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Shopgirl

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Shopgirl: Charmante Verfilmung des Romans von Steve Martin über eine Handschuhverkäuferin, die sich zwischen einem älteren Millionär und einem erfolglosen Musiker entscheiden muss.

Handlung und Hintergrund

Mirabelle ist eine aufstrebende Künstlerin und reichlich desillusionierte Verkäuferin in einem Edelkaufhaus, wo sie Handschuhe und Accessoires anbietet. Zwei Männer spielen in ihrem ruhigen und einsamen Leben eine Rolle: der reiche und in Scheidung lebende Ray Porter und der wenig erfolgreiche Musiker Jeremy, mit dem sie eine oberflächliche Sexbeziehung verbindet. Mirabelle ist von Rays Avancen und Aufmerksamkeit angetan , obwohl sie weiß, dass eine Beziehung zum Scheitern verdammt ist. Schließlich muss sie eine Entscheidung treffen.

Mirabelle ist Handschuhverkäuferin in einem schicken Kaufhaus. Sie ist unglücklich, nimmt Anti-Depressiva, und versucht ihr Glück mit Waschsalon-Bekanntschaft Jeremy zu finden. Der ist jedoch eine recht skurrile Gestalt und hat mit Romantik nichts am Hut. Da macht ihr ein älterer Kunde nach Gentleman-Art Komplimente und Geschenke. Sie werden ein Liebespaar, doch hält sie der Herr auf Distanz. Indessen lernt Jeremy ausgerechnet bei der Tournee einer Band, wie man(n) Frauen versteht.

Mirabelle ist Handschuhverkäuferin in einem schicken Kaufhaus, und liebt sich eher unglücklich durch die Männerwelt. Melancholische Lovestory eines Mädels vom Lande in L.A. (Claire Danes) von und mit Starcomedian Steve Martin.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Anand Tucker
Produzent
  • Andrew Sugerman,
  • Ashok Amritraj,
  • Jon Jashni
Darsteller
  • Steve Martin,
  • Claire Danes,
  • Jason Schwartzman,
  • Rebecca Pidgeon,
  • Bridgette Wilson,
  • Frances Conroy,
  • Sam Bottoms,
  • Joshua Snyder
Kamera
  • Peter Suschitzky
Casting
  • Deborah Aquila

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Der Film Shopgirl, der auf dem Roman von Steve Martin mit dem gleichen Titel basiert, sträubt sich eine ganz normale Liebeskomödie zu sein. Denn oft verzichtet er auf naheliegenden Humor, um sich mehr Zeit für Entwicklung seiner Charaktere zu lassen.

      Damit bietet der Film zunächst eine willkommene Abwechslung im Hollywood Reigen.

      Dazu kommt noch, dass der Film oft faszinierend ‚echt’ wirkt. Eine Alltagskomik zieht sich durch den Film, bei der oft nicht nur gelacht wird, weil es einfach komisch ist, sondern weil man genau diese Situationen aus dem eigenen Leben kennt.
      Oft sind es nur Nuancen im Spiel der Schauspieler, die neue aufregende Details über die Charaktere offenbaren.

      So fühlt man sich den Figuren schnell sehr nah verbunden, was vor allem dem grandiosen Spiel der Darsteller zu verdanken ist. Gerade Claire Danes sticht hier heraus.

      Nichtsdestotrotz hat der Film einige Längen.
      Und gerade der Voice Over Kommentar von Ray Porter wirkt oft unnötig, denn entweder hätte er den ganzen Film durchziehen sollen, oder es hätte ganz darauf verzichtet werden sollen. Denn so wirken die Kommentare oft eher störend oder verwirrend, auch wenn sie oft Komik und Selbstironie in sich bergen.

      Der Film birgt jedoch auch einige Weisheiten in sich, die im Gegenzug auch auf ihn selbst zu übertragen sind.
      Wenn man über Liebe und Beziehungen spricht, dann hat jeder Beteiligte immer seine ganz eigene Version von dem worüber geredet wurde.
      Ray denkt er hätte Mirabelle klar gemacht, dass er nur auf Sex aus ist – sie hingegen ist sich vollkommen sicher, dass er sich in sie verliebt hat. Auf dieser Basis können sich die beiden nur gegenseitig verletzen. Und Rays Abschlusskommentar „Ich dachte wir hätten einen Deal“ ist mehr als nur pures Missverstehen von Mirabelle. Es ist ein Bild davon, dass er keine Ahnung hat, wovon er generell redet.

      Interessanterweise ist es oft aber genau das, was Filme dieser Art versuchen. Sie entwerfen perfekte oder unperfekte Bilder von Beziehungen, sie suggerieren, welcher Partner für welche Figur die optimale ist.
      Und Shopgirl macht generell keine Ausnahme, jedoch wird sich hier das Publikum Zwei- wenn nicht sogar Dreiteilen.
      Denn was ist denn in diesem Film das Happy Ending?

      Beim Verlassen des Kinos erhaschte ich heftige Diskussionen zwischen Kinogängern, einige waren der Meinung, dass Mirabelle und Ray das perfekte Paar wären, andere gaben Jeremy den Vorzug.
      Oder vielleicht sind ja beide nicht die Richtigen? Was aber heißt dies denn wiederum im Gegenzug? Dass es auf jeden Topf einen Deckel gibt?
      Shopgirl sagt, dass man Kompromisse im Leben machen muss, und damit ist der Film wiederum auf einer Wahrheitsstufe, die über den normalen Hollywoodfilm hinausgeht.

      Nichtsdestotrotz gibt der Film eine Antwort auf die Frage, wer mit wem zusammen sein sollte. Und damit zwingt er sich in ein Ende, das der Film eigentlich gar nicht verdient hat.

      Fazit: Außergewöhnliches Liebesdrama, oft in seiner eigenen Art sehr komisch.
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    2. Shopgirl: Charmante Verfilmung des Romans von Steve Martin über eine Handschuhverkäuferin, die sich zwischen einem älteren Millionär und einem erfolglosen Musiker entscheiden muss.

      Basierend auf dem eigenen Roman, verfasste Steve Martin eine wie gewohnt in Los Angeles angesiedelte Romantikkomödie, die viel Wert auf Figurenzeichnung und einen präzisen Handlungslauf nimmt. Von Anand Tucker („Hilary & Jackie“) mit viel Charme und einem Schuss Wehmut inszeniert, haben die brillant aufspielende Claire Danes und Martin als in die Jahre gekommener Millionär eine Reihe wunderbarer Szenen, während Jason Schwartzman als Jeremy (die Figur nimmt im Roman einen deutlich kleineren Raum ein) für den Comic Relief zuständig ist. Wurde bereits 2003 gedreht und durchlief zahlreiche Schnittfassungen, ist aber in der Endfassung wirklich gelungen.
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