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Aeon Flux

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Aeon Flux: Science-Fiction-Action-Blockbuster-Version einer MTV-Trickfilm-Serie mit Oscargewinnerin Charlize Theron als futuristische Superheldin.

Handlung und Hintergrund

Anno 2415 hat ein Virus mal abgesehen von spärlichen Resten den gesamten Planeten Erde entvölkert. Lediglich die ummauerte Stadt Bregna erhebt sich als letztes Refugium herkömmlicher Zivilisation aus dem Endzeitdesaster, mehr oder minder weise regiert von einem Wissenschaftlerrat unter Führung des Diktators Trevor Goodchild (Marton Csokas). Diesen auszuschalten ist die Aufgabe der Untergrund-Agentin Aeon Flux (Charlize Theron). Je näher die Killerin dabei ihrem Ziel kommt, desto stärker wachsen die Zweifel am Sinn ihrer Mission.

Girlfight„-Regisseurin Karyn Kusama sowie die Drehbuchautoren Phil Hay und Matt Manfredi („Verrückt/Schön„, „The Tuxedo„) zeichnen verantwortlich für die effektgeladene Kinoadaption des gleichnamigen MTV-Cartoons.

Die Welt um etwa 2400: Seuchen haben einen Großteil der Menschheit vernichtet. Ausnahme ist der extrem gut bewachte Stadtstaat Bregna, der von einer Gruppe von Wissenschaftlern regiert wird. Aeon Flux ist eine Topagentin der Untergrundbewegung „Monican“. Sie wird von ihrer Anführerin The Handler auf die Mission gesandt, den Boss der Wissenschaftler zu töten. Dabei deckt sie ein Geheimnis auf, das die vorherrschende Welt vollkommen in Frage stellt.

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Man schreibt das Jahr 2415. 99 Prozent der Erdbevölkerung sind einem Virus zum Opfer gefallen, der Rest der Menschheit lebt eingemauert im idyllischen, extrem gut bewachten Stadtstaat Bregna. Das Sagen hat eine streng abgeschirmte Partei von Wissenschaftlern. Rebellen wie Aeon Flux, Topagentin der Untergrundbewegung „Monican“, werden gnadenlos gejagt. Kein Wunder, hat es die Freiheitskämpferin doch auf Regierungschef Trevor Goodchild abgesehen, der um das dunkle Geheimnis der „schönen neuen Welt“ weiß.

Darsteller und Crew

  • Charlize Theron
    Charlize Theron
  • Marton Csokas
    Marton Csokas
  • Jonny Lee Miller
    Jonny Lee Miller
  • Sophie Okonedo
    Sophie Okonedo
  • Frances McDormand
    Frances McDormand
  • Pete Postlethwaite
    Pete Postlethwaite
  • Nikolai Kinski
    Nikolai Kinski
  • Paterson Joseph
    Paterson Joseph
  • Karyn Kusama
    Karyn Kusama
  • Gale Anne Hurd
    Gale Anne Hurd
  • Anja Dihrberg
    Anja Dihrberg
  • Amelia Warner
  • Caroline Chikezie
  • Yangzom Brauen
  • Aoibheann O'Hara
  • Thomas Huber
  • Phil Hay
  • Matt Manfredi
  • David Gale
  • Gary Lucchesi
  • Gregory Goodman
  • Tom Rosenberg
  • Van Toffler
  • Stuart Dryburgh
  • Peter Honess
  • Plummy Tucker
  • Graeme Revell
  • Laura Rosenthal
  • Karen Lindsay-Stewart

Bilder

Kritiken und Bewertungen

2,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Die Stadt Bregna bildet ein gedanklich perfektes Konstrukt: In sich abgeschlossen und von einer intellektuellen Oberschicht von Wissenschaftlern geführt, bietet sie für Jedermann ein Leben in Wohlstand. Was einigen Bürgern allerdings fehlt, ist ihre Freiheit. Zudem verschwinden die, die sich der Regierung widersetzen. Aeon Flux versucht zusammen mit einer Gruppe von Widerstandskämpfern ihr Bestes, um dem orwellschem Überwachungsstaat entgegen zu treten. Mit vielfältigen Geheimcodes und Kommunikationssystemen haben diese einen Weg gefunden, die Regierung zu überlisten.

      Zudem besitzt Aeon Flux ein großes Arsenal kreativer und schlagkräftiger Waffen, mit denen sie sich zur Wehr setzen kann. Sollte keine von diesen helfen, kann sie mit geschickter Kampfkunst ihre Gegner galant außer Kraft setzen. Sie ist dabei für die Gelegenheit immer passend gekleidet und kann mit faszinierenden Outfits überraschen. Überhaupt sind die Sets und der Look des Films in einem sehr futuristischen, aber dennoch nicht befremdlichen Stil gehalten. Das optische Design des Films verdient für seine schlichte Eleganz eine ausdrückliche Würdigung. Das Budget wurde offensichtlich diesmal nicht nur für spektakuläre Effekte ausgegeben, sondern um eine durchdachte und überzeugend-realistische Welt zu schaffen. Auch wenn diese gelegentlich etwas kalt und emotionslos scheint, so wie auch die Handlung nicht immer besonders mitreißt.

      Zwar bietet "Aeon Flux" auch einige actionreiche Kampfszenen sowie ein paar gewagte Stunts, dennoch liegt hier nicht die Stärke des Films. "Aeon Flux" zeigt eine diskussionswürdige Gesellschaft und erlaubt es sich, die Welt nicht nur in "Gut" und "Böse" aufzuteilen. Es werden nicht alle Fragen gestellt die gestellt werden könnten und es werden auch nicht alle Fragen beantwortet die gestellt werden. Dies bietet Raum zum Nachdenken. Sicherlich sind die vorgestellten Ideen weder besonders neu noch werden sie tiefgründig erforscht, doch in 90 Minuten ist das auch gar nicht denkbar. Nur selten jedoch kommt ein Film grafisch und rhythmisch an das Level von "Aeon Flux" heran.

      Charlize Theron steht besonders im Mittelpunkt des Geschehens. Nebenfiguren oder andere Hauptfiguren werden im Film selbst kaum näher beleuchtet und auch Aeons Hintergründe und Motive bleiben weitgehend unklar. "Aeon Flux" richtet sich auch an Fans der gleichnamigen Serie und erspart es diesen, eine Vielzahl von Informationen zu wiederholen. Die Vorgeschichte wird nur kurz in einem Voiceover von Aeon erzählt. Wie durchdacht die Story des Films wirklich ist, bleibt ein Rätsel, denn die Zusammenhänge sind oftmals sehr offensichtlich. Dennoch schafft es "Aeon Flux" zu unterhalten und zu begeistern.

      Fazit: Optisch beeindruckendes und mit einer schnörkellosen und interessanten Story aufwartendes Sci-Fi Kino.
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    2. Aeon Flux: Science-Fiction-Action-Blockbuster-Version einer MTV-Trickfilm-Serie mit Oscargewinnerin Charlize Theron als futuristische Superheldin.

      In der Leinwandadaption der kurzzeitig in den 90er Jahren gesendeten kultigen MTV-Sci-Fi-Zeichentrickserie präsentiert sich „Monster“-Schauspielerin Charlize Theron als akrobatische Auftragskillerin zur Abwechslung mal wieder von ihrer schönen und sexy Seite.

      Erstmals als Actionheldin inszeniert wird Oscar-Gewinnerin Theron von „Girlfight“-Regisseurin Karyn Kusama. Das Gespür für weibliche Aggression ist zwar Kusamas Stärke, die Schaffung einer im Jahr 2415 angesiedelten Zukunftsvision ist jedoch eine andere Angelegenheit. Die umfasst die letzte Stadt der Erde, Bregna, wo ein Prozent der Menschheit (der Rest ist einem Virus zum Opfer gefallen) durch hohe Mauern von der Natur geschützt in scheinbar utopischer Harmonie lebt. Die optische Umsetzung vermittelt den Eindruck einer angestrengt-kreativen Produktion mit begrenzten Finanzmitteln, bei der versucht wurde, existierende Standorte (wuchtige Betonbauten und ornamentale Gärten) in die Designs zu integrieren. Der Science-Fiction-Anstrich wird in erster Linie durch avantgardistische Haarschnitte und Kostüme - im Fall der Titelheldin hautenge, figurbetonende Spandexoutfits - erzielt. Dies gibt ihr Bewegungsfreiheit, den neuesten Auftrag ihrer Rebellenführerin (Frances McDormand) auszuführen. Auszuschalten gilt es den Stadtregent Trevor Goodchild (Marton Csokas, zuletzt als Fiesling Guy de Lusignan in „Königreich der Himmel“), der durch seine Mao-inspirierten Plakate im Warhol-Stil als unlauterer Diktator zu erkennen ist. Doch als sie ihm nach turnerisch beeindruckendem Ansturm auf seine Festung gegenüber steht, zögert die Freiheitskämpferin. Goodchild ist ihr aus bizarren Träumen bekannt und entpuppt sich als engagierter Wissenschaftler zum Wohl der Menschheit. Plötzlich ist sich Aeon Flux ihrer Mission nicht mehr sicher und ein genretypisch vertracktes Sortieren zwischen Fakten und Vorgaben, Loyalitäten und Feindschaften nimmt seinen Lauf.

      Die Drehbuchautoren Phil Hay und Matt Manfredi, die bereits für „Verrückt/Schön“ und „Tuxedo“ ein Team bildeten, liefern zu gleichen Teilen einen futuristischen Actionthriller und eine zarte Lovestory. Allerdings geben sie weder Aeon Flux noch anderen Figuren einen Hintergrund. Auch werden Themen wie die einer Überwachungsgesellschaft nach Vorbild eines Orwell oder Reinkarnation dermaßen oberflächlich angeschnitten, dass sie kaum ins Gewicht fallen. Spärlich gesät sind auch Spezialeffekte, u. a. messerscharfe Grashalme und ein mysteriöser quallenförmiger Zeppelin (CGI-kreiert), in dem Pete Postlethwaite als orakelhafter Methusalem die Stadt umkreist. Der beste Effekt dieses weitgehend humorfreien Fantasygespinsts ist Theron. Mit Hilfe von Stunt- und Gymnastikdoubles und freundlich kaschierendem Schnellschnitt, sobald es ans Nahkampf-Eingemachte geht, macht sie - wenn auch nicht gerade von Angelina Jolies Format als Lara Croft - eine schnittige Figur als gelenkige Actionamazone - und ist damit auch Verkaufsargument Nummer eins des Films. ara.
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