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Der Schatzplanet

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Treasure Planet: Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney, in dem Stevensons "Die Schatzinsel" als großes Science-Fiction-Abenteuer erzählt wird.

Handlung und Hintergrund

Der gerade einmal 15-jährige Jim Hawkins besitzt eine Weltallkarte, die den Weg zum größten Piratenschatz des Universums weist. Als Küchenjunge getarnt, schleicht er sich an Bord eines Raumschiffes und geht auf abenteuerliche Fahrt ins All, wo Gefahren wie Supernovas, Aliens und Schwarze Löcher auf die Reisenden lauern. Doch auch ein Freund ist bald gefunden: Mit dem Koch John Silver kommt Jim am besten klar. Ausgerechnet Silver kocht jedoch ein ganz eigenes Süppchen…

Robert Louis Stevensons

Der 15-jährige Jim Hawkins kommt in den Besitz einer Landkarte, die den Weg zum größten Piratenschatz des Universums weist. Als Smutje ist er mit an Bord einer Weltall-Galleone, die den Schatz in einem Parallel-Universum sucht. Jim bekämpft an der Seite von Koch John Silver Supernovas, schwarze Löcher und elektrische Stürme. Doch die größte Gefahr kommt von innen.

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Seit Kindertagen träumt der Waisenjunge Jim Hawkins von dem sagenumwobenen Planeten, auf dem der legendäre Piratenkapitän Flint seinen unermesslichen, auf zahllosen Raubzügen erbeuteten Schatz versteckt haben soll. Also begibt er sich zusammen mit dem Astronom Dr. Doppler und einer geheimnisvollen Schatzkarte auf eine Expedition durchs Universum. Schnell schließt er Freundschaft mit dem imposanten Cyborg John Silver. Doch der entpuppt sich bald als überaus habgierig. Gut, dass Jim der seltsame Android B.E.N. zur Seite steht.

Der junge Jim Hawkins begibt sich mit dem Astronom Dr. Doppler und einer geheimnisvollen Schatzkarte auf eine Expedition durchs Universum. Schnell schließt er Freundschaft mit dem zwielichtigen Cyborg John Silver. Hinreißender Animationsfilm, der R. L. Stevensons Abenteuerklassiker ins Weltall verlegt.

Darsteller und Crew

  • Ron Clements
    Ron Clements
  • John Musker
    John Musker
  • Roy Conli
    Roy Conli
  • Rob Edwards
  • Michael Kelly
  • James Newton Howard
  • Mary Hidalgo
  • Ruth Lambert

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,5
17 Bewertungen
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Der Schatzplanet: Zeichentrickfilm aus dem Hause Disney, in dem Stevensons "Die Schatzinsel" als großes Science-Fiction-Abenteuer erzählt wird.

    Disney darf ihn wieder weiterträumen, den Traum, mit klassischen Zeichentrickfilmen nicht mehr nur das angestammte Kids- und Familienpublikum, sondern auch die Zielgruppe der Jugendlichen zu erreichen. Nachdem „Atlantis“ als ausgewiesenes Fantasy-Abenteuer in erster Linie an konzeptionellen Schwächen scheiterte, sollte „Der Schatzplanet“ das Maus-Haus nun an Orte tragen, die noch kein Animationsfilm betreten hat: Ausgestattet mit der ewig jungen, originell ins Weltall verlegten Geschichte von Robert Louis Stevensons „Die Schatzinsel“ und hinreißender technischer Umsetzung (Folienanimation perfekt verschmolzen mit CGI) fasziniert die Reise eines aufsässigen Jugendlichen ans Ende der Galaxis als in allen Belangen verbesserte Variante von „Titan A.E.“.

    Mit „Die Schatzinsel“ wurde 1883 einer der bis heute meistgelesenen und aufregendsten Jugendbuch-Abenteuerromane der Literaturgeschichte veröffentlicht. Er erzählt die Erlebnisse des Jungen Jack Hawkins, der eine Schatzkarte findet und der Mannschaft angehören darf, die nach der einsamen Insel fahndet, wo sich die Reichtümer des legendären Käpt’n Flynn befinden sollen. Das Grundgerüst der Handlung ist in der Disney-Bearbeitung gleich geblieben, ebenso wie die zwei wichtigsten Figuren: der Waise Jack Hawkins (gesprochen von Robert Stadlober) und der bärbeißige und einbeinige Smutje Long John Silver, der in Wahrheit einer Piratenmeuterei vorsteht und damit auch Jack verrät, mit dem er sich angefreundet hat. Des weiteren hat man sich die nötigen Freiheiten erlaubt, sowohl was die Figuren als auch die Kulisse anbetrifft. Vor allem letztere ist beeindruckend. Wie Ron Musker und John Clement („Aladdin“, „Hercules“), die stets wagemutigsten unter Disneys Animationsfilmemachern, in den Weiten des „Schatzplanet“-Universums innovative Ideen im Sekundentakt vom Stapel rollen lassen und doch nie die Zügel der Erzählung schleifen lassen, nötigt Respekt ab: Allein John Silver als Cyborg mit Vielzweckarmprothese neu zu erfinden, hat Pfiff, ist aber nur das Tüpfelchen auf dem I in einem Film, der vor verblüffenden Bildern nur so strotzt und dem Zuschauer trotz des halsbrecherischen Tempos immer noch genug Zeit zum Wundern und Staunen zu lassen. Ob nun Jacks trister Heimatplanet, eine gewaltige Raumstation, das Raumschiff, das wie eine alte Galleone aussieht, die zahllosen Wesen oder die Überraschungen im All (Bedrohung durch ein schwarzes Loch) und auf dem Schatzplaneten - ein Maximum an Information und Bonbons fürs Auge wurden in den Film gestopft, der sich mehr als nur einmal auch vor der „Star Wars“-Saga verneigt (Jack Hawkins ist als rebellischer Teen mit pubertärem Tatendrang Anakin Skywalker nachempfunden, der von Martin Short extrem tuckig gesprochene Roboter B.E.N. erinnert an C3PO). Natürlich muss man kurz auch an „Titan A.E.“, Fox‘ mittlerweile legendäre Zeichentrickbauchlandung, denken, vor allem bei einem nicht allzu aufregenden Song der Goo Goo Dolls, der für Abwechslung zwischendurch sorgen soll, aber viel zu glatt ist für einen Film, der sich einen weiblichen Schiffskapitän mit Dominatrixstiefeln (im Original von Emma Thompson gesprochen) und eine sehr schräge Vater-Sohn-Beziehung zwischen Jungen und Cyborg gönnt, also längst nicht nur stromlinienförmig durchs All und ohne Widerstände ins Boxoffice-Nirvana gleitet. Aber genauso wie neueste CGI-Technik die Golddublonen, die am Ende der aufregenden Reise warten, strahlend glänzen lässt, ist auch der gesamte Film ein strahlendes Schmuckstück: aufregend anzusehen, packend mitzuerleben und ausgestattet mit dem typischen Disney-Knowhow, wie man Geschichten mit optimaler Wirkung erzählt. Macht sich im Jahresresumé neben „Lilo und Stitch“ jedenfalls blendend. ts.
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