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Es war k'einmal im Märchenland

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Happily N' Ever After: Farbenfrohe Trickfilm-Märchenparodie, die im Revier von "Shrek " und "Die Rotkäppchen-Verschwörung" wildert.

Poster Es war K'einmal im Märchenland

Es war k'einmal im Märchenland

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Handlung und Hintergrund

Im Märchenland obliegt es dem weisen Zauberer, die Balance zwischen Gut und Böse zu halten. Kaum hat er sich in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet, versagen seine Praktikanten Munk und Mambo. Durch ihren Fehler erhält Cinderellas böse Stiefmutter Frieda den Zauberstab der Weisen und sorgt dafür, dass fortan nur noch die Bösewichte gewinnen. Happy Endings gehören der Vergangenheit an! Da bleibt Cinderella nichts anderes übrig, als aus ihrem Schlaf zu erwachen und mit ihrer bunten Gefolgschaft das Reich zu retten.

Was „Shrek“ und „Die Rotkäppchen-Verschwörung“ vorgemacht haben, steht dieser farbenfrohen Märchen-Parodie ebenfalls gut zu Gesicht. Zahlreiche lockere bis zynische Popkultur-Zitate spicken den Pfad durch ein grimm-iges Märchenland.

Die böse Stiefmutter hat sich den Zauberstab unter den Nagel gerissen und damit für verkehrte Umstände im Märchenland gesorgt: So zieht etwa Rapunzels Retter sie an den Haaren von ihrem Turm herunter. Indes ist Ella in den Prinzen verliebt, ohne zu ahnen, dass dessen Tellerwäscher Rick ihre wahre Liebe ist.

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Ellas böse Stiefmutter Frieda bringt mit dem Zauberstab des Magiers die Balance von Gut und Böse aus dem Gleichgewicht. So fällt Schneewittchens Prinz, nachdem er sie küsst, in einen tiefen Schlaf, und Rapunzels Retter zieht sie schmerzhaft an den Haaren von ihrem Turm herunter. Ella ist in den hohlköpfigen Prinzen des Landes verliebt, ohne zu ahnen, dass dessen Tellerwäscher Rick ihre wahre Liebe ist. Er setzt nicht nur alles daran, ihre Gunst zu gewinnen, sondern kämpft auch dafür, die alte Ordnung wieder herzustellen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Paul Bolger,
  • Yvette Kaplan
Produzent
  • Rainer Söhnlein,
  • John H. Williams
Drehbuch
  • Robert Moreland
Musik
  • Paul Buckley
Kamera
  • David Dulac
Schnitt
  • Ringo Waldenburger

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. „Es war K`Einmal im Märchenland“ ist nett – und irgendwie zu nett, zu glatt, zu einfach gestrickt. Dabei ist die Idee, die dem Film zu Grunde liegt, spannend: Was passiert, wenn im Märchen einmal nicht das Gute obsiegt? Wenn Cinderella als Putzfrau versauert und der Frosch, den die Prinzessin küsst, nicht zum Prinzen wird sondern lediglich einen schleimigen Abdruck auf den königlichen Lippen hinterlässt. Wenn es am Ende nicht heißt „…und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“, nicht so, wie jedes Märchen auf Englisch und damit definitiv happy endet mit den Worten „… and they lived happily ever after“, sondern wenn der letzte Satz lautet wie auch der englische Titel des Films: „Happily N`Ever After“.

      Die neue Produktion von Shrek-Schöpfer John H. Williams und seiner Firma Vanguard Animation Productions wurde zu großen Teilen von der BAF Berlin Animation Film gefertigt. Drehbuchautor Rob Moreland griff auf diverse Märchen der Gebrüder Grimm zurück, die in „Es war K`Einmal im Märchenland“ alle Teil der fiktiven Welt sind, in der die Geschichte angesiedelt ist. Durchaus selbstironisch erklärt deshalb eine Off-Stimme, die sich am Anfang an die Zuschauer richtet, dass es zwar nicht besonders einfallsreich sei, das Land dementsprechend „Märchenland“ zu nennen, aber sicherlich wisse man Bescheid, was gemeint ist. Leider verliert sich im Verlauf des Films diese sympathische Haltung, sich selbst nicht ganz ernst zu nehmen – gerade der gewollt coole Küchenjunge Rick avanciert am Ende zum Märchenhelden par excellence, und mit ihm wird der gesamte Film zu dem, was eigentlich persifliert werden soll. Auch die übrigen Figuren – die süße, schlaue Ella, der trottelige Prinz, die liebenswert-chaotischen Praktikanten Munk und Mambo oder die böse Stiefmutter Frieda – bleiben reichlich eindimensional, ebenso glatt wie die 3D-Animationen des Films. Beides, Figuren und Animationen, sind nicht schlecht, aber eben auch nicht mehr als nett.

      Natürlich ist „Es war K`Einmal im Märchenland“ ein Film, der sich an Kinder richtet, und dementsprechend brav kommt er daher – ein Stück harmlose Unterhaltung, das Eltern ihren Söhnen und Töchtern bedenkenlos zumuten können. Schade nur, dass die zugrunde liegende Idee viel mehr Potential bieten würde, weil sie an den Grundfesten eines gesamten Genres rüttelt. Allerdings viel zu zaghaft.

      Wie es besser geht, hat vor gut einem Jahr ein anderer Animationsfilm gezeigt, eine kleine aber feine Independent-Produktion: „Die Rotkäppchen-Verschwörung“ machte aus dem klassischen Märchen einen spannenden, intelligenten Krimi a la Agatha Christie. Dessen Niveau erreicht
      „Es war K`Einmal im Märchenland“ nur manchmal, in diversen Details, die durchaus spaßig sind, etwa wenn der böse Wolf im Schloss des Prinzen ein Geißleinsteak vorgesetzt bekommt. Im Ganzen wird der Film diesen humorigen Höhepunkten jedoch nie gerecht.

      Fazit: Allzu brave Persiflage auf die Märchen der Gebrüder Grimm – harmlos, nett, ein Film für Kinder.
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    2. Es war k'einmal im Märchenland: Farbenfrohe Trickfilm-Märchenparodie, die im Revier von "Shrek " und "Die Rotkäppchen-Verschwörung" wildert.

      Farbenfrohe Trickfilm-Märchenparodie, die im Revier von „Shrek - Der tollkühne Held“ und „Die Rotkäppchen-Verschwörung“ wildert.

      Jeder gute Märchenstandard beginnt mit „Es war einmal…“ und endet mit „und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage“. Nicht so im Debütfilm von Paul Bolger, in dem bekannten Märchenfiguren wie Hänsel und Gretel oder dem Froschkönig (vorübergehend) ihr traditionelles Happy End vorenthalten wird. Dies ist (Cinder)Ellas (im Original von „Buffy“ Sarah Michelle Gellar gesprochen) böser Stiefmutter Frieda zuzuschreiben, die sich den Zauberstab vom im Urlaub befindlichen Magier unter den Nagel gerissen hat und so die Balance von Gut und Böse aus dem Gleichgewicht bringt. Alsbald herrschen im Märchenland, das nun von allerlei fragwürdigen Gestalten und Monstern überrannt wird, grimmige Aussichten fernab von den originalen Vorgaben der Gebrüder Grimm. So fällt Schneewittchens Prinz, nachdem er sie küsst, in einen tiefen Schlaf und Rapunzels Retter zieht sie schmerzhaft an den Haaren von ihrem Turm herunter. Protagonistin Ella ist in den hohlköpfigen Prinzen des Landes verliebt, ohne zu ahnen, dass dessen Tellerwäscher Rick (Gellars Ehemann Freddie Prinze Jr.) ihre wahre Liebe ist. Er setzt nicht nur alles daran, ihre Gunst zu gewinnen, sondern kämpft auch dafür, die alte Ordnung wieder herzustellen.

      Dem Vorbild „Shrek“ entsprechend wird versucht, mit clever-amüsanten Dialogen und Popkulturreferenzen zu glänzen, die in diesem Fall jedoch weniger charmant augenzwinkernd und mehr angestrengt zynisch und salopp anmuten. Böse Wölfe sind wie Mafiosi angelegt, schlimme Hexen reiten ihre Besen wie fiese Rockermiezen und die sieben Zwerge sind nun grummelige Rednecks. Musikalisch werden ein paar obligatorische Song-Einlagen und ein poppiger Score geboten, wobei unter anderem die Unholde zum „Monster Mash“ auftanzen. Nicht gerade taufrisch fällt auch die Computeranimation aus, die zwar in knalligen Farben leuchtet, allerdings in Hinsicht Detail und Tiefenschärfe im Vergleich zum heutigen Pixarstandard stiefschwesterlich bescheiden aussieht. Das Auf-den-Kopf-stellen kollektiver Kindheitserinnerungen will eben gekonnt sein. Ein „Shrek“-Produzent (John H. Williams) allein ist daher noch lange kein Garant für ein kommerzielles Happy End. ara.
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