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Dredd

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Dredd: Neuauflage des SciFi-Kultstoffs mit "Herr der Ringe"-Star Karl Urban über eine futuristische Megastadt, in der "Judges" als Richter und gleichzeitig Vollstrecker gegen das Verbrechen kämpfen.

Handlung und Hintergrund

Dredd ist einer von viel zu wenigen „Judges“ - Polizist, Richter und Vollstrecker in Personalunion - in der Megacity, die sich über die gesamte amerikanische Ostküste erstreckt und im Verbrechen unterzugehen droht. Mit einer unerfahrenen, aber mit telepathischen Fähigkeiten gesegneten Polizeianwärterin wird er in ein gewaltiges Wohnhaus geschickt, wo er einen mehrfachen Mord untersuchen soll und auf die mächtige Drogendealerin Ma-Ma stößt: Sie lässt das Haus verriegeln und macht Jagd auf die beiden Cops.

Dredd ist einer der „Judges“ - Polizist, Richter und Vollstrecker in Personalunion - die in der Megacity, die sich über die gesamte amerikanische Ostküste erstreckt, auf beinahe verlorenem Posten der Verbrechenswelle gegenüber stehen. An der Seite einer unerfahrenen, aber mit telepathischen Fähigkeiten gesegneten Polizeianwärterin wird er in ein gewaltiges Wohnhaus geschickt, wo er einen Mehrfachmord untersuchen soll und auf die mächtige Drogendealerin Ma-Ma stößt. Die lässt das Haus verriegeln und bläst zur Jagd auf die beiden Cops.

In einer futuristischen Megametropole laufen zwei Cops mit besonderen Befugnissen in eine monströse Hochhausfalle. Fulminantes Actionfeuerwerk mit brillanten Bildern in einer Neuinterpretation des britischen Kultcomics.

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News und Stories

Darsteller und Crew

  • Karl Urban
    Karl Urban
  • Olivia Thirlby
    Olivia Thirlby
  • Lena Headey
    Lena Headey
  • Wood Harris
    Wood Harris
  • Domhnall Gleeson
    Domhnall Gleeson
  • Alex Garland
    Alex Garland
  • Andrew Macdonald
    Andrew Macdonald
  • Stuart Ford
    Stuart Ford
  • Anthony Dod Mantle
    Anthony Dod Mantle
  • Porteus Xandau Steenkamp
  • Jason Cope
  • Emma Breschi
  • Rachel Wood
  • Andile Mngadi
  • Pete Travis
  • Carlos Ezquerra
  • John Wagner
  • Allon Reich
  • Deepak Nayar
  • Michael Elson
  • Mark Eckersley
  • Paul Leonard-Morgan

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,5
8 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
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3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Kerniger Actionfilm, der Judge Dredd so zeigt, wie er sein muss: kompromisslos und hart. Endlich kracht’s im Kino mal wieder richtig!
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    2. Dredd: Neuauflage des SciFi-Kultstoffs mit "Herr der Ringe"-Star Karl Urban über eine futuristische Megastadt, in der "Judges" als Richter und gleichzeitig Vollstrecker gegen das Verbrechen kämpfen.

      Science-Fiction-Spektakel über eine von Chaos beherrschte futuristische Megastadt, in der der Polizist Dredd gegen eine Drogenbaronin vorgeht.

      Das Schlimmste an dem schlimmen „Judge Dredd“ mit Sylvester Stallone aus dem Jahr 1995, der eigentlich alles falsch machte, was man bei einer Filmadaption der ikonischen Actionfigur, die seit ihrem ersten Auftritt in dem britischen Comic „2000 AD“ Kult ist, falsch machen konnte, war: Er hinterließ verbrannte Erde. Allein der Gedanke, sich noch einmal an Dredd, Polizist, Richter und Vollstrecker in Personalunion in einer Zukunft, in der das Gesetz des Stärkeren und Brutaleren zählt, zu versuchen, ließ selbst mutige Produzenten weiche Knie kriegen: „Dredd“ als Film, so der Konsens, das geht nicht. Eben doch. Wenn man es richtig macht, wenn man die Essenz der Vorlagen begriffen und verinnerlicht hat. Und wenn man so entschlossen an die Sache herangeht wie Drehbuchautor Alex Garland, der bei seiner Umsetzung ähnlich viel Beharrlichkeit zeigt wie der wortkarge Bulle hinter seinem ewig präsenten Helm bei der Erledigung seiner dreckigen Arbeit.

      Grimmig, konsequent hart am Rand zum Nihilismus ist Garlands Version des legendären britischen Comics und seiner durch und durch faschistoiden Welt geraten, in der die amerikanische Ostküste zu einer außer Kontrolle geratenen Megacity zusammengewachsen ist, die mehr als 160 Mio. Einwohner beherbergt, und man dem Verbrechen nur noch die Stirn bieten kann, indem die Cops gleichzeitig auch die Urteile fällen und vollstrecken. Der neue „Dredd“, eine britische 40-Mio.-Euro-Independent-Produktion, macht seine Sache überzeugend gut, vom stimmungsvollen Panoramaschwenk über eine Welt, in der man nicht geschenkt leben will, bis zum letzten bleihaltigen Schlagabtausch: Karl Urban bleibt als Titelfigur über die volle Laufzeit maskiert, und auch sonst wird der Ton der Comicvorlagen getroffen. Wenn Dredd mit einer unerfahrenen Kollegin mit hellseherischen Fähigkeiten in einem gewaltigen Wolkenkratzer Jagd auf eine gnadenlose Drogendealerin macht und diese den Spieß umkehrt, alle Ausgänge verriegeln lässt und dann die 60.000 Bewohner des Wolkenkratzers gegen die beiden Cops aufhetzt, fühlt man sich erinnert an Filme wie „Die Warriors“, „Die Klapperschlange“ und „RoboCop“. Entsprechend brutal ist der Film geworden. Dank der Kamera von Oscar-Gewinner Anthony Dodd Mantle findet er aber auch Ruhe, regelrecht lyrische 3D-Momente einzufangen, in denen die Zeit scheinbar endlos zerdehnt wird und das Spiel mit Wassertropfen ebenso wunderschön aussieht wie Kugeln, die in Körper eindringen. Ein Erlebnis. ts.
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      1. Die Comic-Reihe "2000 AD" von John Wagner und Carlos Ezquerra wurde bereits 1995 unter dem Titel "Judge Dredd" auf die große Leinwand gebracht, die Hauptrolle spielte damals Sylvester Stallone. Für die Neuverfilmung hat Regisseur Pete Travis ("Endgame", "8 Blickwinkel") ein Drehbuch des popkulturell äußerst versierten Autors Alex Garland ("The Beach", "28 Days Later") umgesetzt, das dem düsteren, nihilistischen Geist der Vorlage weitaus gerechter wird.

        Denn die Filmemacher erzählen kein postapokalyptisches Epos, sondern eine sehr konzentrierte, klaustrophobische Geschichte, die bisweilen an das philippinische Martial-Arts-Spektakel "The Raid" erinnert. Dunkelheit, ab und an ein kaltes Neonlicht oder das Flackern des Mündungsfeuers, nackter Beton - und bald auch Sturzbäche von Blut - umschließen die Figuren in dem Hochhaus gewordenen Mega-Slum. Anthony Dod Mantle, der einen Oscar für "Slumdog Millionär" gewonnen hat, fotografiert die Eingesperrten gerne noch durch ein Gewirr aus Maschendraht, Zäunen oder Elektrokabeln: ein treffliches Sinnbild für ihre Lage, aber leider auch einige der wenigen Momente, in denen er mit der 3D-Technik wirklich etwas Originelles anfangen konnte.

        Drogen-Alpträume, in denen Ma-Mas neuer Stoff Slo-Mo die Zeitwahrnehmung der Konsumenten beeinträchtigt, verleihen dem Film eine halluzinatorische, beinahe surreale Note. Nicht selten explodieren sie in einen Brei aus Gedärmen und platzenden Schädeln. Die Intensität der gezeigten Gewalt ist wahrlich nichts für Zartbesaitete. Dieser im Wortsinne blutige Ernst, diese Direktheit zeichnet den neuen "Dredd" aus. Im Mikrokosmos des Appartementhauses entstehen treffliche Bilder einer Welt, die am Abgrund steht.

        Lediglich die reaktionäre Seite des Dredd-Universums, in dem der Rechtsstaat faktisch abgeschafft ist, hätte man ein wenig deutlicher herausarbeiten können. Dass Karl Urban ("R.E.D.", "Star Trek") die Grimmigkeit seines Antihelden mit grotesk nach unten gekrampften Mundwinkeln geradezu persifliert, reicht dazu jedenfalls nicht aus.

        Fazit: Pete Travis führt den Titelhelden in "Dredd 3D" an seine Ursprünge zurück: roh, dreckig, blutig. Ihm ist ein düsteres Action-Feuerwerk gelungen, das der Vielschichtigkeit des Stoffes jedoch nicht immer gerecht wird.
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