Die Fälscher: Spannendes, historisches Drama über Fälscher, die im Auftrag der Nazis im KZ Sachsenhausen Blüten herstellten.
Handlung und Hintergrund
Im Monte Carlo des Kriegsjahres 1944 hat es sich Salomon Sorowitsch (Karl Markovics) gut eingerichtet: Als König der Geldfälscher wird er von Ganoven, Gigolos und Girls bevorzugt behandelt und macht dank seiner pragmatischen Arbeitsweise einen goldenen Schnitt. Sein Leben ist ein Spiel - doch jedes Spiel hat Gegner. Er wird an die Deutschen verraten und landet im KZ, wo er eine letzte Chance bekommt. Die Nazis brauchen Devisen, um den Feind wirtschaftlich zu schwächen. In Sachsenhausen müssen Häftlinge in einer Fälscherwerkstatt arbeiten.
Die größte Geldfälschungsaktion aller Zeiten ist ein weitgehend unbekanntes Kapitel deutscher Zeitgeschichte. Nach den Erinnerungen des Zeitzeugen Adolf Burger verwandelt Stefan Ruzowitzky („Anatomie„) das „Unternehmen Bernhard“ in ein packendes Drama.
Im Konzentrationslager Sachsenhausen ist die größte Geldfälschaktion aller Zeiten in vollem Gange: Mit Millionen gefälschter britischer Pfund soll die Wirtschaft des Gegners geschwächt und in die Knie gezwungen werden. Durchgeführt wird die Aktion von Inhaftierten des KZ unter Leitung des renommierten Fälschers Salomon Sorowitsch, die durch ihre Mitarbeit ungeahnte Privilegien im Angesicht des nackten Horrors erhalten. Je länger sie den Status als bessere Gefangene innehaben, desto mehr kämpfen sie mit ihrem Gewissen.
Kleine Ganoven, Kommunisten und Juden werden zusammen in einen Block des KZ Sachsenhausen untergebracht. Sie sind keine abgemagerten Gerippe wie die Häftlinge vor den Fenstern, weil sie Sonderbehandlung genießen: Sie arbeiten für die deutsche Kriegsindustrie, indem sie perfekte Pfund- und Dollar-Blüten herstellen. Während Burger immer wieder die Ergebnisse der Fälscherwerkstatt manipuliert, ist Salomon bereit, die gewünschte Druckvorlage zu liefern, um sich und sein Team am Leben zu erhalten.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Stefan Ruzowitzky
Produzent
- Nina Bohlmann,
- Babette Schröder,
- Josef Aichholzer
Darsteller
- Karl Markovics,
- August Diehl,
- Devid Striesow,
- Martin Brambach,
- Veit Stübner,
- August Zirner,
- Andreas Schmidt,
- Tilo Prückner,
- Marie Bäumer,
- Dolores Chaplin,
- Sebastian Urzendowsky,
- Lenn Kudrjawizki
Drehbuch
- Stefan Ruzowitzky
Musik
- Marius Ruhland
Kamera
- Benedict Neuenfels
Schnitt
- Britta Nahler
Casting
- Heta Mantscheff