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Lieben und lassen

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Catch and Release: Beziehungsdramedy mit Jennifer Garner.

Poster Lieben und Lassen

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Handlung und Hintergrund

Es sollte eine Traumhochzeit werden. Aber am Abend vor dem Fest verstarb Gray Wheelers (Jennifer Garner) Verlobter Brady völlig unerwartet. Seitdem findet Gray Trost und Aufmunterung bei seinen alten Freunden: dem unbeschwerten Teeverkäufer Sam (Kevin Smith), dem verantwortungsbewussten Fischladenbesitzer Dennis (Sam Jaeger) und sogar Filmregisseur Fritz (Timothy Olyphant), ein notorischer Dandy. Durch sie entdeckt Gray diverse Geheimnisse um Brady und muss ihr Bild von ihm gründlich revidieren. Und verliebt sich wieder.

Zu Herzen gehende romantische Komödie aus der Feder von „Erin Brockovich„-Autorin Susannah Grant. Jennifer Garner („30 über Nacht„) bleibt als trauernde Witwe dem Dramödien-Fach treu und erhält prominente Unterstützung, unter anderem von Kultregisseur Kevin Smith („Clerks„).

Nach dem plötzlichen Tod ihres Verlobten Grady versucht Gray, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Seine alten Freunde sind ihr dabei eine große Hilfe, unter anderem Gradys Kumpel aus Kindertagen, Fritz, ein notorischer Playboy und Frauenheld, den Gray nie leiden konnte. Als immer mehr verborgene Geheimnisse ihres scheinbar perfekten Verlobten ans Licht kommen, fühlt sich Gray immer mehr zu Fritz hingezogen.

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Um den unerwarteten Tod ihres Freundes Grady besser verkraften zu können, zieht Gray bei dessen besten Kumpels ein. Diese kümmern sich auch rührend um sie, allen voran Fritz, Gradys bester Freund, der extra aus Los Angeles ins beschauliche Boulder, Colorado reist. Gray hat Fritz, einen angeberischen Werbefilmer und Frauenhelden, allerdings nie leiden können. Doch als sich nach und nach herausstellt, dass ihr Verlobter wohl doch nicht so perfekt war wie bisher angenommen, fühlt sich Gray immer mehr zu Fritz hingezogen.

Darsteller und Crew

  • Jennifer Garner
    Jennifer Garner
  • Timothy Olyphant
    Timothy Olyphant
  • Kevin Smith
    Kevin Smith
  • Juliette Lewis
    Juliette Lewis
  • Fiona Shaw
    Fiona Shaw
  • Jenno Topping
    Jenno Topping
  • Sam Jaeger
  • Susannah Grant
  • Casey Grant
  • Ryan Kavanaugh
  • Lynwood Spinks
  • John W. Lindley
  • Anne V. Coates
  • Tommy Stinson
  • Deborah Aquila
  • Mary Tricia Wood
  • Lynne Carrow
  • Susan Brouse
  • Barry Gold

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,2
5 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. Einem dramatischen Filmanfang die Wendung in eine romantische Komödie zu ermöglichen und dabei glaubwürdig zu bleiben, ist scheinbar ziemlich schwer. Zumindest ist es Susannah Grant bei "Catch and Release" nicht besonders gut gelungen. Denn eine aufkeimende Liebesgeschichte, die sich nur wenige Tage nach dem Tod des geliebten Bräutigams entwickelt, ist in der Tat wenig glaubwürdig.

      Da wäre es wohl besser gewesen, aus dem Verblichenen zumindest nachträglich ein Scheusal zu machen. Dann wäre der Weg für schnelle Trauerarbeit und neue Liebe geebnet gewesen. Ansatzweise sollte das wohl auch versucht werden. Doch selbst in der verspätet zutage tretenden Untreue Gradys werden noch noble Charakterzüge eingewoben, sodass ihm sogar die Verlobte wehmütig lächelnd verzeihen muss.

      Ebenso merkwürdig erscheint die Reaktion des Trios Sam / Dennis / Fritz auf Gradys Tod. Emotional reichlich unbeteiligt stürzen sich gleich alle drei auf die zurückgelassene Verlobte, kaum dass der "beste Freund" unter der Erde ist. Die Trauer um den Toten findet ihren Ausdruck zwar im Anlegen eines "Friedensgartens" und in einem mehr als halbherzigen Selbstmordversuch, doch diese Aktivitäten finden so beiläufig statt, dass sie kaum ins Gewicht fallen.

      Während Fritz seiner Angebeteten zumindest schmachtende, treuherzige Blicke zuwirft, bleibt der Gefühlsausdruck Grays unbestimmt. Vermutlich um ihr beginnendes Interesse dem Zuschauer doch noch irgendwie mitzuteilen, wurde auf die Notlösung der Bildwiederholung zurückgegriffen. So taumelt Gray im betrunkenen Zustand nicht einmal, nein dreimal in Fritz' Richtung, bis auch der Letzte in dieser zufälligen Bewegung den weiteren Verlauf des Films erkannt hat.

      Da von der trauernden "Witwe" kaum komische Handlungsanteile zu erwarten wären, wurde die Rolle Sams in den Film eingebunden. Ständig essend sorgt er für laufenden Kalauernachschub, wobei das Zitieren von Gedichten auf Teeverpackungen schnell langweilig wird. Doch zumindest sorgt Sam über Teile des Films für Unterhaltung, was man von den anderen Figuren nicht unbedingt behaupten kann. Mit halbfertigen Charakterzügen ausgestattet hängen diese nämlich in halbfertigen, mehr oder weniger dramatisch ausgeprägten Handlungssträngen fest.

      Alles in allem ist der Film weder sehr dramatisch noch sehr komisch, noch sehr romantisch. Die Ausgestaltung der unterschiedlichen Beziehungen zwischen den Figuren bleibt genauso oberflächlich wie die Figuren selbst. Zwar kommt keine echte Langeweile auf, doch wirklich unterhalten dürften sich die wenigsten Zuschauer fühlen.

      Fazit: Ein mäßig unterhaltsamer Film, der dem Anspruch, eine romantische Komödie zu sein, nicht genügt.
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    2. Lieben und lassen: Beziehungsdramedy mit Jennifer Garner.

      „Alias“-Babe Jennifer Garner meldet sich in ihrer ersten Filmrolle seit der Comicadaption „Elektra“ mit einer romantischen Dramedy zurück.

      Zwar bringt man Garner generell zunächst mit ihrem kampftüchtigen TV-Alter-Ego Syndey Bristow in Verbindung, doch in der romantischen Body-Switch-Comedy „13 über Nacht“ überraschte sie mit ihrem beträchtlichen Talent für espritvolle Komödien. Auch dem Regiedebüt von „Erin Brokovich“-Skripterin Susannah Grant verleiht Garner, als junge Frau, die kurz vor der Hochzeit ihren Verlobten verliert, mit ihrer charmant-gewinnenden Art Glanz. Unerwartete Unterstützung erhält sie von „Dogma“-Regisseur Kevin Smith in der schrulligen Sidekick-Rolle, dem damit in dieser teils sentimentalen Story über vier Freunde und einen Todesfall die meisten Lacher vorbehalten bleiben.

      Beim Verstorbenen handelt es sich um Brady, dessen Verlobte Gray von dem plötzlichen Verlust schwer mitgenommen ist und daher bei den gemeinsamen Freunden Sam (Smith) und Dennis (Sam Jaeger) einzieht. Zu dieser WG der gebrochenen Herzen gesellt sich auch Fritz (Timothy Olyphant aus der TV-Serie „Deadwood“), Bradys bester Freund aus Los Angeles. Für den gut aussehenden Werbefilmer empfindet Gray anfangs nur Antipathie, die (unter den Umständen nicht unbedingt selbstverständlich) in sexuelle Anziehung und schließlich die große Liebe umschlägt. Stellt sich doch heraus, dass der langjährige Verlobte mehrere Geheimnisse vor Gray hatte, darunter einen dreijährigen Sohn, dessen Mutter von „Natural Born Killer“ Juliette Lewis als flippige New-Age-Tante dargestellt wird. Darüber hinaus gesteht Dennis seine heimliche Liebe für Gray, die er seit Jahren verschwiegen hatte. Bis also alle beziehungstechnisch unter Dach und Fach gebracht worden sind, müssen etliche emotionale Klippen umschifft werden.

      Regisseurin Grant versucht ihre innerhalb von bekannten Genremaßstäben definierte Beziehungsgeschichte durch unkonventionelle Figuren aufzupeppen. Als amüsantes Unikum erweist sich Smith als New-Age-Weisheiten zitierender Texter für eine Teefirma; Garner wirkt als Protagonistin, die zwischen Trauer, Wut, Sehnsucht und Schuldgefühlen hin- und hergerissen wird, gewohnt sympathisch und Olyphant fungiert souverän als Sunnyboy mit unverhofftem Tiefgang. Mehrfache Angler-Metaphern (siehe Original-Titel: Fangen und Freilassen) erklären sich durch den Umstand, dass Dennis einen Sportanglerladen betreibt, muten allerdings ebenso konstruiert wie der Rest der Story an. Hübsch wirkt hingegen die landschaftliche Szenerie, die Boulder in Colorado darstellen soll (gefilmt wurde vorrangig in British Columbia) und der dezente Poprocksoundtrack. ara.
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