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La Zona

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La Zona: Mexikanisches Drama über eine "Gated Community", die von drei Jugendlichen regelrecht aufgemischt wird.

Poster La Zona

La Zona

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  • Kinostart: 11.12.2008
  • Dauer: 94 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: Mexiko
  • Filmverleih: Cine Global

Handlung und Hintergrund

Mexico Citys Villenviertel „La Zona“ ist durch Stacheldraht gesichert, um Gewalt und Verbrechen fern zu halten. Als ein Unwetter die Überwachungsanlage lahmlegt, klettern Slum-Kid Miguel (Alan Chávez) und zwei Freunde über die Mauern und ermorden bei einem Einbruch eine alte Dame. Daraufhin eröffnen die Bewohner das Feuer. Allein Miguel überlebt und flüchtet sich in einen Keller, wo ihn der gleichaltrige Alejandro (Daniel Tovar) entdeckt.

Beklemmend realistisches Crime-Drama über die (zwischen)menschlichen Folgen der „Gated Communities“, mit denen sich die Oberschicht gegen Armut und Gewalt abschottet. Das eindringliche, mehrfach preisgekrönte Werk kritisiert Selbstjustiz, Korruption und Herrenmenschentum.

Für drei im Slum lebende Jugendliche ist sie so etwas wie das verbotene Paradies: die anliegende Gated Community, also eine durch Zäune oder Mauern gesicherte Wohnanlage, die die Oberschicht von der Unterschicht abgrenzt. Ein Unwetter, das die Sicherungsanlage lahm legt, macht das Unmögliche möglich, und sie betreten den verheißungsvollen Boden. Die Folgen sind verheerend: Als Eindringlinge werden sie fortan gejagt und verbreiten eine regelrechte Hysterie unter den „behüteten“ Einwohnern, sodass die Community sich als Folge gegenseitigen Misstrauens selbst zum Gefängnis entwickelt.

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Für drei im Slum lebende Jugendliche ist sie so etwas wie das verbotene Paradies: die anliegende Gated Community, die die Oberschicht von der Unterschicht abgrenzt. Ein Unwetter, das die Sicherungsanlage lahm legt, macht das Unmögliche möglich und sie betreten den verheißungsvollen Boden. Die Folgen sind verheerend: Als Eindringlinge werden sie fortan gejagt und verbreiten eine regelrechte Hysterie unter den „behüteten“ Einwohnern, so dass die Community sich als Folge gegenseitigen Misstrauens selbst zum Gefängnis entwickelt.

Darsteller und Crew

  • Maribel Verdú
    Maribel Verdú
  • Marina de Tavira
    Marina de Tavira
  • Daniel Giménez Cacho
  • Daniel Tovar
  • Carlos Bardem
  • Alan Chávez
  • Mario Zaragoza
  • Andres Montiel
  • Blanca Guerra
  • Enrique Arreola
  • Gerardo Taracena
  • Rodrigo Plá
    Rodrigo Plá
  • Laura Santullo
  • Alvaro Longoria
  • Pilar Benito
  • Emiliano Villanueva
  • Ana García
  • Bernat Vilaplana
  • Fernando Velazquez

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • La Zona: Mexikanisches Drama über eine "Gated Community", die von drei Jugendlichen regelrecht aufgemischt wird.

    In einer realitätsnahen Parallelgesellschaft von Arm und Reich bricht in einer gated community eine brutale Hetzjagd gegen Eindringlinge aus.

    Die Kamera schwebt über saubere Straßen und vornehme Villen, eine gepflegte und schöne Gegend, die nach Geld riecht. Wohlstand, abgeschottet durch Mauer und Stacheldraht von den eng zusammenstehenden Hütten, in denen sich die arme Bevölkerung drängt. Keine Kommunikation zwischen den Welten. Überwachungskameras in „La Zona“ sorgen dafür, dass die heilige Ordnung nicht gestört wird. Big Brother is watching you. Den Bewohnern ist das egal, Hauptsache, Idylle und Sicherheit bleiben erhalten. Als drei Jugendliche aus dem Armenviertel in das Villenviertel eindringen und beim Einbruch in ein Luxusobjekt eine Frau töten, reagiert der bürgerliche Mob mit erbarmungsloser Härte. Bald sind zwei der drei tot, Miguel, der einzig Überlebende, findet Hilfe beim 16jährigen Alejandro aus der Wohnanlage. Der in Uruguay geborene Rodrigo Plá studierte an der Filmschule in Mexiko und verfilmt den utopischen Roman seiner Frau, stellte bei seinen Recherchen ein erschreckende Nähe zwischen schlimmster Fantasie und Realität fest. Gated communities nehmen in Mexiko wie auch in den USA zu. Er greift speziell die mexikanische Situation auf mit dem Misstrauen der Bevölkerung gegenüber einer korrupten Polizei und tatenlosen Staatsmacht, kritisiert Zweiklassengesellschaft und Selbstjustiz. So nehmen die Reichen wie selbstverständlich das Recht in ihre Hand, setzen ihr Waffenarsenal blindlings gegen diejenigen ein, von denen sie sich bedroht fühlen. Je mehr sich Hysterie und Paranoia steigern, um so mehr verwischen sich auch die Grenzen zwischen anfänglich klar definiertem Gut und Böse, der Nachbar mutiert zum Feind, wenn er gegen die Hetzjagd auf den wie ein Tier zum Abschuss frei gegebenen Jugendlichen stimmt. Die Explosion der Gewalt fegt jegliche Menschlichkeit hinweg. Der Hort einer einstmals geschützten Gesellschaft wird Ort der Zerstörung und Verwüstung. Hoffnung vermittelt das Ende: wenn zwischen den unterschiedlichen Kids eine leise Freundschaft entsteht, Alejandro nach einem Reifungsprozess die gated community verlässt. Wenn Wirklichkeit auf Utopie trifft und sich ganz normale Bürger zu unberechenbaren Bösewichten wandeln, sitzt der Schock nach diesem Drama tief. mk.
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