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Hitman - Jeder stirbt alleine

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Hitman: Verfilmung der gleichnamigen Computerspielserie um einen coolen Profikiller.

Handlung und Hintergrund

Agent 47 (Timothy Olyphant) ist ein prinzipientreuer und nervenstarker Profikiller und heißt so, weil die 47 die beiden Ziffern eines im Nacken eintätowierten Strichcodes sind - das einzige, was je über ihn bekannt wurde. Mag er seine Aufträge auch noch so kühl ausführen, gerät er dennoch mitten in ein Machtspiel und wird zur Zielscheibe von Interpol und dem russischen Militär. Unerbittlich unter Feuer genommen, kämpft er sich zu den Hintermännern vor, darunter die attraktive Nika (Olga Kurylenko).

Stirb langsam 4.0„-Fiesling Timothy Olyphant glänzt als schießfreudige „Bourne„-Version in Xavier Gens‘ energiegeladenem Regiedebüt voller beachtlicher Stil-Elemente. Die zu großer Bekanntschaft gereifte Videogame-Figur des Hitman setzt nun auch im Kino Actionstandards.

Hitman 47 ist nicht irgendein professioneller Killer: Hervorgegangen aus einer ganzen Gruppe genmanipulierter Kinder trägt er keinen Namen, sondern nur die Nummer 47, die er als Strichcode auf dem Nacken tätowiert zur Schau stellt. Als Opfer einer Intrige wird er schließlich vom Jäger zum Gejagten und nimmt fortan das Recht in die eigene Hand.

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Interpol-Beamter Whittier jagt hinter Hitman 47 her, der weltweit Dutzende Morde beging. Von Kind auf zum eiskalten Killer ausgebildet, ist von ihm lediglich eine Nummer bekannt, eintätowiert auf seinem kahlrasierten Hinterkopf in einem Strichcode. Als er Nika, eine angebliche Zeugin seines Auftrags in Sankt Petersburg, beseitigen soll, sticht er in ein Verschwörungsnest und steht sofort auf der Abschussliste seiner eigenen Organisation. Zudem heften sich Interpol und der russische FSB an seine Fersen.

Darsteller und Crew

  • Timothy Olyphant
    Timothy Olyphant
  • Dougray Scott
    Dougray Scott
  • Olga Kurylenko
    Olga Kurylenko
  • Ulrich Thomsen
    Ulrich Thomsen
  • Henry Ian Cusick
    Henry Ian Cusick
  • Luc Besson
    Luc Besson
  • Robert Knepper
  • Michael Offei
  • Xavier Gens
  • Skip Woods
  • Adrian Askarieh
  • Charles Gordon
  • Pierre-Ange Le Pogam
  • Janos Flösser
  • Laurent Barès
  • Antoine Vareille
  • Carlo Rizzo
  • Geoff Zanelli

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,6
7 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(2)
2Sterne
 
(2)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Glatze, schwarzer Anzug, ein auf den Hinterkopf tätowierter Barcode, vollkommene Emotionslosigkeit: Das ist Agent 47. Eine entindividualisierte Killermaschine, die ohne Skrupel ihrem Handwerk nachgeht. Der Action-Thriller "Hitman von Xavier Gens basiert auf einer gleichnamigen Videospielreihe und bietet für beide Medien eine hervorragende Basis: Die Spannung zwischen Mensch sein und dem Killer-Mechanismus.

      Der Film schafft eine gute Verbindung zwischen dem Videosiel und einem Action-Thriller, ohne die Herkunft ganz zu verleugnen. Immer wieder schleichen wir mit dem Protagonisten Nr. 47 lange, verwinkelte Gänge entlang und tauchen in absonderliches und überzogenes Ambiente ein. Doch der Film steht auch für sich allein, weil er im Gegensatz zum Game die Hintergrundgeschichte von Nr. 47 ausbaut, wie seine Gene aus fünf Superschurken zusammengebraut wurden und er von einer geheimen Kirchenbruderschaft zum Killen ausgebildet wurde.

      Dafür legt Regisseur Xavier Gens Wert auf direkte Action, immer geht’s direkt rein (ohne wirklich drastische Bilder zu zeigen). Geradlinig baut sich die Handlung auf, die Gens – auch das Teil der filmischen Qualitäten – aufteilt in eine Muli-Perspektive: Er erzählt nicht nur vom Kampf des Agenten 47, sondern auch von den Ermittlungen durch Interpol-Kommissar Whittier. Der wird neben 47 als zweite „anständige“ Figur aufgebaut, neben den korrupten Russen, die Nr 47 gelinkt haben, und der geheimnisvollen Organisation, die Nr. 47 aus dem Weg räumen will.

      Diese Strategie der Direktheit, des Geradlinigen funktioniert in der ersten Hälfte recht gut, wenn die ersten Actionsequenzen von Töten und Flucht und Kampf eine schöne Menge Zerstörung hinterlassen und immer auch einen kleinen Faden, an dem die Handlung weitergeführt wird. Doch irgendwann geht die Luft raus; das liegt einerseits daran, dass keine große Steigerung in den Sequenzen drin ist – die Ballerei im Hotel, das Massaker beim Drogen-, Weiber- und Waffenschieber (wo ja eh genug Schussmaterial rumliegt) oder das vierfache Inschachhalten in einem Zugwaggon, bei dem die Pistolen mit Kurzschwertern ersetzt werden: Das knallt rein, aber der Film kann nichts mehr draufsetzen.

      Vor allem aber merkt man in der zweiten Hälfte, wie wenig Raffinesse Buch und Regie ihrem Film angedeihen lassen, wie vorhersehbar die Wendungen sind, wie erwartbar die Überraschungen. Aus dem guten Ansatz von knallhartem Protagonisten und unvermittelter Action entwickelt sich nichts; nicht nur im Vergleich zu den ähnlich gelagerten, weil ebenfalls den Weg einer emotionslosen Killermaschine nachzeichnenden „Bourne“-Filmen, auch nach den vom Film selbst gesetzten Maßstäben von Spannung und Thrill und Plottwists versagt „Hitman“ gegen Ende völlig.

      Fazit: Ein Actionthriller, der sich mit filmischen Mitteln von der Videospiel-Vorlage absetzt, dem aber in der zweiten Hälfte die Luft rausgeht.
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    2. Hitman - Jeder stirbt alleine: Verfilmung der gleichnamigen Computerspielserie um einen coolen Profikiller.

      Als genetischer Zuchtkiller entdeckt Timothy Olyphant sein Gewissen und eine Verschwörung - was ihm zum gehetzten Freiwild erklärt in einem Actionthriller, der zur maskulinen auch eine feminine Note beisteuert.

      Zwei schallgedämpfte Waffen und ein Ave Maria sind die Quintessenz einer Games-Verfilmung, die, frei von Stilmanierismen und Designsünden, fast schon bodenständiges Thrillerkino mit zusätzlichen Actionreizen und vergleichsweise komplexer Story zum Besten gibt. Der zweite Film von Xavier Gens basiert auf dem vierteiligen Spiele-Bestseller, der das Subgenre des Stealth Shooter etablierte und dessen erster Teil hierzulande auf dem Index landete. Ursprünglich sollte Vin Diesel den Part übernehmen, aber Timothy Olyphant, jüngst in „Stirb langsam 4.0“ als Antagonist unterwegs, gibt mit antrainierten Muskeln eine stramme Physis ab. Leichter fällt es ihm, die Problematik einer erwachenden Moral des scheuen Einzelgängers zu transportieren und ähnelt somit nicht nur vage einem Jason Bourne auf der Suche nach seiner eigenen Identität und Menschlichkeit.

      Nachdem man erfährt, dass London in England liegt, hebt ein Agenten/Verschwörungsthriller mit internationalen Schauplätzen an. Interpol-Beamter Whittier (Dougray Scott) jagt seit drei Jahren hinter Hitman 47 her, der weltweit Dutzende Morde beging - kühl, spurlos und zuverlässig. Als Genzüchtung von Kind auf zum eiskalten Killer ausgebildet, ist von ihm lediglich eine Nummer bekannt, eintätowiert auf seinem kahlrasierten Hinterkopf in einem Strichcode. Als er Nika (Olga Kurylenko), eine angebliche Zeugin seines Auftrags in Sankt Petersburg, beseitigen soll, sticht er in ein Verschwörungsnest und steht sofort auf der Abschussliste seiner eigenen Organisation. Zudem heften sich Interpol und der russische FSB an seine Fersen, denen er mit der entführten Nika immer um Haaresbreite entwischt und sei es mit einem explosiven Abgang durch ein Hotelfenster, barfuß wie einst Bruce Willis. Die Auflösung des Plots verbirgt einer Reliquie, einer der wenigen offensiv implementierten christlichen Symbole - von der Doppelfunktion Nika als Heilige und Hure vielleicht einmal abgesehen. Sonst hält sich die religiöse Ikonografie bedeckt.

      „Sniper“-Suspense, „Bourne“-Verfolgungen quer über öffentliche Plätze, sporadischen Shootout-Exzesse: Nach seinem Horroreinstand „Frontier(s)“ verteilt der Franzose Gens Action in genau bemessenen Dosen, kennt keine Scheu vor brutalen Details bei freimütiger Nutzung diverser Mord- und Schusswaffen. Neben Testosteron sorgt das leicht beschürzte Topmodel Kurylenko für eine gleichwertige Portion Östrogen, worin sich Produzent Luc Bessons Vorlieben ebenso spiegeln wie in 47, der Züge seines jungen Klassikers „Leon - der Profi“ aufweist. Trotz Liebesgrüße aus Moskau erweist sich 47 als asexueller Assassine, den weibliche Reize kalt lassen, die von Kurylenko aufreizend erotisch eingebracht werden. Was für einige komische Auflockerungen sorgt, zusätzlich zu des Dressmans ungehobelten Umgangs mit dem anderen Geschlecht. tk.
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