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Die Promoterin

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Against the Ropes: Boxer-Drama, in dem sich Meg Ryan in der Rolle von Amerikas erfolgreichster Box-Promoterin, Jackie Kallen, in einer harten, von Männern dominierten Welt behauptet.

Poster Die Promoterin

Die Promoterin

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  • Kinostart: 24.06.2004
  • Dauer: 111 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Paramount

Handlung und Hintergrund

Niemand nimmt die zierliche Boxmanagerin Jackie Kallen (Meg Ryan) aus Detroit ernst, weil sie nun einmal eine Frau ist. Das ändert sich jedoch schlagartig, als Jackie mit dem lokalen Starpromoter La Rocca (Tony Shalhoub) wettet, dass sie dessen Boxstall-Loser, den talentierten, doch drogensüchtigen und unzuverlässigen Luther (Omar Epps), zum Gewinnertyp aufbauen kann. Jackie holt den erfahrenen Trainer Reynold (Charles S. Dutton) aus dem Ruhestand und erzielt bald bessere Resultate, als La Rocca lieb sein kann.

Erin Brockovich“ lässt schön grüßen, wenn in diesem auf wahren Ereignissen basierenden Hochglanz-Sportdrama eine Frau, der keiner etwas zutraut, einer selbstgefälligen Macho-Riege in den Allerwertesten tritt.

Als Promoterin Jackie Kallen dem Boxer Luther Shaw bei einem Kampf begegnet, ist ihr sofort klar, dass Luther ein Siegertyp ist. Außerdem hat die ehrgeizige Managerin beschlossen, die erste und erfolgreichste Box-Promoterin der USA zu werden. Sie überzeugt Luther von seinen Fähigkeiten und verspricht ihm, mit ihrer Hilfe und der von Ex-Profi-Trainer Felix eines Tages Champion zu sein. Doch der Weg für eine Frau in einer Männer-Domäne ist ebenso hart und unerbittlich wie Luthers Gegner.

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Jackie Kallen, intelligent, stark und in der Welt des Boxsports aufgewachsen, erkennt einen Champion auf den ersten Blick. Als sie eines Tages Luther Shaw kämpfen sieht, weiß sie, dass sie einen Sieger vor sich hat. Entschlossen die erste erfolgreiche Box-Promoterin der USA zu werden, nimmt sie den jungen Schwarzen unter ihre Fittiche. Gemeinsam mit Ex-Trainer Felix setzt das ungleiche Trio alles daran, im Ring zu reüssieren. Leichter gesagt als getan, in der von Männern dominierten, korrupten und brutalen Welt der Faustkämpfer.

Darsteller und Crew

Produzent
  • Steven Roffer,
  • Jonathan Pillot,
  • Scarlett Lacey,
  • Robert W. Cort,
  • David Madden
Darsteller
  • Meg Ryan,
  • Omar Epps,
  • Tony Shalhoub,
  • Kerry Washington,
  • Charles S. Dutton,
  • Dean McDermott,
  • Holt McCallany,
  • Tim Daly,
  • Joe Cortese,
  • Sean Bell,
  • Skye McCole Bartusiak,
  • Juan Hernandez,
  • Tory Kittles,
  • Michael Buffer
Drehbuch
  • Cheryl Edwards
Musik
  • Michael Kamen
Kamera
  • Jack N. Green
Schnitt
  • Eric L. Beason
Casting
  • Avy Kaufman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. „The only way out is up!“ Mit diesem Wahlspruch bewaffnet macht sich Jackie auf den Weg in die Welt des Boxsports. Im realen Leben mit dem Ergebnis, die erste und erfolgreichste Boxpromoterin der Welt zu sein. Der Film geht nicht ganz so weit, erhebt aber den Anspruch die Essenz der wahren Geschichte der Jackie Kallen zu erzählen. Problematisch ist nur, daß es scheinbar notwendig war, Meg Ryan in absolut jeder Szene mit neuen sexy bis lässigen Design-Outfits auszustatten. Das erweckt den Anschein, Jackies Aussehen sei wichtiger als ihre Fähigkeiten oder ihr Talent auf dem Gebiet des Boxsports. Und so stöckelt sie stets perfekt gestylt durch den Film, flirtet oder gibt bissige Kommentare von sich und wird gerade durch dieses teilweise skrupellose Verhalten mit einem Mann gleichgesetzt. Erst als sie zum Ende des Films wieder zu sich findet, sprich: schwach wird, ist ihr Erfolg gerettet. Und so findet die Geschichte der starken Frau ein eher peinliches Ende.

      Die wohl elementarsten Szenen des Films, die Boxszenen, sind schnell und rasant geschnitten. Das soll Action hineinbringen, nimmt sie aber eher zurück, denn hin und wieder sind die Aufnahmen so hastig, daß man vom eigentlichen Kampf nichts mehr mitbekommt. Allzuoft befindet sich die Kamera außerhalb des Rings was zur Folge hat, daß man kaum in das Kampfgeschehen hineingezogen wird, sondern bloßer Zuschauer bleibt. Schade ist auch, daß man durch die fehlende Charaktertiefe Luthers nicht wirklich das Gefühl hat, immer auf seiner Seite und nicht etwa auf der des Gegners stehen zu müssen, was den Kampfszenen ein wenig ihrer Spannung nimmt. Luthers eventuell kriminelle Vergangenheit wird gänzlich außer Acht gelassen und bis auf eine kurze Rückblende zu Beginn des Films, erfährt der Zuschauer auch nicht allzu viel über Jackie. Aber auch die anderen Charaktere treten kaum hervor, bleiben stets dem Hintergrund verhaftet und werden so schnell wieder vergessen.

      In erster Linie kann man sagen, daß der Film wohl alle Klischee-Erwartungen erfüllt, die man an einen Boxfilm hat und schraubt man diese Erwartungen nicht zu hoch, kann man sich von dem Film ganz gut unterhalten lassen.

      Fazit: Ein recht unterhaltsamer Boxfilm, den man aber bald wieder vergessen haben wird.
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    2. Die Promoterin: Boxer-Drama, in dem sich Meg Ryan in der Rolle von Amerikas erfolgreichster Box-Promoterin, Jackie Kallen, in einer harten, von Männern dominierten Welt behauptet.

      Seit Meg Ryan sich mit ernsthafteren Filmen wie „Lebenszeichen - Proof of Life“ und „In the Cut“ von ihrem patentierten Image als America’s Sweetheart zu distanzieren versucht, hängt ihre Karriere ein wenig in den Seilen. Der Trend setzt sich mit dem lose auf Tatsachen beruhenden Sportdrama „Die Promoterin“ fort. Ryan spielt Jackie Kallen, die „First Lady“ des Boxkampfs, die sich in der angestammten Männerdomäne verbissen nach oben boxte.

      Schauspieler Charles S. Dutton führt erstmals Regie bei einem abendfüllenden Spielfilm und tritt zudem als der väterliche Boxtrainer Felix Reynolds auf. Dabei arbeitet er mit einem Drehbuch von Cheryl Edwards („Save The Last Dance“), die ein federgewichtiges Underdog-Drama mit schwerfälligem Feminismus-Unterton verfasst hat. Die Protagonistin wird als frustrierte Assistentin des chauvinistischen Boxpromoters LaRocca (Tony Shalhoub) eingeführt, die sich vor allem durch ihre ordinären Fummel und (im Original) einen naiv klingenden Dialekt auszeichnet. Als LaRocca ihr sarkastisch den Vertrag einer seiner drogensüchtigen Boxer für einen Dollar anbietet, schlägt sie zu. Dies führt zur Bekanntschaft mit dessen aggressiven Dealer Luther Shaw (Omar Epps), in dem sie ein ungeschliffenes Naturtalent erkennt. Mit Hilfe von Trainer Reynold macht macht sie ihn als Managerin zum Top-Boxer, doch dann kommt ihr die eigene Überheblichkeit in die Quere. Beim Championship-Kampf kommt es zum emotionalen Finale, bei dem eine reuevolle Jackie ihrem Schützling mit motivierendem Zureden zum Titel verhilft.

      Ryan verhält sich in dieser hölzernen „Rocky V“-Variante mit „Erin Brockovich“-Einschlag wie eine wilde Glucke und kann nur bedingt Sympathiepunkte sammeln. Die melodramatischen Momente - stets lautstark von Michael Kamens penetrant pompösem Score untermalt - wirken hohl und haben keine wirkliche Resonanz. In Kombination mit dem Lowbudget-Look der Produktion hat man vorrangig das Gefühl, wenig mehr als einen sentimentalen TV-Spielfilm der Woche zu sehen, bei dem selbst die Szenen im Ring ökonomisch ausgefallen sind. Ein Knockout-Erfolg an der Kinokasse ist für diese etwas kuriose Mischung aus Chick-Flick und Sportdrama kaum zu erhoffen, nachdem sich zuletzt schon Cate Blanchett als „Die Journalistin“ die zähne ausgebissen hat. ara.
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