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Ein letzter Kuss

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L' ultimo bacio: Erfrischend bizarres Beziehungs-Chaos quer durch die Generationen, das zum Überraschungshit in Italien avancierte.

Poster

Ein letzter Kuss

Handlung und Hintergrund

Giulia erwartet ein Kind von ihrer Liebe Carlo, den darauf hin die Panik des Endgültigen packt und der einen Flirt mit einer 18-jährigen Schülerin beginnt. Giulias Mutter Anna will aus ihrer langweilig gewordenen Ehe ausbrechen und zieht zu einer emanzipierten Freundin. Und drei Freunde versuchen der Verantwortung auf einer Abenteuerreise zu entgehen.

Was sich liebt, das zofft sich. Als die temperamentvolle Giulia ihrer langjährigen Liebe Carlo eröffnet, dass sie schwanger sei, packt diesen die Panik und er flüchtet sich in ein Techtelmechtel mit der 18-jährigen Francesca. Auch Giulias Mutter kann sich mit der Rolle der Großmutter nicht anfreunden. Sie beschließt, ihrer öden Ehe zu entfliehen und zieht mit Sack und Pack zu einer Freundin. In den nächsten Wochen überstürzen sich die Ereignisse im Freundes- und Familienkreis, und es müssen gravierende Entscheidungen getroffen werden…

Als die temperamentvolle Giulia ihrer langjährigen Liebe Carlo eröffnet, dass sie schwanger ist, packt diesen die Panik, und auch Giulias Mutter kann sich mit der Rolle der Großmutter nicht anfreunden… Regisseur Gabriele Muccino konnte mit der turbulenten Beziehungskomödie 2001 in Italien einen Kinohit landen.

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Darsteller und Crew

  • Stefano Accorsi
    Stefano Accorsi
  • Giovanna Mezzogiorno
    Giovanna Mezzogiorno
  • Stefania Sandrelli
    Stefania Sandrelli
  • Claudio Santamaria
    Claudio Santamaria
  • Giorgio Pasotti
    Giorgio Pasotti
  • Pierfrancesco Favino
    Pierfrancesco Favino
  • Martina Stella
    Martina Stella
  • Gabriele Muccino
    Gabriele Muccino
  • Domenico Procacci
    Domenico Procacci
  • Marco Cocci
  • Sabrina Impacciatore
  • Regina Orioli
  • Luigi Diberti
  • Daniela Piazza
  • Vittorio Amandola
  • Piero Natoli
  • Susanna Javicoli
  • Lina Bernardi
  • Giulia Carmignani
  • Marcello Montarsi
  • Claudio Di Mauro
  • Paolo Buonvino

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Ein letzter Kuss: Erfrischend bizarres Beziehungs-Chaos quer durch die Generationen, das zum Überraschungshit in Italien avancierte.

    Die italienischen Filmemacher haben ein sicheres Händchen für Geschichten aus dem menschlichen Mit- und Gegeneinander, das sich naturgemäß im Mittelmeerland jenseits der Alpen besonders emotions- und temperamentgeladen ereignet. Nach der wunderbaren Komödie „Brot und Tulpen“ kommt nun das erfrischend bizarre Beziehungs-Chaos des 34-jährigen Regisseurs und Drehbuchautors Gebriele Muccino: „Ein letzter Kuss“ ist der Überraschungshit des Jahres in Italien, ausgezeichnet mit fünf Donatellos, darunter für Regie und Nebenrolle von Stefania Sandrelli. Auch hierzulande dürfte er ein großes Publikum finden.

    Liebe ist Krieg. Das wissen wir längst. Und so fliegen in dieser turbulenten Melodramödie nur so die Fetzen zwischen Paaren, die eine Familie gründen und doch nicht gründen wollen, die eine Familie gegründet haben und dringlich aus der Stagnation raus wollen und jenen, die sich auf ihre Single-Individualität trotzig besinnen und auf Abenteuerreise aufbrechen wollen. Keiner von ihnen will erwachsen werden und wenn er es bereits ist, geht es darum, der drohenden Senilität zu entkommen. Liebe scheint für alle Beteiligten das Zauberwort, und jeder versteht das anders, meist als Ego-Anspruch mit häufigen und heftigen Ausbrüchen von Eifersucht, die Gabriele Muccino mit der genau richtigen Populär-Dosis von selbstentlarvender Komik und durchaus bemerkenswertem Realismus zeigt. „Die Normalität ist die wahre Revolution“, heißt es einmal im Film, und die, die das voller Verzweiflung sagen und glauben, sind so herzerfrischend unnormal dass man nur hoffen kann, sie werden nicht zu Revolutionären. Früher oder später jedoch werden auch sie sich in die bürgerliche Familienwelt finden, denn so richtig anarchisch ist Muccinos Film nicht. Er spielt auf höchst komödiantische Weise mit der Angst vor dem Erwachsenwerden, Anpassung und bourgeoiser Ordnung. Giulia erwartet ein Kind von ihrer Liebe Carlo, den darauf hin die Panik des Endgültigen packt und ein heißer Flirt mit einer 18-jährigen Schülerin bei Laune hält. Giulias Mutter Anna (grandios und bildschön vom Leben gezeichnet: Stefania Sandrelli) will panisch aus ihrer langweilig gewordenen Ehe ausbrechen und zieht zu einer emanzipierten Freundin, die bei Bulgari abreitet. Muccinos Figuren bewegen sich in bestbürgerlichen Kreisen, Geld spielt keine Rolle, aber um in Schicki-Micki-Verhalten abzugleiten, sind alle Beteiligten der Handlung zu vital. Die Emotionen jagen rauf und runter, die romantische Liebe wechselt zu wilden Streitereien und wüsten Schimpfkanonaden. „Cazzo“ und „vaffanculo“ hört man im Dialog mindestens so häufig wie in amerikanischen Filmen das beliebte „fuck“. Vor allem drei Freunde, die nichts mit Verantwortung, Sicherheit, Anpassung zu tun haben wollen und mit einem Camper auf Reisen gehen, sind um Kraftausdrücke nicht verlegen, die brauchen sie dringlich für die eigene Image-Stilisierung. Am Ende aber wird alles wieder happy in Ordnung sein, Haus und Swimmingpool inbegriffen - ein Feelgood Movie wie eine bunte italienische Postkarte. fh.
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