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Walking Tall - Auf eigene Faust

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Walking Tall: Actionreiches, auch amüsantes Redneck-Rachedrama mit Dwayne "The Rock" Johnson.

Poster Walking Tall – Auf eigene Faust

Walking Tall - Auf eigene Faust

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Handlung und Hintergrund

Früher tötete Chris Vaughn (Dwayne „The Rock“ Johnson) für Uncle Sam in fernen Wüstenkriegen, jetzt kehrt er heim in sein ehemals beschauliches Hinterwalddorf in Washington. Er muss jedoch feststellen, dass dort längst Kriminelle die Bevölkerung hemmungslos in Angst und Schrecken versetzen. Die Spuren der Zerstörung führen zu einem unlauteren Casino, wo Vaughns Exfreundin mittlerweile auf dem Table tanzt. Vaughn beschließt, sich zum Sheriff wählen zu lassen und den Bösewichten einen Besuch abzustatten.

Die wahre Geschichte eines Knüppel schwingenden Provinzordnungshüters, den auch Mafiamethoden nicht stoppen können, wurde frei nach dem Original von 1972 („Der Große aus dem Dunkel„) neu aufbereitet, diesmal mit Wrestling-Hauklotz „The Rock“ und „Jackass„-Vandale Johnny Knoxville.

Ex-Soldat Chris Vaughn kehrt nach Jahren in sein Heimatstädtchen zurück, wo statt einer Holzfabrik ein Casino mit Striptease, Drogen und Falschspiel wichtigster Arbeitgeber geworden ist. Nach übler Schlägerei und der Überdosis von Chris‘ Neffen, sieht Chris rot. Er schnappt sich einen Holzpfosten und haut das Casino kurz und klein und wird sogar zum Sheriff ernannt.

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Einst kehrte Chris Vaughn seinem schmucken Heimatort den Rücken, um bei den Special Forces Karriere zu machen. Während sein Kumpel Ray zu Hause unschöne Junkie-Zeiten verlebte, hat der gemeinsame Schulfreund Jay das ehemals blühende Holzfällerstädtchen in einen heruntergekommenen Sündenpfuhl voller Dealer, Zocker und Nutten verwandelt. Natürlich stinkt das dem Gutmenschen Ray ganz gewaltig und so lässt er sich zum Sheriff wählen, um selbst das Gesetz in die Hand zu nehmen - mit Hilfssheriff Ray an seiner Seite.

Darsteller und Crew

  • Dwayne Johnson
    Dwayne Johnson
  • Johnny Knoxville
    Johnny Knoxville
  • Neal McDonough
    Neal McDonough
  • Ashley Scott
    Ashley Scott
  • Kevin Durand
    Kevin Durand
  • Kristen Wilson
  • Khleo Thomas
  • John Beasley
  • Barbara Tarbuck
  • Michael Bowen
  • Andrew Tarbet
  • Patrick Gallagher
  • John Stewart
  • Eric Breker
  • Ryan Robbins
  • Michael Adamthwaite
  • Darcy Laurie
  • Fred Keating
  • Ben Cardinal
  • Kett Turton
  • Terence Kelly
  • Tom Scholte
  • Kevin Bray
  • Channing Gibson
  • David Klass
  • David Levien
  • Brian Koppelman
  • Jim Burke
  • David Hoberman
  • Ashok Amritraj
  • Lucas Foster
  • Paul Schiff
  • Keith Samples
  • Vince McMahon
  • Glen MacPherson
  • George Bowers
  • Robert Ivison
  • Graeme Revell
  • Sarah Finn
  • Randi Hiller
  • Coreen Mayrs
  • Heike Brandstatter

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,3
3 Bewertungen
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. "Walking Tall - Auf eigene Faust" ist "Inspired by a true story". Welch eine Inspiration sich doch dem Autor offenbart haben muss, sich an einer derartig originellen Geschichte zu orientieren. Es ist die klassische Erzählung vom Heimkehrer, der feststellt, dass sich in der Heimat vieles zum Schlechten gewendet hat, und der nun für Ordnung sorgt. "Inspired by a true movie" wäre vielleicht korrekter. Es ist ein althergebrachter Western in heutigem Umfeld, eine schon tausend mal wieder aufgewärmte amerikanische Erzählung.

      Aber genug über den Plot gelästert - denn der ist ja kein wesentlicher Bestandteil eines puren Action-Films. The Rock ist der Star und darf für Prügeleien en masse sorgen. Die simple Darstellung reiner Gewaltakte ist eigentlich das Hauptanliegen des Films. Ob The Rock den bösen Jungs nun ordentlich eins in die Fresse haut oder Autos demoliert, ob nun Knochen und Glieder zerschlagen werden oder der Kampf um die Macht in der Stadt in großen Explosionen und überdimensionierten Feuergefechten endet - das Ergebnis ist immer das selbe: The Rock gewinnt. Blitzschnell erholt er sich, als er von den Männern des Casinobesitzers Hamilton fast umgebracht wird. Genauso unglaublich raffiniert schafft er es, in einem Haus, das schon wie ein schweizer Käse durchlöchert ist, zu überleben.

      Aber mal ehrlich - jeder wünscht sich doch, dass einmal jemand wie Chris Vaughn in seine Stadt kommt und alles, was falsch ist, so einfach behebt. Emotionsbetont gibt sich deshalb "Walking Tall". Von den grauenhaften Foltern der Casinoleute bis zum schockierenden Gerichtsverfahren gilt alle Sympathie dem heimkehrenden Soldaten. Durch die Kamera aus Untersicht gewinnen Chris und seine Autos zusätzlich an Größe. Der Rest des Ganzen mag kaum zu überzeugen. Geschmacklos inszenierte, rohe Gewalt durchsetzt den gesamten Film und setzt der Sinnlosigkeit ein Denkmal. Was bleibt also Sehenswertes? Nicht einmal Humor kommt ins Spiel - hier ist alles ernst, abgesehen von einem kleinen Slapstick-Gag. (Einer der Sicherheitsleute des Casinos stößt aus Dummheit gegen einen Balken). Schlecht genug, um unfreiwillig über "Walking Tall" lachen zu können ist der Film hingegen auch nicht. Es wird also ein Kinoerlebnis geboten, dass man bestenfalls einfach wieder vergisst und sich eines weniger langweiligen Action-Kinos entsinnt.

      Fazit: Viele Schläge für die Bösen, keine Spannung und etwas Bestürzung.
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    2. Walking Tall - Auf eigene Faust: Actionreiches, auch amüsantes Redneck-Rachedrama mit Dwayne "The Rock" Johnson.

      Nach der Special-Effects-Fantasy „Scorpion King“ und der launigen Actionkomödie „Welcome to the Jungle“ ist der dritte Film mit dem Wrestling-Superstar „The Rock“ aka Dwayne Johnson in der Hauptrolle nun ein actionreiches Redneck-Rachedrama. Dieses Remake von „Der Große, der aus dem Dunkeln kam“ aus dem Jahr 1973 basiert auf wahren Begebenheiten und dreht sich um die wenig zimperliche Verbrechensbekämpfung des legendären Holzplanken schwingenden Südstaaten-Sheriffs Buford Pusser.

      Das Original mit Joe Don Baker in der Hauptrolle war ein Eintrag ins sogenannte „Hixploitation“-Subgenre (Hicks entspricht Rednecks) und erfolgreicher Vorreiter der in den 70er Jahren populären Selbstjustiz-Thriller à la „Ein Mann sieht rot„. Für die Neuadaption des Drehbuchs waren immerhin vier Autoren notwendig, die die formelhafte Geschichte auffällig noch mehr fiktionalisierten. Der Haudrauf-Held heißt jetzt Chris Vaughn, der nun nicht mehr professioneller Ringer, sondern ein ehemaliger Special Forces Elitesoldat ist und in sein Heimatstädtchen im ländlichen Washington (gefilmt wurde im naturschönen British Columbia) zurückkehrt. Während seiner achtjährigen Abwesenheit hat sich viel verändert. Die örtliche Holzfabrik hat zugemacht und Chris‘ ehemaliger Schulkamerad Jay Hamilton (Neil McDonough aus „Timeline“ gibt einen kompetenten Bösewicht ab) hat ein Casino eröffnet, das mit Striptease, Drogen und Falschspiel aufwartet. Die örtliche Polizei drückt mit aufgehaltener Hand beide Augen zu und so wimmelt es im Städtchen von „künstlichen Brüsten und echten Arschlöchern“. Im Casino wird der moralisch unerschütterliche Fels Chris denn auch alsbald in eine Riesenschlägerei verwickelt, wonach er von Hamiltons Schurken fast zu Tode gefoltert wird. Als sein kleiner Neffe wenig später mit einer Drogenüberdosis ins Krankenhaus eingeliefert wird, sieht Chris endgültig rot. Er schnappt sich einen Holzpfosten und haut das Casino kurz und klein. Doch statt dafür im Kittchen zu landen, wählen ihn die geplagten Bürger zu ihrem neuen Sheriff, der den amoralischen Sumpf konsequent trocken legt.

      An Johnsons wuchtige Seite gesellen sich „Jackass“ Johnny Knoxville, der mit seinen bewährten (wenn auch entschärften) Maso-Stunt-Einlagen als amüsanter Sidekick aufwartet, und „S.W.A.T.“-Girl Ashley Scott als sexy Love Interest, die dem bleihaltigen Shootout im Sheriffsgebäude nach ihrem gemeinsamen Schäferstündchen im roten Spitzen-BH beiwohnt. Auf Realismus fußende Glaubwürdigkeit wird bei der abgehackt wirkenden Inszenierung des ehemaligen Videoclipregisseurs Kevin Bray (Debüt: „All About the Benjamins„) also nicht unbedingt großgeschrieben. Dafür legte er sein Augenmerk bei einer ausgesprochen dürftigen Lauflänge von knapp 75 Minuten fast ausschließlich auf Nonstop-Action im primitiven Hausmannskostformat. Dies gibt Johnson Gelegenheit, seine Wrestlingkünste in machohaft-bodenständigen Keilereien einzusetzen. Mehr ist kaum drin. Dennoch blitzt auch hier sein beträchtliches Charisma auf. Man wünscht dem schauspielerisch nicht untalentiertem Johnson für die Zukunft weniger eindimensionale Projekte. Dann hätte er durchaus das Zeug, die derzeit ein wenig in der Schwebe hängende Hollywood-Actionkrone in Anspruch zu nehmen. ara.
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