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Unsere Erde

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Earth: Die beeindruckende Naturdokumentation über den globalen Lauf der Jahreszeiten gewährt mit atemberaubenden Bildern einzigartige Blicke auf die Schönheit unseres Planeten.

Poster Unsere Erde

Unsere Erde

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Handlung und Hintergrund

Nach der langen arktischen Winterpause bricht eine Eisbärenmutter mit ihren beiden Kindern ausgehungert zum Packeis auf, um dort Nahrung zu suchen. Durch die Klimaerwärmung schmilzt ihr Jagdrevier immer schneller weg. In der Tundra wandern riesige Karibuherden, während in den Regenwäldern Paradiesvögel leben und in der südafrikanischen Kalahari-Wüste eine Elefantenkuh mit ihrem Jungen eine beschwerliche Wanderung durch Trockengebiete auf sich nimmt.

Nach dem Zuschauer-Run auf die Tiefseebewohner in „Deep Blue“ erfreut das BBC-Team um Alastair Fothergill erneut mit einer spektakulären Naturdoku, die eine Reise vom Nordpol zum Südpol antritt und atemberaubende Schönheit und bedrohte Artenvielfalt entdeckt.

Unsere Erde, das sind Landschaften von der Artkis bis zur Antarktis im Spiegel der Jahreszeiten, Wildtiere in ihrer ureigensten Umgebung, zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Eine Eisbärenmutter, eine afrikanische Elefantenkuh und ein weiblicher Buckelwal kümmern sich um ihre Brut, kämpfen ums Überleben.

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Unsere Erde, das sind Landschaften im Spiegel der Jahreszeiten, Wildtiere in ihrer ureigensten Umgebung, zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Eine Eisbärenmutter, eine afrikanische Elefantenkuh und ein weiblicher Buckelwal kümmern sich um ihre Brut. Die Brutalität des Überlebenskampfes ist trotz aller Ausblendung zu ahnen. Eine Entdeckungsreise um den Globus, die im arktischen Winter beginnt und den wärmenden Strahlen der Sonne bis zur antarktischen Halbinsel folgt.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Alastair Fothergill
    Alastair Fothergill
  • Nikolaus Weil
    Nikolaus Weil
  • Stefan Beiten
    Stefan Beiten
  • Mark Linfield
  • Sophokles Tasioulis
  • Alix Tidmarsh
  • André Sikojev
  • Mike Phillips
  • Wayne Garvie
  • Richard Brooks Burton
  • Andrew Shillabeer
  • Martin Elsbury
  • George Fenton

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

    1. "Unsere Erde – Der Film" hat sich kein geringeres Ziel gesetzt, als die Vielfalt des Planeten in einer Aneinanderreihung spektakulärer Bilder in möglichst konzentrierter Form einzufangen und dem Zuschauer ganz nebenbei die Information zuzuschieben, wie labil und gefährdet diese Vielfalt ist. Aktuellen deutschen Vorlieben dürfte es dabei entgegenkommen, dass die Reise mit Eisbärenbabys beginnt, wobei es für einige ungewohnt sein dürfte, die Tiere einmal in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.

      Kommentiert werden die Beobachtungen im Stil von Disneys "Die Wüste lebt", was wohl das größte Manko des Films darstellt. Denn auf diese Weise werden emotionalisierende und dramatisierende Geschichten auf die Bilder projiziert und die Tiere bisweilen stark vermenschlicht, was durch entsprechende Musik der Berliner Symphoniker noch verstärkt wird. Und so ist dann die Rede von verzweifelten, durstigen Elefantenbabys, todesmutigen Mandarinentenküken und einem Eisbären, der – nicht aus Hunger – sondern aus purem Frust jagt.

      Wie an dieser Aufzählung schon zu erkennen sein dürfte, liegt das Augenmerk im Film besonders auf Tieren mit einem gewissen Niedlichkeits- oder Faszinationsfaktor. Tiere, die weder selten, noch spektakulär oder niedlich sind, haben kaum eine Chance auf Erwähnung. Und so ist es mit der Artenvielfalt auch nicht weit her. Eisbären, Elefanten, Löwen, Antilopen und Co erwecken den Eindruck, die Erde sei eigentlich recht überschaubar.

      Auch über das tatsächliche Leben der Tiere verrät der Kommentar kaum etwas. Schließlich will er aber auch nicht belehren, sondern zeigen. Genau das unterlässt er aber immer dann, wenn es nicht um das Leben, sondern um den Tod geht. In ständiger Wiederholung werden Jäger und Gejagte gezeigt, sei es nun Gepard und Antilope, Löwen und Elefanten oder Eisbär und Walross. Dabei fließt allerdings kein Tropfen Blut. Abgeblendet wird immer dann, wenn der Jäger seine Nahrung – die hier gerne als "Opfer" bezeichnet wird – erreicht hat. Mehr als eine scheinbar zärtliche Umarmung im Todesbiss ist dann jedoch nicht zu sehen, vermutlich um den Film kindgerecht zu halten.

      Ein wenig störend ist es auch, dass keine genauen Angaben darüber gemacht werden, wo auf der Erde man sich genau befindet. Informationen wie "3100 km südlich des Nordpols" tragen eher zur Verwirrung als zur Orientierung bei. Irritierend ist teilweise auch die Aneinanderreihung der Bilder. Eben noch im Regenwald, befindet man sich auch schon in der Wüste, einen roten Faden erkennt man da nicht so leicht.

      Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die formale Ausgestaltung des Films den großartigen Aufnahmen nicht gerecht wird. Achtet man jedoch nicht auf die überbordende emotionalisierende Musik und den teilweise sogar störenden Kommentar, bietet "Unsere Erde" visuellen Filmgenuss auf höchstem Niveau.

      Fazit: Atemberaubende Bilder, eingefangen dank modernster Technik zeigen die Schönheit der Erde. Trotz formaler Schwächen ein visueller Hochgenuss.
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    2. Unsere Erde: Die beeindruckende Naturdokumentation über den globalen Lauf der Jahreszeiten gewährt mit atemberaubenden Bildern einzigartige Blicke auf die Schönheit unseres Planeten.

      Die beeindruckende Naturdokumentation über den globalen Lauf der Jahreszeiten gewährt mit atemberaubenden Bildern einen einzigartige Blick auf die Schönheit unseres Planeten.

      Ein Film der Superlative: Fünf Jahre Produktionszeit, über 200 Drehorte, mehr als 40 spezialisierte Kamerateams, 1000 Stunden Filmmaterial, 250 Tage Luftaufnahmen. Da sind Profis gefragt wie Alastair Fothergill, studierter Zoologe und einige Jahre Leiter der Natural History Unit der BBC, der u.a. mit „Deep Blue“ dem Naturdokumentarfilm einen neuen Schub verpasste, und Mark Linfield, ebenfalls ein versierter BBC-Mann. Das Regie-Gespann verbrachte 4500 Tage in freier Natur und fing Impressionen einer wunderbaren Welt ein, die so in zehn oder zwanzig Jahren wohl nicht mehr existiert. Die Botschaft ist weniger pädagogisch oder deprimierend, sondern stellt die Pracht des Planeten Erde in den Vordergrund, weist dabei dennoch subtil auf die Gefährdung des Gleichgewichts hin. Bei ihrer Entdeckungsreise um den Globus, die im arktischen Winter beginnt und den wärmenden Strahlen der Sonne bis zur antarktischen Halbinsel folgt, gelingen den Machern Impressionen äußerster Dichte. Die extra für den Film entwickelten Aufnahmetechniken für Temperaturen von über 40 Grad Plus bis 30 Grad Minus, eine Kamera, die 2000 Einzelbilder pro Sekunde aufnehmen kann, hochauflösendes digitales Filmmaterial und ein ausgetüfteltes am Helikopter befestigtes Kamera-Stabilitäts-System ermöglichen den Blick auf immense, immer wechselnde Landschaften von schneebedeckten Gipfel bis zu weiten Wüstendünen, Wildtieren von Wölfen, Leoparden oder Vögeln in ihrer ureigensten Umwelt. Oft sind es die Weibchen, die verzweifelt Futter für die Brut suchen oder eine Wasserstelle - eine Eisbärenmutter, eine afrikanische Elefantenkuh oder ein weiblicher Buckelwal, sie kümmern sich rührend um den Nachwuchs, was manchmal arg vermenschlicht wirkt. Die Brutalität des Überlebenskampfes ist trotz aller Ausblendung zu ahnen. Über 45 Mio. Dollar wurden in die TV-Serie und das Film-Projekt investiert, die sich gelohnt haben. Für bombastische Klangfülle sorgen die Berliner Philharmoniker. Man kann staunen ob der den Atem verschlagenden Bildgewalt dieses gelungenen Experiments, das auf der großen Leinwand seine ultimative Faszination entfaltet. mk.
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      1. Der Kinofilm zur preisgekrönten BBC-Serie Planet Erde begleitet mehrere Tierfamilien rundum den Globus. Technisch grandios zeigen die beiden Regisseure Alastair Fothergill und Mark Linfield nie gesehene Aufnahmen, zum Teil mit Satellitenkameras, spektakuläre Zeitraffer, die die Erde im Wandel der Jahreszeiten eindrucksvoll und ganz seltene oder überaus scheue Tiere in ihrem Habitat visualisieren. Hier werden Mikro- und Makrokosmos zu der unausweichlichen Einheit zusammengeschweißt, wie es ihnen gebührt.

        Jurybegründung:

        Eindrucksvolle, majestätische, wilde, archaische Landschaften der Erde werden gezeigt, Wüsten und Steppen, der Nordpol, die Antarktis. Dann beginnt eine Reise von Nord nach Süd über den Äquator. Die Kamera zeigt Tiere dieser Landschaften, beginnend mit einer Eisbärmutter und ihren zwei Jungen - Tiere in Aktion, Tiere auf der Jagd, Tiere als Beute, Tiere als Herrscher und Tiere als Opfer. Der Film zeigt Vögel, Fische, Elefanten, Löwen, zeigt die ganze Vielfalt der Tierwelt an ihren schönsten und eindrucksvollsten Herkunftsorten. Spektakuläre Bilder sind zu sehen, die mit Satellitenkameras entstanden, mit ungewöhnlichen Perspektiven.

        Die Veränderung der Natur in den wechselnden Jahreszeiten - mit Zeitraffer aufgenommen - ergeben eine ganz neue Wahrnehmung in Farbe und Form. Vogelschwärme und kilometerlange Züge von Tieren in der Steppe, Kämpfe und Jagden in Zeitlupe, ein Ballett der Fische unter Wasser. Viele bisher so nicht gesehene wunderbare Naturerscheinungen zeigt dieser Film in zutiefst beeindruckenden Bildern und faszinierenden neuen Aufnahmetechniken.

        Die Enttäuschung aber sind Kommentar und Filmmusik. Hier wird mit konventionellen Mitteln Pathos erzeugt, wo doch die Bilder für sich sprechen könnten. Raunender Kommentar, wo Schweigen oder O-Töne die einzig überzeugenden Mittel zur Unterstützung der Bilder wäre. Sicher vermittelt der Film auch im Text bedeutsame Informationen. Diese sollten jedoch dem Bild deutlich untergeordnet sein und nicht versuchen, es zu verstärken. Die FBW-Jury war sich in ihrer diesbezüglichen Kritik absolut einig und bedauert, dass den Konventionen zu Lasten der Bildwirkung entsprochen wurde.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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