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Serenity - Flucht in neue Welten

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Serenity: Film-Spinoff von Joss Whedons kurzlebiger Kult-TV-Serie "Firefly" über die Abenteuer des Raumschiffs Serenity.

Poster Serenity - Flucht in neue Welten

Serenity - Flucht in neue Welten

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Handlung und Hintergrund

In der fernen Zukunft wird die Galaxie von der „Alliance“ beherrscht, einer Organisation, der nur wenige zu widerstehen wagen. Ein solcher Rebell ist Captain Malcolm Reynolds (Nathan Fillion), befehlshabender Offizier des Raumschiffs Serenity und seiner kleinen, aber feinen Crew. Als man Doktor Simon Tam (Sean Maher) und seiner telepathisch veranlagten Schwester River (Summer Glau) Asyl gewährt, ist Ärger mit den Mächtigen vorprogrammiert. River nämlich hat kurz zuvor verbotenerweise einem Regierungstreffen beigewohnt und ist als Telepathin nun genauestens über allerhand geheime Machenschaften informiert.

Auf der so kurzlebigen wie aufsehenerregenden TV-Kultserie „Firefly“ von „Buffy„-Macher Joss Whedon basiert dieses als Auftakt einer potentiellen Kino-Trilogie angelegte SF-Abenteuer.

2507 ist die Erde für die Menschheit Vergangenheit, die nun in einem anderen Sonnensystem auf mehreren Planeten Zuflucht gefunden hat. Mit einem Krieg hat eine mächtige Allianz die Einheit erzwungen. Doch die Crew des Raumschiffs „Serenity“ beugt sich nicht, nimmt sogar eine flüchtige Telepathin auf, die die dunklesten Geheimnisse der Allianz kennt - und deshalb unerbittlich von ihr verfolgt wird.

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„Serenity“ heißt ein etwas heruntergekommener Raumfrachter, dessen Crew sich im 26. Jahrhundert vorwiegend mit Schmuggelaufträgen über Wasser hält. Nachdem Captain Malcolm „Mal“ Reynolds den Arzt Simon und seine junge Schwester River an Bord nimmt, werden sie von einem skrupellosen Beauftragten der allgegenwärtigen Planetenallianz gejagt. Diese hat das Mädchen körperlich wie geistig zur Kampfmaschine konditioniert - und befürchtet, daß sie dabei zum Träger eines hochbrisanten Geheimnisses geworden ist.

Die Crew des Raumfrachters Serenity gerät durch einen mysteriösen Passagier ins Visier der skrupellosen Planetenallianz. Kino-Sequel der Kultserie „Firefly“ von „Buffy“-Erfinder und „Avengers“-Regisseur Joss Whedon.

Darsteller und Crew

  • Nathan Fillion
    Nathan Fillion
  • Gina Torres
    Gina Torres
  • Alan Tudyk
    Alan Tudyk
  • Morena Baccarin
    Morena Baccarin
  • Adam Baldwin
    Adam Baldwin
  • Sean Maher
    Sean Maher
  • Summer Glau
    Summer Glau
  • Chiwetel Ejiofor
    Chiwetel Ejiofor
  • David Krumholtz
    David Krumholtz
  • Joss Whedon
    Joss Whedon
  • Barry Mendel
    Barry Mendel
  • Jewel Staite
  • Ron Glass
  • Christopher Buchanan
  • David v. Lester
  • Alisa Tager
  • Jack N. Green
  • Lisa Lassek
  • David Newman
  • Anya Colloff

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,8
8 Bewertungen
5Sterne
 
(6)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Das Spielfilmdebüt von Regisseur und Drehbuchautor Joss Whedon basiert auf der amerikanischen TV-Serie „Firefly“. Whedon schuf mit dieser Serie, die vom Sender bald abgesetzt wurde, eine treue Fangemeinde, die „Browncoats“. Ähnlich wie die Serenity-Helden sich der Allianz widersetzen, wollten die zahlreichen Fans die Firefly-Geschichte nicht sterben lassen. So konnte Whedon die Studiobosse überzeugen, dass eine abgesetzte Fernsehserie in der gleichen Besetzung ihre Fortsetzung als Kinofilm finden kann, der ein treues Publikum sicher ist.

      Kinogänger, die die Fernsehserie nicht kennen, und selbst solche, die sich nur selten in Science-Fiction-Filme verirren, dürften angenehm überrascht sein von der rasanten Spannung und dem leichten Humor dieses Weltraumabenteuers. Im Zentrum steht die eingeschworene Crew der „Serenity“: sehr individuelle Charaktere, die zusammenhalten, indem sie sich ergänzen. Die militärische Härte von Kapitän Mal ist brüchig. Vor der zur Kampfmaschine mutierten River muss er im Gefecht passen, und wird auf lustige Weise kleinlaut. Auch gegenüber seinem Erzfeind, dem Operative mit dem tödlichen Schwert, sieht er mit seinem Messerchen lächerlich aus.

      Der Tonfall an Bord der Serenity ist locker und direkt: Das sind alles Kollegen, die ihr Bestes geben wollen, aber sich nicht immer einig sind, was das ist. Und dann holt sie die galaktische Gefahr immer wieder ein. Diese grauenhaften Reavers, menschliche Monster mit blutverschmierten Gesichtern, tauchen in Raumfahrzeugen, die wie militärische Flugobjekte aussehen, urplötzlich auf und stürzen sich auf ihre Opfer.

      Es gibt eine hoch spannende Flucht, bei der ein Crewmitglied ein Messer in der Wade hat, das die Verfolger an einem Seil halten. Und dann die Szenen, in denen die getarnte Serenity an den vielen Raumschiffen der Reavers vorbeifährt. Dabei könnte man eine Stecknadel fallen hören.

      Zu der rasanten Mischung aus Spannung, Kampf und Witz gesellen sich gar nicht so platte Ideen wie die der bedrohlichen Allianz, die die Menschheit mit allen, auch bösen Mitteln, befrieden will. Oder dem väterlichen Freund von Mal, der ihn drängt, endlich an etwas zu glauben. Oder dem anarchischen Computerfan Mr. Universe, der auf seinen Bildschirmen das gesamte Geschehen des Alls verfolgt und Informationen einspeist.

      Trotz der Reavers und einiger Morde ist der Film nicht blutrünstig. Auch die kühle Technik ausgeklügelter Science-Fiction-Welten ist nicht sein hauptsächlicher Ehrgeiz. Die Serenity-Leute ähneln eher kleinen Piraten, die anstatt auf sumpfigen Wasserarmen voller Gefahren im All herumkurven. Auf den Planeten gibt es den verwirrenden Trubel asiatischer Großstädte und als Kontrast verkarstete, einsame Berglandschaften. Ein stimmiger Film mit Entdeckungsfahrten in unheimliches Neuland.

      Fazit: Nicht nur für SciFi-Insider: Die flotten Abenteuer einer kleinen Raumschiff-Crew im Weltall bieten spannende Kampf- und Verfolgungsaction.
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    2. Serenity - Flucht in neue Welten: Film-Spinoff von Joss Whedons kurzlebiger Kult-TV-Serie "Firefly" über die Abenteuer des Raumschiffs Serenity.

      Heiter, gelassen und damit titelgerecht erleben die Abenteurer des Raumschiffs „Serenity“ ihre erste Kino-Mission, die sie im Jahr 2507 gegen eine ihre dunklen Geheimnisse verteidigende All-Macht führt.

      Nach 11 von 14 produzierten Episoden kam das frühe Aus für die TV-Serie „Firefly„, mit der Mastermind Joss Whedon an die Erfolge seiner Hits „Buffy“ und „Angel“ anknüpfen wollte. Nach Protesten einer durch die DVD-Veröffentlichung potenzierten Fanbasis entwickelte Whedon, der schon seiner Vampirjägerin trotz Kino-Absturz in den Höllenschlund noch ein langes TV-Leben bescherte, seinen revolutionären Plan B: die Mutation des TV-Flops zu einem Filmhit. Auch wenn das Budget in seinem Kinoregiedebüt ein Trickfeuerwerk nicht zuließ, das Etikett spezial nicht für jeden Effekt in Anspruch genommen werden kann, stimmt die Balance zwischen Dramatik und Komik, glänzt Whedons Skript mit Schlagfertigkeit, Selbstironie und einigen interessanten Charakteren. Der Protagonist (Nathan Fillion) ist Captain der „Serenity“, ein relaxter Han-Solo-Klon mit dehnbarer Moral, der einen Vorteil rücksichtslos ausnutzt, auch wenn dabei ein unbewaffneter Gegner eine Kugel kassiert. Sein Antagonist ist ein namenlos bleibender Killer mit idealistischen, mitunter auch sadistischen Anflügen, der sich selbst als übel, sein Ziel aber als wertvoll erkennt. Im Auftrag einer diffus bleibenden Planetenallianz, die mit Gewalt das Sonnensystem, die neue Zuflucht der Menschheit, geeint hat, soll er die geflohene Telepathin River aufspüren, die die dunklesten Geheimnisse der Allianz kennt, ohne sich dessen bewusst zu sein. Nach der Einführung in diese Vorgeschichte, die vom Zuschauer mit überraschenden Twists mehrfache Realitätsüberprüfung erfordert, stellt der Film die aus drei Männern und zwei Frauen bestehende Besatzung der „Serenity“ vor, die mit kleinen Raubzügen die Dominanz der Allianz immer wieder in Frage stellt. Mit an Bord ist auch die flüchtige Datenträgerin River, die sich bei einem Zwischenstopp als konditionierte Kampfmaschine entpuppt, deren Attackemodus durch Codes aktiviert und deaktiviert werden kann. Rivers Hinweis auf einen Planeten, dessen untergegangene Zivilisation auch die Geburt der kannibalistischen Aggressoren des Sonnensystems (Reavers) erklären könnte, gibt das Ziel für die „Serenity“ vor. Bis das wahre Gesicht der Allianz enthüllt wird, die sich als Ordnungshüter darstellt, gibt es Schlägereien in intergalaktischen Etablissements, Verfolgungsjagden und Belagerungskämpfe mit den Reavers (Varianten der Reaper aus „Blade 2“), die im Bild auf Kurzauftritte reduziert sind, sowie einen unerbittlichen Showdown zwischen dem Captain und dem Killer. In der Darstellung dieser vielschichtigen Figur liefert Chiwetel Ejiofor neben Newcomerin Summer Glau (als River) die Glanzvorstellung des Films, der einem polierten Look ansonsten schon budgetbedingt aus dem Weg geht, ohne dabei auch den Unterhaltungswert wesentlich zu beschränken. kob.
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      1. „Serenity“ ist der Name des Raumschiffes einer kleinen Gruppe von Raubrittern und Rebellen, die ehemals für die Weltraum-Allianz gekämpft haben, jetzt aber bei kleinen Raubzügen das notwendige Geld für ihr Überleben und die Reparatur ihres Raumschiffes zusammenstehlen. Aber gar nicht so heiter ist, auf was sie sich jetzt eingelassen haben. Die Gastfreundschaft an Bord für ein außergewöhnliches Mädchen und ihren Bruder versetzt sie in eine alptraumhafte Verfolgungs-Odyssee durch die Galaxie.

        Im Gegensatz zu vielen Epigonen der „Star Wars“ und den „Star Trek“-Episoden läßt sich dieser Film viel Neues einfallen. Auf permanente digitale Materialschlachten und Sternenkriege wurde wohltuend verzichtet, dafür rückt Zwischenmenschliches unter der Raumschiffbesatzung mehr in den Vordergrund. Die Charaktere der Rebellen erhalten dadurch starke Konturen, wobei die Frauenrollen besonders gut entwickelt sind.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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