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The Town - Stadt ohne Gnade

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The Town: Spannendes Kriminaldrama von und mit Ben Affleck als Gangster, der sich in eines seiner Opfer, in die Filialleiterin einer von ihm überfallenen Bank, verliebt.

Handlung und Hintergrund

Doug, Jem und die zwei anderen Mitglieder ihrer Bande sind Jugendfreunde, leben wie ihre Väter vom Verbrechen. Ihr jüngstes stellt alte Loyalitäten auf die Probe, als Doug sich nach einem Banküberfall in die Filialleiterin verliebt. Claire ahnt nicht, dass sich hinter dem neuen netten Mann an ihrer Seite der Anführer der maskierten Gangster verbirgt, die ihr den größten Albtraum bescherten. Kann es für diese Beziehung eine Zukunft geben, wenn die nächsten Coups bereits in Planung sind und das FBI nur auf den Zugriff wartet?

Doug, Jem und die zwei anderen Mitglieder ihrer Bande sind Jugendfreunde, leben wie ihre Väter vom Verbrechen. Ihr jüngstes stellt alte Loyalitäten auf die Probe, als Doug sich nach einem Banküberfall in die Filialleiterin verliebt. Claire ahnt nicht, dass sich hinter dem neuen netten Mann an ihrer Seite der Anführer der maskierten Gangster verbirgt, die ihr den größten Albtraum bescherten. Kann es für diese Beziehung eine Zukunft geben, wenn die nächsten Coups bereits in Planung sind und das FBI nur auf den Zugriff wartet?

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Ben Affleck
    Ben Affleck
  • Rebecca Hall
    Rebecca Hall
  • Jon Hamm
    Jon Hamm
  • Jeremy Renner
    Jeremy Renner
  • Blake Lively
    Blake Lively
  • Chris Cooper
    Chris Cooper
  • Titus Welliver
    Titus Welliver
  • Pete Postlethwaite
    Pete Postlethwaite
  • Graham King
    Graham King
  • Thomas Tull
    Thomas Tull
  • Harry Gregson-Williams
    Harry Gregson-Williams
  • Slaine
  • Owen Burke
  • Dennis McLaughlin
  • Corena Chase
  • Brian Scannell
  • Peter Craig
  • Aaron Stockard
  • Basil Iwanyk
  • Jon Jashni
  • William Fay
  • David Crockett
  • Robert Elswit
  • Dylan Tichenor
  • David Buckley
  • Lora Kennedy

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,6
5 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. In seiner zweiten Regiearbeit blieb sich Ben Affleck treu und wählte erneut die Adaption eines Kriminalromans. Während „Gone Baby Gone“ allerdings noch einige überraschende Wendungen bot und moralische Fragen aufwarf, erscheint das Nachfolgeprojekt nach Chuck Hogans Roman „Prince of Thieves“ als weitgehend gradliniges Freundschafts- und Gangsterdrama. Wo Affleck zuvor seinem Bruder Casey die Hauptrolle anvertraute, übernahm er nun selbst den Part des gerissenen Gentleman-Gangsters Doug MacRay, der in die Fußspuren seines inhaftierten Vaters Stephen tritt. Dies ermöglicht Chris Cooper die Gelegenheit zu einem eindrucksvollen, aber nicht unbedingt notwendigen Gastauftritt.

      In teils auffälligen, teils unauffälligen Maskierungen vom Polizist bis zur Nonnentracht mit grinsender Fratze verüben Doug und seine drei Komplizen Überfälle auf Geldinstitute, um irgendwann ganz aussteigen zu können. Doch da sich sein vorbestrafter Jugendfreund James als zunehmend gewalttätig entpuppt und der Ex-Eishockey-Profi bald in die unbequeme, attraktive Zeugin Claire verliebt, die James Nackentatoo identifizieren könnte, entsteht zwischen den Kumpanen allmählich ein Konflikt, der Doug zu einer Gewissensentscheidung nötigt. Die Inszenierung konzentriert sich ganz auf die drei Protagonisten Doug/Claire/James, was besonders Jeremy Renner erneut die Chance gibt, als tickende Zeitbombe zu glänzen. Dagegen wirken die restlichen Charaktere eher wie Staffage, darunter Blake Liveley aus „Gossip Girl“ als Dougs drogenabhängige, allein erziehende Gelegenheitsfreundin oder Jon Hamm aus „Mad Men“ als scharf sichtiger FBI-Agent.

      Sicherlich bleiben diese Figuren unverzichtbar für den Fortgang der recht vorhersehbaren Handlung, aber vielleicht war ihr Hintergrund in der ausführlicheren Fassung, die Affleck ursprünglich in die Kinos bringen wollte, mit mehr Leben ausgefüllt. Da das jetzige zweistündige Werk allerdings einige Längen aufweist, muss man die Extended Version wohl nicht unbedingt kennen. In der Skizzierung der Bostoner Arbeiterviertel zwischen gemeinschaftsfördernden Bars und schäbigen Hinterhöfen beweisen Affleck und sein häufig auf Handkamera setzender Chef-Operator Robert Elswit reichlich Talent, wobei man sich fragt, warum es schon wieder irische Gangster sein müssen. Was weniger funktioniert, ist das Spannungstiming.

      „The Town“ zeigt sich als reichlich uneinheitlich in Tonfall und Stimmung. Auf der einen Seite steht die ausführliche Charakterisierung der Protagonisten und ihres sozialen Umfeldes, auf der anderen zwei lange, reichlich überzogenen Action-Einlagen, als habe der Verleih knallige Bilder für den Trailer benötigt. Schwer wollen die ausgedehnten Schießereinen und Verfolgungsjagden wie aus Jerry Bruckheimers Schmiede zur restlichen, realistischen Erzählhaltung passen. Hier erwies sich der Vorgänger „Gone Baby Gone“ doch eher aus einem Guss.

      Fazit: Stimmungsvolle, aber uneinheitliche Verbindung von Gangsterthriller und Sozialdrama, der trotz mancher Qualitäten die anvisierten Vorbilder zwischen Michael Mann und Martin Scorsese nicht erreicht.
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    2. The Town - Stadt ohne Gnade: Spannendes Kriminaldrama von und mit Ben Affleck als Gangster, der sich in eines seiner Opfer, in die Filialleiterin einer von ihm überfallenen Bank, verliebt.

      Mit einem intensiven und konsequenten Kriminaldrama bestätigt Ben Affleck in seiner zweiten Regiearbeit die Qualität seiner ersten.

      Wieder adaptiert Affleck mit Chuck Hogans Vorlage einen Roman über ein abgeschlossenes Milieu, wieder ist Boston der Schauplatz, wieder gelingt es ihm als Koautor und Regisseur, innerhalb eines vertrauten Plots Spannung und Charaktere mit Profil zu entwickeln. Im Unterschied zu „Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel“ übernimmt er auch selbst eine Hauptrolle, spielt einen Gangster, der sich vom kriminellen Erbe des Vaters zu lösen versucht.

      Was staatliche Strafmaßnahmen nicht erreichten, gelingt Filialleiterin Claire (Rebecca Hall) als romantischer Anreiz für eine Lebenskorrektur. Als ihre Bank von Doug MacRay und seiner maskierten Bande überfallen wird, wird Claire als Geisel genommen und von diesen Stunden der Angst nachhaltig traumatisiert. Als sie einige Tage später im Waschsalon von einem Mann angesprochen wird und sich daraus eine Beziehung entwickelt, ahnt sie nicht, dass der sympathische Doug ihr vor kurzem den größten Albtraum bescherte und sie anfangs nur aushorchen will, ob ihr bei den Tätern Verräterisches aufgefallen war. Dougs unorthodoxe Aktion ist tatsächlich eine Präventivmaßnahme zum Schutz der Zeugin, die wie die Täter im gleichen Viertel wohnt und von Dougs bestem Freund Jem (Jeremy Renner) am liebsten sofort entsorgt worden wäre.

      Dieser Konflikt zwischen Loyalität und Liebe generiert „Heat“ - wie auch das F.B.I., das die Bande längst auf dem Radar hat und für den Zugriff auf den nächsten Coup wartet. Drei große Überfälle sind über die Hauptakte des Films verteilt. Der mittlere bietet die dynamischste Verfolgungsjagd des Films, die verblüffend bei einem Cop endet, der in Sekunden eine Abwägung trifft, die über Leben und Tod entscheidet. Diese Sequenz wie auch der finale Shootout ist Afflecks Hommage an „Heat“ - und zählt zu den gelungensten dramatischen Abzügen von Michael Manns klassischer Folie. „The Town“ ist actionbetonter als „Gone Baby Gone“, weniger introvertiert und reduzierter in seinen Überraschungselementen. Aber auch hier gelingt Affleck ein kompetent inszeniertes, von Robert Elswit vorzüglich fotografiertes Genrestück, in dem sich der Regisseur auch darstellerisch bewähren kann. Doch Talk of „The Town“ vor der Kamera werden andere sein, wie Jeremy Renner als Hitzkopf auf den Spuren James Cagneys und Serien-Star Jon Hamm („Mad Men“), der sich als smart-charismatischer FBI-Agent für größere Kinoaufgaben empfiehlt. kob.
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