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Rio

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Rio: Turbulentes CGI-Animations-Erlebnis aus der "Ice Age"- Schmiede, in dem zwei ungleiche blaue Aras Abenteuer in Brasilien zu bestehen haben.

Handlung und Hintergrund

Blu ist fest davon überzeugt, der Letzte einer blau gefederten Spezies von Ara-Papageien zu sein - bis er entdeckt, dass es wenigstens noch einen weiteren gibt und dieser eine ein Weibchen ist. Von seinem Käfig in Minnesota aus macht Blu sich schwer verliebt auf den Weg nach Rio, um die Artgenossin kennenzulernen. Doch die resolute Jewel teilt die Gefühle zunächst nicht, zu unterschiedlich sind die beiden Papageien. Doch dann schweißt ein unerwartetes Abenteuer die beiden schrägen Vögel zusammen.

Blu ist fest davon überzeugt, der Letzte einer blau gefederten Spezies von Ara-Papageien zu sein - bis er entdeckt, dass es wenigstens noch einen weiteren gibt, und dieser eine ein Weibchen ist. Von seinem Käfig in Minnesota aus macht Blu sich schwer verliebt auf den Weg nach Rio, um die Artgenossin kennenzulernen. Doch die resolute Jewel teilt die Gefühle zunächst nicht, zu unterschiedlich sind die beiden Papageien. Doch dann schweißt ein unerwartetes Abenteuer die beiden schrägen Vögel zusammen.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Carlos Saldanha
    Carlos Saldanha
  • Chris Wedge
    Chris Wedge
  • Don Rhymer
  • Jeff Ventimilia
  • Joshua Sternin
  • Sam Harper
  • Bruce Anderson
  • John Donkin
  • Renato Falcao
  • Harry Hitner
  • John Powell

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,2
9 Bewertungen
5Sterne
 
(6)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Regisseur Carlos Saldanha, der mit den „Ice Age“-Filmen berühmt wurde, besucht mit der lebenslustigen Animationsgeschichte „Rio“ seine brasilianische Heimatstadt. Die Stadt am Zuckerhut ist im Sambafieber des Karnevals, als Linda und ihr Papagei Blu aus dem verschneiten Minnesota in den USA hier eintreffen. Der Blau-Ara soll mit dem Weibchen Jewel die Liebe entdecken und seine Art vor dem Aussterben retten, aber zunächst muss das ungleiche Paar den skrupellosen Dieben entkommen, die es verfolgen. Die turbulente Jagd durch Rio ist gespickt mit Tanz und Gesang, lustigen Tiercharakteren und Dialogwitz.

      Die Geschichte beginnt im Dschungel Brasiliens, wo die bunten Vögel auf jedem Ast das Tanzbein schwingen. Mit ihren Sambarhythmen stimmen sie auf die sommerlich-lockere Party-Atmosphäre ein, die den ganzen Film durchzieht. Wenn Jahre später der Ara Blu und seine amerikanische Besitzerin in Rio landen, geht die Party augenblicklich wieder los. Nicht nur die Menschen ziehen tanzend durch die Straßen, auch Vögel wie Pedro und Nico wippen im Takt der Musik. Der Film malt die Postkartenkulisse von Rio mit dem Zuckerhut und der Copacabana zu einer Stadt wie aus einem lustigen Bilderbuch aus, mit fröhlichen und hellen Farben. Sie besitzt eine naive Zeitlosigkeit, die Lust auf Erkundungen macht.

      Blu und das Ara-Weibchen Jewel sitzen später einmal entspannt auf dem Dach einer Straßenbahn und lassen sich auf ihrer Stadtrundfahrt vom Licht, den blühenden Bäumen, dem Charme der Viertel verzaubern. Überhaupt haben die Vögel in dieser Geschichte erstaunlich menschliche Eigenschaften und sehen dennoch sehr natürlich aus in ihrem Federkleid. Außer den schönen Kulissen beeindruckt vor allem die minutiös genaue Darstellung der Vögel, jede einzelne Feder sieht dabei wie echt aus. Der böse Kakadu Nigel ist optisch besonders gut geraten, wodurch sein Gefieder ein Gegengewicht zu seinem Charakter bildet.

      Mit großer Sorgfalt sind die verschiedenen Ebenen des 3D-Raums ausgestaltet. Es sieht immer wieder wunderbar aus, wenn im Vordergrund einer der Vögel einen Flügel spreizt, gestochen scharf und zum Greifen nah, während man gleichzeitig in der Szenerie dahinter forschen kann. Auch in den geschlossenen Räumen wirkt 3D gewinnbringend eingesetzt und es gibt keine störenden Unschärfen. Einige Aufnahmen bleiben als markante Bilder im Gedächtnis, wie die Christus-Statue mit ihren ausgebreiteten Armen, der sich die Kamera aus der Luft nähert. Auch Sturzflüge in die Tiefe gibt es, aber der 3D-Genuss in diesem Film ist nicht auf die schrille Sensation angewiesen.

      Die optische Qualität wird jedoch erst im Zusammenspiel mit der pfiffigen Handlung zum Filmvergnügen für die ganze Familie. Es gibt viele verschiedene inhaltliche Glanzlichter, wie die Figur des gestressten Familienvater-Vogels Rafael, oder die Szene, in der Blu und Jewel auf einem Drachenflieger landen. Ein paar hübsche Gesangsnummern begleiten die Dialoge mit ihrem frechen Witz, der auch erwachsene Zuschauer zu erheitern versteht.

      Fazit: Auf der Flucht vor Gangstern erleben zwei Papageien den Karneval in Rio: pfiffiges, hervorragend animiertes Vergnügen in 3D und Sambalaune.
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    2. Rio: Turbulentes CGI-Animations-Erlebnis aus der "Ice Age"- Schmiede, in dem zwei ungleiche blaue Aras Abenteuer in Brasilien zu bestehen haben.

      „Ice Age“-Macher Carlos Saldanha lässt der gechillten Eiszeit heiße Samba-Rhythmen folgen und setzt fiese Tiernapper auf die Spur eines ungleichen Ara-Paars.

      Nicht auf den Hund - obwohl ein solcher in Form einer dauersabbernden Bulldogge auch vorkommt - ist man bei Blue Sky Studios gekommen, schräge Vögel stehen bei den Machern der innovativen „Ice Age“-Trilogie auf dem Programm. Zurück in seine Geburtsstadt Rio de Janeiro hat sich Regisseur Carlos Saldanha begeben, um der Eiszeit zu entfliehen und sich mittels heißer Samba-Rhythmen wieder aufzuwärmen. „Rio“ heißt sein neuester Streich schlicht - und der fulminante 3D-Spaß hält all das, was man mit dem Titel assoziiert: Exotik, Farbenpracht, Lebenslust und Karneval.

      Vom kalten Minnesota verschlägt es Ara Blu - „Der Vorleser“ David Kross leiht ihm die deutsche Stimme -, den vermeintlich letzten seiner Art, in die südamerikanische Metropole. Hier lebt sein weibliches Pendant, Jewel - Synchronsprecherin Johanna Klum trällerte einst in der Girlgroup Samajona -, ein feuriges Urwald-Juwel, das von Nahkontakt zwecks Artensicherung (zunächst) nichts hält. Denn Stubenhocker Rio ist a) ein besserwisserischer Provinz-Piepmatz und b) des Fliegens nicht mächtig. Da geraten die beiden in die Hände fieser Tiernapper, die sie in Fußeisen legen, was eine „Flucht in Ketten“ bedingt.

      Mit einer furiosen, im Stil an den legendären Busby Berkely erinnernden Choreografie beginnt das stereoskope Abenteuer. Bunte Vögel tanzen und vollführen waghalsige Loopings, perfekte Symmetrie ist angesagt beim musikgetriebenen Opener, der wie ein Feuerwerk zündet. Bossa-Nova-Legende Sergio Mendes zeichnet für die Musiküberwachung verantwortlich, seinen Brasil ’66-Hit „Mas Que Nada“ hat er unter anderem neu eingespielt. Tempo und Takt werden durch die Zusammenstellung des Scores bestimmt, für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei: „Hot Wings (I Wanna Party)“ rockt der rote Kardinalsvogel Pedro alias will.i.am im Duett mit Sidekick Jamie Foxx als Kanarienvogel Nico, „Telling the World“ schmachtet R&B-Star Taio Cruz, „Let Me Take You to Rio“ lockt Ester Dean.

      Figuren und Kulisse mögen neu sein, der verspielte Umgang mit den sympathischen Charakteren, der liebenswerte Humor und die ausgefeilten Actionsequenzen, die in der Tradition des Slapsticks stehen, entlarven Saldanha jedoch als Liebhaber klassischen Zeichentricks. Furchterregend ist sein Bösewicht, ein Kakadu, dessen Musical-Karriere torpediert wurde, großartig sind dessen Helfer, fiese, diebische Seidenaffen, die die brasilianische Kampfsportart Capoeira beherrschen und vor keiner Untat zurückschrecken.

      Nicht ganz gelungen ist die Kombination aus Menschen- und Tierfiguren, Vierbeiner und Federvieh spielen die gezeichneten Menschen an die Wand und haben die Lacher stets auf ihrer Seite. Dafür gehört Blus Besitzerin, einer bebrillten Bibliothekarin, die Actionszene der Nonstop-Jagd, mit dem Motorrad darf sie durch Rios Straßen räubern, während ihrem love interest, einem biederen Ornithologen, nichts anderes übrig bleibt, als sich an ihr festzuklammern.

      Schön anzusehen sind die Totalen der Stadt, Zuckerhut, Christus-Statue und Copacabana inklusive - die „Schauplätze“ werden ideal genutzt, selbst die Seilbahn auf den Pão de Açúcar wird in die Handlung integriert. Höhepunkte bilden das furiose Finale beim Karnevalsumzug und die abschließende Flugzeug- und Flugnummer. Mit breitem Pinselstrich wird hier punktgenau gemalt - gestaltet mittels CGI modernster Prägung. geh.
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      1. Der blau gefederte Ara-Papagei Blu führt ein behütetes und verwöhntes Leben unter der Obhut seiner Besitzerin Linda im winterlichen Minnesota. Sie sind ein eingespieltes Team. Als die Beiden erfahren, dass es nur noch eine einzige blaue Ara-Dame gibt, die in Rio lebt, machen sich Blu und Linda auf zu einem unbekannten Abenteuer. Im neuesten Streich der ICE AGE-Macher spielen bunte Paradiesvögel und andere tierische Exoten die Hauptrolle. Sie haben mit ihren Verrücktheiten und nicht menschenunähnlichen Befindlichkeiten die Lacher auf ihrer Seite. Die fantasievolle Animation mit atemberaubenden Stadt- und Landschaftsaufnahmen katapultiert den Zuschauer direkt in die brasilianische Sambametropole. Das besondere Spektakel mit heißen Rhythmen und flirrender Farbenpracht macht das Stillsitzen im Kinosessel schwer. Der sympathische Blu und seine Freunde wachsen einem schnell ans Herz und so kann die ganze Familie bis zum Happy End mitfiebern. Ein Muss für alle ICE AGE-Fans!

        Jurybegründung:

        Glück im Unglück hatte der kleine Spix-Ara Blu, der als Jungvogel von Wilderern im brasilianischen Regenwald gefangen und in die USA verfrachtet wurde, als er dem Mädchen Linda im wahrsten Sinne des Wortes in die schützenden Hände fiel. Mit äußerster Fürsorge kümmert sie sich in den folgenden fünfzehn Jahren um ihn, und beide leben in glücklicher Symbiose in dem kleinen Buchladen, den Linda schließlich in Minnesota, betreibt. Blu ist belesen, liebt heiße Schokolade mit Marshmallows und seine Besitzerin. Den Regenwald hat er vergessen, und das Fliegen hat er nie gelernt. Aber Blu ist der letzte männliche Vertreter seiner Art, und als Wissenschaftler in Brasilien ein Weibchen entdeckt haben, nehmen die ruhigen Tage im verschneiten Minnesota ein jähes Ende. Linda und Blu folgen dem Ornithologen Tulio nach Rio de Janeiro, wo Blu sich in einer Vogelstation mit Jewel paaren und die Spezies retten soll.
        Jewel ist davon ebenso wenig begeistert wie Blu - aber das ist auch schon alles, was die beiden gemein haben. Die freisinnige Jewel macht aus ihrer Verachtung gegenüber Blu keinen Hehl: Während er sich nach seinem heimischen Käfig zurücksehnt, hat sie nichts anderes im Sinn, als aus der Gefangenschaft auszubrechen und in den angestammten Regenwald zurückzukehren. Aber nicht nur die Wissenschaft hat ein Auge auf die seltenen Vögel geworfen, sondern auch skrupellose Tierhändler wollen ihr Geschäft mit ihnen machen. Am Vorabend des Karnevals entführen sie die Vögel aus der Station, um sie für viel Geld ins Ausland zu verkaufen. Zwar gelingt es Jewel und Blu zu entfliehen, aber sie sind mit einer Kette aneinander gekettet, und die Diebe, allen voran deren gefiederter Gehilfe, der Kakadu Nigel, sind ihnen dicht auf den Fersen. Mit Hilfe ihrer unterwegs gewonnenen Gefährten - dem Tukan Rafael, dem Graukardinal Pedro, dem Kanarienvogel Nico und der Bulldogge Luiz - müssen Jewel und Blu allerhand Abenteuer bestehen, bis es schließlich im bunten Karnevalstreiben von Rio zum Showdown und Wiedersehen mit ihren menschlichen Freunden Linda, Tulio und dem kleinen Fernando kommt. Dabei muss Blu nicht nur seine Angst vor dem Fliegen überwinden, um Jewels Herz zu erobern.
        In ihrem 6. Animationsfilm verlassen die Blue Skies Studios die Eiszeit und führen uns in tropische Gefilde: RIO ist in jeder Hinsicht ein Film, der die Dimensionen auslotet. Hier erzählt der in Brasilien gebürtige Regisseur Carlos Saldanha eine spannende und anrührende Geschichte, die in ihrer opulenten Gesamtgestaltung viel lateinamerikanisches Kolorit aufweist und alle Fans, die in Animationsfilmen der letzten Jahre satte Farben und Musik vermisst haben, voll auf ihre Kosten kommen lässt. Schauplätze sind die pulsierende Metropole Rio de Janeiro und der üppige brasilianische Regenwald, wo gleich zur Exposition eine bunte Vogelschar nach heißen lateinamerikanischen Rhythmen komplexe, sich ständig variierende geometrisch-florale Motive kreiert,. Auch im weiteren Verlauf treiben Musik- und Gesangseinlagen, die Handlung voran, die im Karnevalsgeschehen von Rio ihren Höhepunkt findet. Vielerlei Aspekte der brasilianischen Kultur und des Alltagslebens werden in das Geschehen eingebunden. Dabei hat der Film auch einen aufklärerischen, sozialen Impetus: Er zeigt das Gefälle von arm und reich und thematisiert in der Person des kleinen Fernando, wie Jugendliche aus Not in kriminelle Machenschaften geraten und dabei wiederum ausgebeutet werden. Vor allem möchte der Film auf unterhaltsame Weise auf die Wichtigkeit des Tier- und Artenschutzes aufmerksam machen und junge Zuschauer dafür sensibilisieren, dass Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum leben sollten.
        Der Hintergrund ist gut recherchiert. Auf die Gestaltung der verschiedenen Vogelarten wurde entsprechend viel Mühe verwandt: Schnäbel, Federkleid, Bewegungen und Flugeigenschaften sind bis ins Detail arttypisch ausgeführt, und ihre filmischen Charaktere sind facettenreich gestaltet und animiert. Dagegen sind die menschlichen Figuren in ihren Eigenschaften und Bewegungsabläufen weniger differenziert. Insgesamt ist die Animation auf dem neuesten Stand, wobei die Vogelflugperspektive für den Zuschauer viele spektakuläre Sichtweisen eröffnet.
        Die Geschichte ist auf Grundlage eines guten Drehbuchs flott erzählt und weist viele überraschende Einfälle auf, die die Handlung voranbringen. Bemerkenswert ist, dass es keinen klassischen Gegensatz zwischen guten Tieren und bösen Menschen gibt, sondern jede Spezies gute und böse Charaktere aufweist, deren Motive zumindest ansatzweise durch soziale Komponenten begründet werden. Ist das Verhältnis Mensch-Tier anfangs 50:50 gestaltet, entwickelt es sich im Fortgang der Handlung immer stärker hin zu den Tieren, die sich damit gewissermaßen von den Menschen emanzipieren. Beeindruckend ist die Leichtigkeit, mit der auch schwierige Themen angesprochen und in die Geschichte integriert werden. Für junge Zuschauer hätte die Botschaft, dass Tiere nicht in Käfige gehören, etwas deutlicher ausfallen dürfen, und das erwachsene Publikum könnte etwas mehr Bissigkeit und ironische Brechung in der Darstellung des exotischen Ambientes vertragen. Die Animation ist eindrucksvoll, aber nicht atemberaubend - wobei der Ausschuss die 2D-Fassung gesichtet hat.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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