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Repo Men

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Repo Men: Futuristischer Actionthriller über einen ehemaligen Zwangsvollstrecker für eine Organspenderfirma, der in die Fänge der eigenen Organisation gerät.

Handlung und Hintergrund

In der nahen Zukunft trägt die Firma The Union mit künstlichen Organen zur Gesundung der Menschheit bei. Es sei denn, man kann die Kosten nicht tragen. Dann werden Zwangsvollstrecker geschickt, die das Organ zurückholen. Remy ist der beste Mann im Geschäft, bis er bei einem Auftrag einen Herzinfarkt erleidet und seinerseits mit einem neuen Organ ausgestattet wird, das er nicht bezahlen kann. The Union hetzt ihm seinen einstigen Partner Jake auf den Hals. Von der Untergrundkämpferin Beth lernt Remy, wie man sich zur Wehr setzt.

In der nahen Zukunft trägt die Firma The Union mit künstlichen Organen zur Gesundung der Menschheit bei. Es sei denn, man kann die Kosten nicht tragen. Dann werden Zwangsvollstrecker geschickt, die das Organ zurückholen. Remy ist der beste Mann im Geschäft, bis er bei einem Auftrag einen Herzinfarkt erleidet und seinerseits mit einem neuen Organ ausgestattet wird, das er nicht bezahlen kann. The Union hetzt ihm seinen einstigen Partner Jake auf den Hals. Von der Untergrundkämpferin Beth lernt Remy, wie man sich zur Wehr setzt.

Darsteller und Crew

  • Jude Law
    Jude Law
  • Forest Whitaker
    Forest Whitaker
  • Alice Braga
    Alice Braga
  • Liev Schreiber
    Liev Schreiber
  • Carice van Houten
    Carice van Houten
  • Yvette Nicole Brown
    Yvette Nicole Brown
  • RZA
    RZA
  • Miguel Sapochnik
    Miguel Sapochnik
  • Chandler Canterbury
  • Joe Pingue
  • Liza Lapira
    Liza Lapira
  • Tiffany Espensen
  • Wayne Ward
  • Tanya Clarke
  • Max Turnbull
  • Howard Hoover
  • Robert Dodds
  • Raff Law
  • Tremayne Corion
  • Marty Adams
  • Daniel Kash
  • Christian Lloyd
  • Eric Garcia
  • Garrett Lerner
  • Mary Parent
  • Scott Stuber
  • Mike Drake
  • Enrique Chediak
  • Richard Francis-Bruce
  • Marco Beltrami
  • Mindy Marin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
3 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Zunächst knackig und böse, und später dann laut und brutal. „Repo Men“ verspricht einen wesentlich besseren Film als diese –sic!- herzlose Dröhnung.
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    2. Repo Men: Futuristischer Actionthriller über einen ehemaligen Zwangsvollstrecker für eine Organspenderfirma, der in die Fänge der eigenen Organisation gerät.

      Der gewaltgespickte Actionthriller um die blutige Zwangsenteignung künstlicher Organe verquirlt SciFi-Elemente mit schwarzer Komödie.

      Jude Law (zuletzt in schlagkräftiger Form als „Sherlock Holmes“-Sidekick Dr. Watson) betritt mit dem SciFi-Actioner thematisch kein neues Terrain. Visionen einer düsteren Zukunft, in der die Menschheit von einem entseelten Establishment kontrolliert wird, wurden bereits in seinen Filmen „Gattaca“ und „A.I. - Künztliche Intelligenz“ aufgegriffen. In „Repo Men“ (nicht zu verwechseln mit dem Kulthit „Repo Man“ von 1984) wird die Hartherzigkeit in der Skizzierung der Geschäftspraktiken des medizinischen Konzerns The Union ins Groteske übersteigert. Ihre Produkte sind künstliche Organe und Prothesen, die sie mit hoch verzinstem Zahlungsplan an Bedürftige verhökern. Wer für seine Raten nicht mehr aufkommen kann, erhält Besuch von Remy (Law) und Jake (Oscar-Gewinner Forest Whitaker). Mit Skalpell bewaffnet holen die beiden langjährigen Partner das Firmeneigentum zurück - was zumeist mit dem Ableben der Klienten verbunden ist. Für Remy ist das Ganze nichts weiter als ein Job - bis er nach einem Unfall selbst ein Herztransplantat erhält und zahlungsunfähig wird.

      In der splatterreichen Inszenierung von Newcomer Miguel Sapochnick, der sich zuvor an Musikclips übte, wird nun nach altbekanntem Schema der Jäger zum Gejagten. Zwischenzeitlich durchlebt der Protagonist Ehestress, beginnt eine neue Liebelei mit Beth (Alice Braga aus „I Am Legend“), einer Klientin auf der Abschlachtliste, die aus mehr künstlichen als natürlichen Körperteilen besteht. Er begibt sich schließlich in die Höhle des Löwen, um seine und Beths Codes zu löschen. Nachdem zuvor vorwiegend in schmutzigem Deprigrau und verwaschen-kühlem Blautönen geschwelgt wurde, blendet das Laborinnere mit sterilem Weiß. Das gegenseitige Entfernen der Scanner-Codes aus ihren Körpern mit ausgedehnten Aufschlitzmanövern nimmt eine unübersehbar sexuelle Komponente an. Das Finale involviert auch den öligen Firmenmanager (Liev Schreiber superb als skrupelloser Schurke), der seiner verdienten Lektion nicht entgeht. Als Parabel für ein kapitalistisches System, dass den kleinen Mann ausblutet und buchstäblich über Leichen geht, mag der auf dem Roman „Repossession Mambo“ basierende SciFi-Thriller zwar nicht gerade elegant zur Sache gehen, dennoch wird der Nagel auf den Kopf getroffen. Abgerundet wird der eigenwillige Genre-Mix vom eklektischen Soundtrack mit Songs, die von RZA über Beck hin zu Perez Prado reichen. ara.
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      1. Auf den ersten Blick denkt man beim Titel von Miguel Sapochniks Spielfilmdebüt an Alex Cox Indie-Klassiker „Repo Man“, doch dessen schräge, mit Science Fiction-Elementen spielende Komödie handelte von einem jungen Auto-Rückholbeauftragten, während der aktuelle Thriller ursprünglich „The Repossession Mambo“ heißen sollte. So lautet ebenfalls die Autobiografie, welche der desillusionierte Protagonist im Verlauf der Handlung verfasst, so dass sein innerer Monolog stets durch den Plot leitet. Vielmehr erinnert die Ausgangssituation an die futuristisch-stilisierte Splatteroper „Repo! The Genetic Opera“ der „Saw“-Macher über einen skrupellosen Organjäger in emotionaler Krise.

        Mag dies auch Zufall sein und Eric Garcias Romanvorlage zeitgleich oder schon zuvor verfasst worden sein, so weist dieser Science Fiction-Thriller weitere vertraute Bausteine auf – angefangen vom „Blade Runner“-Ambiente mit einer Zwei-Klassen-Gesellschaft zwischen extremer Armut und wohlhabenden Schichten über den Organhandel aus Michael Crichtons „Coma“ zum Allein-gegen-Alle-Kampf aus „Old Boy“ (hier mit Knochensäge statt Hammer) oder den dunklen Handlungsvoten aus „Brazil“. Rund um den bewährten Noir-Plot vom frisch verliebten Killer, der selbst zum Gejagten wird, und dem archaischen Westernmotiv der besten Freunde, die sich auf verschiedenen Seiten wieder finden, mischen Sapochnik und seine Autoren munter die Stile. Nicht permanent durchgehalten wird der schwarze Humor in Dialogen oder Rückblenden. Schnell macht die sozialkritische Ausgangssituation Actionsequenzen und Zweikämpfe ebenso wie drastisch-überspitzen Splattereinlagen Platz.

        Während Liev Schreiber als kaltherziger Firmenchef und Forest Whitaker als leutseliger Kumpan Jake gelegentliche Spitzen setzen können, wirkt Jude Law als Protagonist in der Zwickmühle zu blass und Carice van Houten als seine unzufriedene Gattin unterfordert. Selbst als Ex-Schlachtmeister im Fadenkreuz erscheint dieser Remy zu wenig sympathisch, als dass man um sein Schicksal bangen würde. Zudem hat man die Liebesgeschichte zwischen ihm und Sängerin Beth als wandelndes Ersatzteillager nur rudimentär ausgearbeitet. Es folgen zwar noch einige überdrehte Einfälle, weshalb die aussichtslose Hatz durch eine vermimte Gesellschaft gewiss nicht langweilig wird, doch am Ende bleibt der Eindruck von unorganischem Stückwerk, über das sich nur echte Jude Law-Fans und Anhänger schräger Science Fiction- Kuriositäten begeistern dürften.

        Fazit: Unentschiedene Mischung aus satirischer Zukunftsvision, blutigem Actionthriller und düsterem Noir-Drama voll zynischem Humor.
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