Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Wie zwischen Himmel und Erde

Wie zwischen Himmel und Erde

000431691.mp4
Anzeige

Wie zwischen Himmel und Erde: Abenteuerdrama um eine junge Himalaja-Touristin, die dem verletzten Nachfolger des Dalai Lamas bei dessen Flucht aus Tibet hilft und darüber zur Aktivistin wird.

Poster

Wie zwischen Himmel und Erde

Handlung und Hintergrund

Eine junge deutsche Bergsteigerin wandelt sich in Tibet zur Aktivistin. Sie trifft auf Mönche, die den legitimen Nachfolger des Dalai Lamas außer Land schaffen wollen, auf eine mutige Fluchthelferin, die Kinder illegal über die Grenze bringt und einen geheimnisvollen Abenteurer, Schmuggler und Freiheitskämpfer. Während einer gefährlichen Reise in Schnee und Eis und in Extremsituationen lernt sie inmitten einer menschlichen und politischen Tragödie, sich stark zu machen für die Schwachen.

Eine junge deutsche Bergsteigerin wandelt sich in Tibet zur Aktivistin. Sie trifft auf Mönche, die den legitimen Nachfolger des Dalai Lamas außer Landes schaffen wollen, auf eine mutige Fluchthelferin, die Kinder illegal über die Grenze bringt, und einen geheimnisvollen Abenteurer, Schmuggler und Freiheitskämpfer. Während ihrer gefährlichen Reise in Schnee und Eis und in Extremsituationen lernt sie inmitten einer menschlichen und politischen Tragödie, sich stark zu machen für die Schwachen.

Eine junge Himalaja-Touristin hilft dem verletzten Nachfolger des Dalai Lamas bei dessen Flucht aus Tibet und wird darüber zur Aktivistin. Abenteuerdrama nach autobiographischen Motiven von Maria Blumencron mit Hannah Herzsprung, die einmal mehr restlos überzeugt.

Anzeige

Darsteller und Crew

  • Hannah Herzsprung
    Hannah Herzsprung
  • David L. McInnis
  • Sangay Jäger
  • Tamding Nagpa
  • Lucas K. Peterson
  • Yangzom Brauen
  • Pema Shitsetang
  • Carlos Leal
    Carlos Leal
  • Mona Petri
  • Maria Blumencron
  • Karl-Dietmar Möller-Naß
  • Jörg Bundschuh
  • Jörg Schmidt-Reitwein
  • Clara Fabry
  • Simon Blasi
  • Peter Scherer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
5 Bewertungen
5Sterne
 
(5)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Die österreichische Dokumentarfilmerin Maria Blumencron engagiert sich seit Jahren für tibetische Flüchtlingskinder und berichtete zuletzt in "Good Bye Tibet" über ihr Schicksal. In ihrem Spielfilmdebüt "Wie zwischen Himmel und Erde" verbindet sie nun eigene Erlebnisse mit einer fiktiven Geschichte, in deren Zentrum die von Hannah Herzsprung ("Der Vorleser", "Lila, Lila") gespielte deutsche Bergsteigerin Johanna steht. In Tibet gerät sie eher zufällig in Kontakt mit Flüchtlingen und deren Helfern, aber das dramatische Abenteuer, das sie erlebt, wird ihre Einstellung zum Leben prägen.

      Der Film kontrastiert zunächst die sportliche Welt der westlichen Gipfelstürmer, zu denen Johanna zählt, mit dem traurigen Fund der Kinderleichen. In den Tiefen der Gletscherspalte wirken die Körper der tibetischen Mädchen entsetzlich deplatziert, nicht nur, weil man sich fragt, wie sich die Kinder in diese lebensfeindliche Höhe verirren konnten. Mit einem Mal wird Johanna bewusst, dass der Himalaya nicht nur Tummelplatz für sportliche Touristen ist, sondern dass sich hier Flüchtlingsdramen abspielen. Johanna bricht die Gipfelbesteigung ab und will nach Deutschland zurückfliegen. Aber bei der Übernachtung im Kloster Tapir auf dem Weg nach Lhasa findet sie sich alsbald selbst in der Rolle einer Flüchtlingshelferin wieder, für den kleinen Tempa (Sangay Jäger), der im Kloster vor den Chinesen nicht mehr sicher ist.

      Nicht nur der aufgeweckte Tempa, der in der Rangordnung des Klosters weit unten steht, verstärkt Johannas Interesse für die Kultur und die Situation der Bewohner Tibets. Es sind auch die Eindrücke aus dem Kloster, geheimnisvolle Äußerungen über Reinkarnation und Karma, die sie aufschnappt. Dann lernt sie Meto (Pema Shitsetang) kennen, eine buddhistische Nonne und Untergrundaktivistin, sowie den Schmuggler Tashi (David Lee McInnis), der Tempa zusammen mit anderen Kindern und ein paar Erwachsenen über die Berge bringen soll. Johanna setzt sich für eine junge Mutter ein, damit sie ihr Kind auf diesem Treck begleiten darf, und widerspricht damit offen Tashi. Trotz ihrer unterschiedlichen Auffassungen über den Umgang mit Menschen, die das Vorankommen verzögern könnten, fühlen sich Johanna und Tashi zueinander hingezogen.

      Die Flüchtlinge werden dicht verfolgt von chinesischen Soldaten, die den Golden Boy in der Nähe vermuten und ihn auf keinen Fall aus dem Land entkommen lassen wollen. Johanna wird Zeugin des brutalen Vorgehens der Militärs, als man sie in Begleitung Metos aufgreift und verhört. Wieder in Freiheit, sucht sie auf eigene Faust in der Bergwildnis nach Tashi und seinem Treck. Die Dreharbeiten im indischen Ladakh und im Schnee des schweizerischen Jungfraujochs auf 3500 Meter Höhe und vereinzelt sogar weit darüber hinaus liefern eine imposante Landschaftskulisse.

      Hannah Herzsprung spielt Johanna ernst, wissbegierig und zurückhaltend. Im Laufe ihres Abenteuers entdeckt sie immer mehr, dass es ihr wertvollere Erfahrungen bietet und sie gründlicher herausfordert, als der oberflächliche, sportlich motivierte Tourismus. Die Regisseurin bietet viele spannende Motive, streut Rückblenden ein und sogar eine kleine Parallelhandlung mit dem Golden Boy. Es werden dann aber zu viele Themen und Informationen für einen Spielfilm, die einzelnen Szenen wirken wie aufgelistet und nicht sehr elegant oder plausibel miteinander verbunden. Auch hätten die emotionalen, personenbezogenen Elemente der Geschichte einen wesentlich stärkeren Ausbau vertragen.

      Fazit: Hannah Herzsprung spielt in dem dramatischen Abenteuerfilm "Wie zwischen Himmel und Erde" eine Tibet-Touristin, die einheimischen Kindern auf ihrer gefährlichen Flucht über den Himalaya hilft.
      Mehr anzeigen
    2. Wie zwischen Himmel und Erde: Abenteuerdrama um eine junge Himalaja-Touristin, die dem verletzten Nachfolger des Dalai Lamas bei dessen Flucht aus Tibet hilft und darüber zur Aktivistin wird.

      Eine junge deutsche Bergsteigerin erlebt durch die Konfrontation mit der Tradition Tibets und der schwierigen Gegenwart eine innere Wandlung und wird zur Aktivistin.

      Auch nach drei Dokumentarfilmen und drei Büchern ist Maria Blumencrons Tibet-Faszination noch nicht erloschen. Mit dem Spielfilm „Wie zwischen Himmel und Erde“ wagt sie, eine neue erzählerische Form für ihre eigenen Erlebnisse und ihre Figur zu entwerfen und konzentriert sich stärker auf die emotionale Ebene. In der Verarbeitung ihrer eigenen Biografie ist die junge Medizinstudentin Johanna ihr Alter Ego. Die will in Tibet einen Achttausender bezwingen und wird hineingezogen in die magische Geschichte dieses Landes und die Gegenwart unter der Knute der Chinesen. Am Anfang stand Abenteuerlust, am Ende stehen Mitgefühl und persönliches Engagement. Fast spielerisch führt der Film zum Thema.

      Auf dem Dach eines Klosters lassen zwei Jungs fröhlich Drachen steigen, bis einer der beiden von einem Schuss gestreift wird. Eine Verwechslung. Nicht der im Kloster lebende Halbwaise war das Ziel des Anschlags, sondern sein Freund der „Golden Boy“, der als der legitime Nachfolger des Dalai Lamas gilt und zum Oberhaupt Tibets bestimmt ist. Die Mönche entscheiden sich, ihn nach Indien zu schaffen. In diese Gemengelage trifft Johanna, die in dem Kloster übernachtet und den verletzten Jungen mit nach Lhasa nimmt, wo das Flugzeug Richtung Heimat auf sie wartet. Und eine geheimnisvolle Hotelwirtin, die sich als Fluchthelferin entpuppt, die Kinder illegal über die Grenze bringt. An ihrer Seite ein nicht ganz durchschaubarer Abenteurer, Schmuggler und Kämpfer für ein freies und modernes Tibet. Auf einer gefährlichen Reise in Schnee und Eis und in Extremsituationen lernt die junge Deutsche inmitten einer menschlichen und politischen Tragödie, Position zu beziehen und sich stark zu machen für die Schwachen.

      Auch wenn sich die Handlung auf einigen Nebenschauplätzen verzettelt, beeindruckt der Film als Ganzes in seiner Emotionalität und Rigorosität. Hannah Herzsprung als idealisierte Version der Filmemacherin, die sich zur Aktivistin wandelt, meistert die schwierige Rolle souverän, Kameramann Schmidt-Reitwein liefert beeindruckende Bilder aus Ladakh/Indien mit seinen Klöstern und aus der verschneiten Schweizer Bergwelt, denn gedreht werden konnten die Szenen der Flucht nicht in Tibet, da reichte es aufgrund der angespannten politischen Situation gerade mal für einige Undercover-Aufnahmen in der Hauptstadt. mk.
      Mehr anzeigen
    Anzeige