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Fluch der Karibik

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Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl: Parodistisches Effektspektakel um einen abgewirtschafteten Seeräuber und eine Horde untoter Piraten, die wieder Fleisch und Blut werden wollen.

Handlung und Hintergrund

Das britische Empire im 17. Jahrhundert. Jungschmied Will Turner (Orlando Bloom) gedenkt Elizabeth (Keira Knightley), die Tochter des Gouverneurs zu freien. Doch einstweilen steht diesem Vorhaben neben dem Klassenunterschied vor allem der Umstand im Wege, dass Elizabeth soeben von den untoten Piraten des seit einem Fluch zombifizierten Captain Barbossa (Geoffrey Rush) entführt wurde. Gemeinsam mit dem nicht immer gänzlich vertrauenerweckenden Seeräuber Sparrow (Johnny Depp) eilt Turner den Bösewichten ins Abenteuer hinterher.

Ring„-Master Gore Verbinski wagt sich mit Unterstützung namhafter Darstellung an die Wiederbelebung eines Genres, das seinen Machern zuletzt wenig kommerzielles Glück bescherte: das parodistische Piratenspektakel.

Nach einer Meuterei hat Pirat Sparrow sein Schiff verloren. So erklärt er sich bereit, mit dem jungen Schmied Turner seine ehemalige Crew zu verfolgen, die Turners große Liebe, Gouverneurstochter Elizabeth, entführt haben. Mit ihrem Blut und einer goldenen Medaille will Sparrows Ex-Maat Barbossa den Fluch aufheben, der ihn und seine Männer zu lebenden Toten machte.

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News und Stories

Darsteller und Crew

  • Johnny Depp
    Johnny Depp
  • Geoffrey Rush
    Geoffrey Rush
  • Orlando Bloom
    Orlando Bloom
  • Keira Knightley
    Keira Knightley
  • Jack Davenport
    Jack Davenport
  • Kevin McNally
    Kevin McNally
  • Zoe Saldana
    Zoe Saldana
  • Jonathan Pryce
    Jonathan Pryce
  • Gore Verbinski
    Gore Verbinski
  • Jerry Bruckheimer
    Jerry Bruckheimer
  • Treva Etienne
  • David Bailie
  • Lee Arenberg
  • Mackenzie Crook
  • Trevor Goddard
  • Isaac C. Singleton Jr.
  • Brye Cooper
  • Ted Elliott
  • Terry Rossio
  • Mike Stenson
  • Chad Oman
  • Bruce Hendricks
  • Paul Deason
  • Dariusz Wolski
  • Craig Wood
  • Stephen Rivkin
  • Arthur Schmidt
  • Klaus Badelt
  • Kate Dowd

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,8
32 Bewertungen
5Sterne
 
(24)
4Sterne
 
(8)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Fluch der Karibik: Parodistisches Effektspektakel um einen abgewirtschafteten Seeräuber und eine Horde untoter Piraten, die wieder Fleisch und Blut werden wollen.

    „17 Mann auf des toten Mannes Kiste und ne Buddel voll Rum.“ So beschreibt der Mythos (in Robert Louis Stevensons „Schatzinsel“ sind es tatsächlich 15) den Fluch der Karibik. Mit dieser Finalperspektive kann sich Jerry Bruckheimer natürlich nicht zufrieden geben, denn er will einen Schatz generieren, nicht auf einsamer Insel vegetieren. Die Aufhebung der Verbannung soll am Ende stehen, womit über opulente Einspielergebnisse hinaus auch die Wiederbelebung eines geächteten Genres erwartet wird. Großer Druck, dem dieses Spektakel zumindest kommerziell standhalten wird. Mit Johnny Depp, Teen-Favorit Orlando Bloom (Legolas in „Der Herr der Ringe„) und dem konsumfreundlichen Cocktail aus Action und Komödie wird Bruckheimer auch mit dieser Produktion seine Schatzinsel erreichen.

    Nach der Enttäuschung von Polanskis „Piraten“ und dem unverdienten Kapitalflop von Renny Harlins „Piratenbraut“ galt das Genre endgültig als tot, obwohl es im Grunde bereits seit dem Ende der Fifties im Sterben lag. Mit dem klassischen Piratenfilm, dem mit leichter Hand und dennoch seriös erzählten heroischen Abenteuer („Unter Piratenflagge„, „Der Seeräuber„, „Der Rote Korsar„), identifiziert sich „Der Fluch der Karibik“ nicht wirklich. Inspiriert von einem der populärsten Events der Disney Themenparks in Kalifornien und Florida, ist der Ton dem Vorbild entsprechend Cartoonesk und parodistisch, werden Genrestandards zitiert, der Mythos aber entzaubert.

    Vermutete Konsequenz? Piratenpuristen und Genrekenner werden reservierter Begeisterung zeigen als ein Publikum, das erstmals Kontakt mit den Rüpeln der Ozeane hat, die retrospektiv im Kino so charismatisch wirken, in asiatischen Meeren aktuell aber immer noch tödlich sein können. Weil der neue Film von Gore Verbinski („The Ring“) mehr Komödie als Abenteuer sein will, tritt Dramatik und emotionales Engagement zurück, übernehmen bunte Charakterporträts und Situationskomik die Bühne, während Fechtduelle und Enterszenarien, die Actionfans wirklich staunen lassen, nur ansatzweise und vom Schnitt zerhackt geboten werden.

    Als luftiger Spaß aber funktioniert der Film, der in seinem Plot eine Tour durch Genreklischees unternimmt. Es gibt gute und böse Piraten, sture britische Kolonialverwalter, spröde Offiziere, quirlige, aber eingeengte Gouverneurstöchter, Entführungen, Befreiungen, Seegefechte, Landattacken, vertraute Schauplätze (Tortuga) und als Bonus coole Neuzugänge - eine Horde zur Unsterblichkeit verdammter Halsabschneider, die bei Mondlicht skelettiert ihr wahres Gesicht zeigen. Ihr Anführer ist Captain Barbossa (Geoffrey Rush), der den geplünderten Schatz von Kulturenkiller Cortez, eine Kiste goldener Medaillen, wieder vollständig in eine Meereshöhle zurückbringen muss, um nach einem finalen Blutopfer den Fluch zu besiegen. Barbossa glaubt, in der von ihm entführten Elizabeth (Keira Knightley) die geeignete Spenderin gefunden zu haben. Doch sie hat sich ihm unter dem Namen ihres Jugendfreundes Turner (Bloom) präsentiert, um ihre wahre Identität als Gouverneurstochter zu tarnen. So macht sich Barbossas Zombiecrew mit ihrer Geisel auf zur Schatzinsel, verfolgt von Elizabeths borniertem Offiziersverehrer und einem weiteren Schiff, das Turner und der legendäre Pirat Sparrow der britischen Flotte gestohlen haben. Johnny Depp spielt diesen sympathischen Opportunisten als Cartoon-Figur zwischen glutäugiger Zigeuner, Piratenpenner und schwuler Friseur. Depp hat große Momente, wie sein brillantes Entree auf einer sinkenden Jolle, aber keinen Regisseur, der in der Überzeichnung einmal die Notbremse zieht.

    Sparrow und zwei unterbelichtete Piratenzombies sind dennoch erwartete Publikumslieblinge, die Slapstick-Stützen des aufwändigen Films. Dieser unterhält gut als poppiges Spektakel, auch wenn er zu spät ein Ende und in seiner Action zu selten Gefühl für den Raum findet. Heimlicher Star aber ist die digital animierte Mondlichtmeute, die für die stärksten Momente sorgt und eigentlich einen eigenen Film verdient hätte. kob.
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