugenden Offenherzigkeit seiner Akteure und dabei auch noch menschlich tragischen Tiefgang beweist, der berührt. Eine seltene Perle.
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    2. In der Tradition von „Frei geboren“ und „Ein Schweinchen namens Babe“ lassen englische Filmemacher die Löwen los (richtige, keine Animationen) und legen den Katzen ein paar nach Landessitte pointierte, erfrischend unsentimentale Familiendramadialoge in die Schnauze. Schade, dass die deutschsprachigen Zuschauer von den prominenten Sprecher-Credits (Kate Winslet, Helen Mirren, Sean Bean, William Hurt) wenig haben, doch dafür entschädigen begeisternde Naturaufnahmen und eine flott erzählte, spannende Geschichte.
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