Paradise Now: Drama über zwei palästinensische Männer, die dazu bestimmt werden, sich als Selbstmordattentäter in Tel Aviv in die Luft zu sprengen.
Handlung und Hintergrund
Die Palästinenser Khaled (Ali Suliman) und Saïd (Kais Nashef) sind seit ihrer Kindheit dicke Freunde. Nun sollen sie gemeinsam mit Sprengstoff beladen nach Tel Aviv reisen und dort unter maximaler Passantenbeteiligung detonieren. Nicht einmal zum richtigen Abschied von der Familie reicht es, denn natürlich soll ihre Mission so geheim wie möglich bleiben. Als Belohnung winken Jungfrauen im Paradies. Zunächst jedoch sehen sich die zukünftigen Märtyrer mit recht irdischen Problemen und den Tücken des Objekts konfrontiert.
Eine gesunde Portion schwarzer Humor bricht die Tragik im fesselnden Gegenwartsdrama des israelisch-palästinensischen Regisseurs Hany Abu-Assad („Rana’s Wedding„). Er wurde sogar mit Publikumspreis und Blauem Engel der 55. Berliner Filmfestspiele ausgezeichnet.
Die palästinensischen Freunde Khaled und Said werden dazu bestimmt, sich als Selbstmordattentäter in Tel Aviv in die Luft zu sprengen. Doch die Operation verläuft nicht wie geplant, die Freunde verlieren sich aus den Augen. Voneinander getrennt und ganz auf sich allein gestellt, stehen sie plötzlich vor der Aufgabe, für ihre Überzeugungen in letzter Konsequenz einzustehen.
Khaled und Saïd sehnen sich nach einem normalen Leben, wie es Millionen andere junge Leute auch führen. Doch ihr Alltag in Nablus wird bestimmt von der Willkür der Israelis. Deshalb willigen die Kumpels auch sofort ein, als man sie für einen Selbstmordanschlag in Tel Aviv auswählt. Eine letzte Nacht verbringen sie mit ihren Lieben, bis sie am Morgen gewaschen, rasiert, umgezogen und mit Sprengstoffgürteln versehen werden. Doch die Mission läuft gehörig schief, und in den nächsten Stunden kommt es zu einer wilden Jagd.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Hany Abu-Assad
Produzent
- Hengameh Panahi,
- Gerhard Meixner,
- Roman Paul,
- Bero Beyer,
- Amir Harel
Co-Produzent
- Hengameh Panahi
Darsteller
- Hiam Abbass,
- Kais Nashif,
- Ali Suliman,
- Lubna Azabal,
- Amer Hlehel,
- Ashraf Barhom,
- Mohammad Bustami,
- Mohammad Kosa,
- Ahmad Fares,
- Olivier Meidinger
Drehbuch
- Hany Abu-Assad,
- Bero Beyer
Kamera
- Antoine Héberlé
Schnitt
- Sander Vos
Casting
- Lara Zoabi