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Die Mumie kehrt zurück

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The Mummy Returns: Fortsetzung des Blockbusters von 1999, in dem der wiedererweckte Bösewicht Imhotep auf eine noch größere ägyptische Macht trifft.

Handlung und Hintergrund

Zehn Jahre, nachdem die Angriffe der Mumie Imhotep abgewehrt werden konnten, sind Rick und Evelyn glücklich verheiratet. Mit Hilfe ihres neunjährigen Sohnes Alex gelingt dem in London aufgebahrten Imhotep die Wiederauferstehung. Gleichzeitig wird in Ägypten eine noch viel größere Urmacht wieder ins Leben gerufen. Als Imhotep und der Skorpion-König aufeinanderstoßen, gerät die Welt aus dem Gleichgewicht - und nur Rick kann sie retten.

London, 1935: Zehn Jahre nach ihrer schauerlichen Begegnung mit dem mumifizierten Hohepriester Imhotep führen Rick und Evelyn ein glückliches Familienleben. Sie ahnen nicht, dass sich unter dem Sand der Sahara ein neuer Albtraum zusammenbraut. Ein wilder Krieger namens Scorpion King steht kurz vor seiner Wiedererweckung, die er zum Generalangriff auf die zivilisierte Welt nutzen will. Nur einer könnte ihn besiegen: der rachsüchtige Imhotep. So bereiten dessen fanatische Anhänger seine Auferstehung vor - mitten im Britischen Museum…

Im zweiten Teil der „Mumie“ müssen Rick und Evelyn um ihren Sohn Alex bangen. Dieser hat aus Neugier das Armband des Skorpionkönigs angezogen. In allen Belangen größer und aufwändiger als der erste Teil.

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News und Stories

Darsteller und Crew

  • Brendan Fraser
    Brendan Fraser
  • Rachel Weisz
    Rachel Weisz
  • John Hannah
    John Hannah
  • Dwayne Johnson
    Dwayne Johnson
  • Stephen Sommers
    Stephen Sommers
  • Alan Silvestri
    Alan Silvestri
  • Arnold Vosloo
  • Oded Fehr
  • Patricia Velasquez
  • Freddie Boath
  • Alun Armstrong
  • Lock Nah
  • Shaun Parkes
  • James Jacks
  • Sean Daniel
  • Bob Ducsay
  • Don Zepfel
  • Adrian Biddle
  • Kelly Matsumoto

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,4
8 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(5)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Die Mumie kehrt zurück: Fortsetzung des Blockbusters von 1999, in dem der wiedererweckte Bösewicht Imhotep auf eine noch größere ägyptische Macht trifft.

    Wer jemals einen Zweifel daran gehabt haben könnte, dass die Nachfrage nach einem vierten Teil der „Indiana Jones“-Reihe größer denn je ist, der wird von „Die Mumie kehrt zurück“ eines Besseren belehrt. Mehr noch als beim Original von 1999, das weltweit 415 Mio. Dollar einspielen konnte, setzt Stephen Sommers bei seiner opulenten Fortsetzung auf die Qualitätsmerkmale, die den Mann mit dem Fedorahut zur Filmikone werden ließen, während er gleichzeitig die ohnehin nur dürftig vorhandenen Horrorelemente weiter an den Rand drängte. In allen Belangen größer und aufwändiger, liefert die neue Konfrontation des Glücksritters Brendan Fraser mit dem übermächtigen Imhotep als erster großer Popcorn-Film des Jahres unbändige Actionunterhaltung ohne Unterlass, die alle Fans zufrieden stellen sollte.

    Mehr ist mehr, war das offensichtliche Credo der Filmemacher, die sich rühmen können, den ersten Film gedreht zu haben, der streng genommen ein einziger großer Showdown ist, 129 Minuten lang: Unablässig reiht sich in dieser rastlosen, immer bis zum äußersten Bildrand mit süffigen Details ausgefüllten Reizüberflutung der Sinne eine spektakuläre Sequenz an die nächste. Jede einzelne von ihnen würde fast jedem anderen Film zum absoluten Höhepunkt gereichen. Hier folgen sie im Minutentakt, mühelos aus dem Ärmel geschüttelt: eine fabelhafte Verfolgungsjagd in einem Doppeldeckerbus durch London, ein aufregender Messerkampf zwischen zwei maskierten ägyptischen Schönheiten, eine Hatz durch eine Schlucht, in der ein Turbo-Ballon à la Jules Verne von einer Flutwelle gejagt wird, ein Überfall pygmäenartiger Wesen in einem undurchsichtigen Dschungel, immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen mit endlosen Massen von Kämpfern und das schier nicht enden wollende Schlussduell im Tempel des Skorpionkönigs.

    Mit dieser mythischen Fabelfigur und ihrem Fluch beginnt der Film auch, der Exposition und Figurenentwicklung auf das nicht mal Allernötigste reduziert, um sich mehr Raum für bloßes Spektakel zu gönnen. Vielmehr geschieht alles gleichzeitig, was gleichermaßen Qualität und Fluch ist: Was nutzt die schönste Kulisse, wenn man dem Publikum nicht die Zeit lässt, über sie zu staunen. Was nutzen hochemotionale Momente, wenn man gleichzeitig mit einem Füllhorn anderer Eindrücke konfrontiert wird. Denn es besteht kein Zweifel, dass Sommers zwar einerseits den trashigen Charme des Originals für die absurde Amplifikation der Action geopfert hat, andererseits aber auch eine stärkere Geschichte mit überzeugenderer Motivation der Figuren liefert. Denn diesmal steht nicht nur für die erneut reanimierte Mumie Imhotep die große Liebe auf dem Spiel, sondern auch für den Abenteurer Rick O’Connell, der zehn Jahre nach den Ereignissen des Originals seine Liebe Evelyn geheiratet hat, eine amüsante Beziehung im Stil von „Der dünne Mann“ führt und mit seinem Sohn Alex ein Kind großzieht, das die besten Eigenschaften seiner Eltern in sich vereint.

    Durch eine Verkettung der Ereignisse gerät das Armband des Skorpionkönigs an das Handgelenk des Jungen und die Geschichte dadurch in Bewegung: Imhotep braucht das Armband für seine Unsterblichkeit, Rick muss den Jungen rechtzeitig zum Tempel des Skorpionkönigs bringen, um seinen Tod zu verhindern. Ebenso clever, wie er mit der Unablässigkeit eines Stehaufmännchens alle Register der Öffne-diese-Tür-nicht-sie-könnte-den-Tod-bringen-ach-egal-Schule aus B-Filmen der vierziger Jahre zieht, verbindet er auch die Erzfeinde Imhotep und Rick, die den gleichen Antrieb haben und das gleiche Ziel im Sinn haben, aber andere Mittel verwenden und andere Zwecke verfolgen. Gleichzeitig gewinnt auch Rachel Weisz‘ Evelyn an Kontur, der Sommers einen Hintergrund im antiken Ägypten schenkt, was sie zur direkten Gegenspielerin von Imhoteps Liebe Anck-Su-Namun werden lässt.

    Und natürlich kehren so gut wie alle Überlebenden des ersten Teils zurück, vor allem John Hannah, der als Evelyns schlitzohriger Bruder die Lacher auf seiner Seite hat und mit Ricks Sohn Alex ein blendendes Team bildet. Natürlich sind die Schwächen mehr als evident: Bei einem Budget von 98 Mio. Dollar war es schier unmöglich, alles so prächtig aussehen zu lassen, wie es sich die Filmemacher vielleicht gewünscht hätten. Ärgerlich ist allerdings nur die monströse Version des wiedererweckten Skorpionkönigs geraten, die nicht überzeugen kann (überhaupt beschränkt sich der kräftig gehypte erste Filmauftritt von Wrestlingheld The Rock auf etwa drei Minuten). Und natürlich hat es etwas Lähmendes, dass die Spielregeln der Geschichte nach Belieben geändert werden können, um entweder neue Gefahren zu kreieren oder den Helden Schlupfwinkel zu schenken. Letztlich wird diese Kritik zu Staub verpuffen wie die Armee von Anubis in der Wüste, denn nach einem Startwochenende von 68,1 Mio. Dollar in den USA stellt sich die Frage nicht mehr, ob Sommers etwas falsch gemacht haben könnte. Gute Unterhaltung. ts.
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