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The Golden Door


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The Golden Door: Klassenunterschiede spielen eine nicht geringe Rolle in dieser grundsätzlich aber heiteren und nach erprobten Mustern gestrickten Hochglanz-Beziehungskiste um einen armen weißen Knaben (Joseph Cross aus „Milk“) und seine Balz um eine zum Glück inwändig recht bodenständige WASP-Prinzessin (Sarah Roemer, „The Grudge 2“). Gerngesehene Charakterköpfe wie Joe Pantoliano oder Snoop Dogg setzen in Nebenrollen Akzente....

The Golden Door

Handlung und Hintergrund

Als sein Vater überraschend das Zeitliche segnet und die Familie plötzlich in einen finanziellen Engpass gerät, muss der junge Henry das Studium der Krankenpflege vorübergehend an den Nagel hängen und harte Dollars verdienen als Portier eines noblen Appartementhauses in der teuersten Gegend von Manhattan. Dort verstößt er sogleich gegen das oberste Portiergebot, als er sich Hals über Kopf in die schöne Tochter der versnobbten Sippe aus dem obersten Stock verliebt. Komplikationen lassen nicht auf sich warten.

Bettelstudent Henry jobbt als Portier in Manhattan und verliebt sich dabei in eine Tochter aus schwerreichem Hause. Sympathische Darsteller und bewährte Zutaten in einer RomCom um Liebe in den Schranken der Klassen.

Darsteller und Crew

  • Rachael Leigh Cook
    Rachael Leigh Cook
  • Snoop Dogg
    Snoop Dogg
  • Joe Pantoliano
    Joe Pantoliano
  • Mimi Rogers
    Mimi Rogers
  • David M. Rosenthal
    David M. Rosenthal
  • Joseph Cross
  • Sarah Roemer
  • Annette O'Toole
  • Gordon Clapp
  • Peter Jason
  • Joseph M. Smith
  • Rich Cowan
  • Peter Kellner
  • Matt Luber
  • Joseph Gallagher
  • Conor O'Neill
  • Shannon Makhanian

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. „Golden Door“ des italienischen Regisseurs Emanuele Crialese ist eine poetische Reise in die Vergangenheit. Zwischen 1870 und dem Ersten Weltkrieg wanderten fünf Millionen Süditaliener, in der Mehrheit Landbevölkerung, nach Amerika aus. Mit stimmungsvollen, romantischen Bildern nähert sich der Film dem, was die verarmten, ungebildeten Bauern während der langen Schiffsfahrt ins Ungewisse und dann am Ziel ihrer Träume erlebt haben müssen. Ihr Aufbruch aus dem gewohnten Leben war zugleich eine persönliche Veränderung in kürzester Zeit.

      Salvatore und seine Söhne haben schmutzige Hemden und ungewaschene Hände. Für die Ausreise kaufen sie sich gebrauchte Schuhe, denn auf Sizilien waren alle barfuß. Als die Mancusos an Bord des Schiffes stehen, schauen sie in banger Erwartung mit Hunderten von Mitreisenden zurück zum Hafen. Die Kamera schwebt über ihren Köpfen, und das ablegende Schiff trennt die Passagiere langsam von den vielen Zurückbleibenden an Land. Die eindrucksvolle Szene spielt in vollkommener Stille, nur das Klopfen aus dem Maschinenraum ist zu hören.

      Salvatore ist zwar ein einfacher Mann, aber er hat einen gesunden Menschenverstand. Auf der Fahrt muss er seinen jüngeren Sohn Pietro beschützen, der nicht sprechen kann oder will. Die rothaarige Lucy übt eine magische Anziehung auf ihn aus. Niemand weiß, wo sie herkommt. Sie selbst gibt sich als Engländerin aus und ist als Dame gekleidet. Salvatore hat einen schönen Traum, in dem er sich mit Lucy in einem Milchsee schwimmen sieht.

      Auf Ellis Island müssen die Bauern Intelligenztests mit Holzklötzchen machen. Salvatore versteht den Test auf seine Weise und stellt die Klötzchen zu einem Haus mit Dach auf. Richtig schlecht sieht es aber für die alte Mutter und für Pietro aus: Sie will diese unverständlichen Aufgaben nicht lösen, er bleibt stumm. In Amerika sind solche Leute unerwünscht. Und dann gibt es noch die eingewanderten Frauen, die auf Ellis Island zum ersten Mal den Mann sehen, dem sie sich versprochen haben. Der Regisseur inszeniert dieses Blind Date als die große, manchmal schmerzhafte Bescherung.

      Emanuele Crialese schafft eine märchenhafte, andächtige Atmosphäre, um die zwiespältigen Gefühle der Menschen auf der wohl ersten Reise ihres Lebens zu zeigen. Bereits auf dem Ozean ahnen sie, dass in der Neuen Welt die Gewohnheiten aus der Heimat keine Rolle mehr spielen werden. Die romantische, naive Stimmung wird verstärkt durch den Kontrast der einfachen Leute wie Salvatore und der geheimnisvollen Dame Lucy. Charlotte Gainsbourg spielt sie mit einer Spur diebischer Freude für das Rätselhafte. Ein schöner, kontemplativer Film, der sehr authentisch wirkt.

      Fazit: Poetischer, andächtiger Film über die Reise sizilianischer Auswanderer nach Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
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    2. Klassenunterschiede spielen eine nicht geringe Rolle in dieser grundsätzlich aber heiteren und nach erprobten Mustern gestrickten Hochglanz-Beziehungskiste um einen armen weißen Knaben (Joseph Cross aus „Milk“) und seine Balz um eine zum Glück inwändig recht bodenständige WASP-Prinzessin (Sarah Roemer, „The Grudge 2“). Gerngesehene Charakterköpfe wie Joe Pantoliano oder Snoop Dogg setzen in Nebenrollen Akzente. Entspannte romantische Unterhaltung für Sie und Ihn.
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