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Valiant


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Valiant

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Gary Chapman
Produzent
  • Barnaby Thompson,
  • Neil Braun,
  • Ralph Kamp,
  • Robert Jones,
  • Keith Evans,
  • John H. Williams,
  • Shuzo John Shiota
Drehbuch
  • Jordan Katz,
  • George Webster,
  • George Melrod
Musik
  • George Fenton
Kamera
  • John Fenner
Schnitt
  • Jim Stewart
Casting
  • Celestia Fox
Buchvorlage
  • George Webster

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Kommt, Kinder, wir spielen Krieg! Was im Exposé als gewagtes Kriegsspiel beginnt, entpuppt sich schnell als harmlose und unverfängliche Disney-Unterhaltungsproduktion. Da offenbar die Themen für Kinderfilme ausgehen, wird auch in diesem Feld der Zweite Weltkrieg als unerschöpfliches Reservoir an Geschichten neu entdeckt. Auch wenn das Kriegsbild in „Valiant“ nicht als pädagogisch wertvoll einzustufen ist, so hat der Film auch gar nicht den Anspruch, sich mit irgend etwas auseinander zu setzen. Es finden sich die klassischen Charakterstereotypen von gut über tollpatschig bis böse. Natürlich stirbt niemand von den Guten. Entschuldigung für den Spoiler.

      Was die Story nicht bringt, schaffen in Animationsfilmen meist die Technik oder gute Gags. Die relativ kleine Produktion kann mit den Effekten der „großen“ jedoch nicht mithalten. Hintergründe und Texturen sind flach, die Federn der Vögel nur schlecht animiert. Auch Humor und Unterhaltungswert halten sich in Grenzen. Es gibt keine Songs (gar keine) und nur ein bisschen Slapstick und Wortspiele. Dass sich eine weibliche Widerstandskämpferin Charles De Girl nennt und dass der böse Adler Melodien aus Star Wars summt vermag noch ein Schmunzeln hervorzurufen. Die Tollpatschigkeit Valiants und einige altbackene Kriegsfilm-Gags schon nicht mehr. Die Tauben wirken nach zehn Minuten einfach nicht mehr lebendig und auch nicht drollig.

      Der ganze Film bleibt sehr flach, aber er dauert ja auch nicht länger als 75 Minuten. Verglichen mit Filmen wie „Chicken Run“ vermag er nur stellenweise zu begeistern. Glücklicherweise konnten jedoch einige bekannte Stimmen für die Synchronisation gewonnen werden, die den Vögeln wenigstens etwas Tiefe und Liebenswürdigkeit verleihen. Ewan McGregor beeindruckt als Valiant und schafft es, mit seiner Stimme zu spielen. Tim Curry verleiht seiner Figur ein arrogantes und snobistisches Eigenleben. Es bleibt zu hoffen, dass die Stimmcharakteristiken die deutsche Synchronisation überleben.

      Letztlich kann man jedoch folgendes feststellen: Für den Preis eine Kinotickets bekommt man zwei Brathähnchen. Erstens schmecken diese besser als Tauben, zweitens kann man sich damit länger beschäftigen als mit „Valiant“ und drittens hinterlassen diese beim Konsumenten ein positiveres Gesamtgefühl.

      Fazit: Routinierter Animationsfilm und seichte Unterhaltung. Macht immerhin noch mehr Spaß als 75 Minuten lang Tontauben schießen.
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