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Matrix

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The Matrix: Sensationeller Futur-Actioner von den Brüdern Wachowski, der mit unglaublichen Spezialeffekten und einer cleveren Geschichte aufwartet.

„Matrix“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Dass “Matrix“ im Sommer von 1999 als verhältnismäßig kleiner und günstiger Science-Fiction-Streifen ohne besonderes Marketing startete, kann man sich aus heutiger Sicht kaum noch vorstellen. Kinoverleiher Warner Bros. wusste damals ganz einfach noch nicht, was man da hatte. Doch wer den Film seinerzeit im Kino gesehen hatte, wer mit offenem Mund aus dem Kino stolperte, der redete auch darüber. Und so verbreitete sich die frohe Nachricht doch noch wie ein Lauffeuer: „Matrix“ war verdammt gut. Das müsse man unbedingt mit eigenen Augen sehen.

Mittlerweile dürfte jeder halbwegs Kino-affine Mensch diesen Film auch tatsächlich gesehen haben. „Matrix“ brachte dem eingeschlafenen Science-Fiction-Genre pünktlich zur Jahrtausendwende den bitter notwendigen frischen Wind. Die verwendete Tricktechnik wurde etliche Male kopiert, dutzende Nachahmer gingen mit ähnlichen Stoffen ins Rennen um die Zielgruppe, Andy und Lana Wachowski, die visionären Regisseur von „Matrix“, wurden über Nacht zu Wunderkindern ernannt.

Im Film sehen wir eingangs Normalo Neo (Keanu Reeves) dabei zu, wie er an seiner kleinen Welt zweifelt. Arbeit, Privatleben, Konsum, Tag ein, Tag aus – das kann nicht alles gewesen sein. Irgendetwas fühlt sich falsch an. Neos Leben ist unecht. Ein abstraktes Gefühl vom Leben im Spät-Kapitalismus, das  wir alle kennen und das „Matrix“ zielsicher bei seinem Publikum einfährt. Wir sind Neo. Auftritt Morpheus (Laurence Fishburne).

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Ob Neo sich für die grüne oder die rote Pille entscheidet, ob er wirklich der Auserwählte ist, der die Menschheit aus den Ketten der maschinellen Versklavung befreit und wie man den verdammten Agent Smith (Hugo Weaving) besiegt – das weiß heute jedes Kind.

„Matrix“ ist der Grund warum wir ins Kino gehen. Ein fulminantes Meisterwerk moderner Action-Kunst. Clever, berauschend, bahnbrechend und furios in seiner Exekution. Muss man gesehen haben.

News und Stories

Darsteller und Crew

  • Keanu Reeves
    Keanu Reeves
  • Carrie-Anne Moss
    Carrie-Anne Moss
  • Laurence Fishburne
    Laurence Fishburne
  • Joe Pantoliano
    Joe Pantoliano
  • Hugo Weaving
    Hugo Weaving
  • Lilly Wachowski
    Lilly Wachowski
  • Lana Wachowski
    Lana Wachowski
  • Joel Silver
    Joel Silver
  • Barrie M. Osborne
    Barrie M. Osborne
  • Belinda McClory
  • Julian Arahanga
  • Marcus Chong
  • Robert Taylor
  • Matt Doran
  • Paul Goddard
  • Anthony Ray Parker
  • Bruce Berman
  • Andrew Mason
  • Erwin Stoff
  • Bill Pope
  • Zach Staenberg
  • Don Davis

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,7
38 Bewertungen
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(29)
4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

    1. Matrix besteht eigentlich aus Versatzstücken anderer Filme. Jedoch setzt er diese so fantasievoll zusammen, dass etwas Neues entsteht. Der Film ist sehr gut durchdacht, glänzt mit seinen grandiosen Bauten, Effekten und seiner Ausstattung, stellt ein kaum zu beschreibendes Horror-Szenario dar (für alle die ihn gesehen haben, die Szene mit den Babys ist wirklich haarig) und ist trotz aller Action auch recht anspruchsvoll. So reizt er doch stark dazu, über das angesprochene Thema nachzudenken.

      Für Keanu Reeves ist der Film wieder ein Sprung nach vorne, genauso wie für die Brüder Andy und Larry Wachowski, die nach ihrem Debüt mit "Bound" als Geheimtips galten. Einen Film wie "Matrix", der völlig gegensätzlich zu "Bound" steht, hätte man wohl kaum von ihnen erwartet. Eine Fortsetzung ist schon in Planung, die Merchandising-Welle rollt auch (Sonnenbrillen, Mäntel, Comics etc.).

      Fazit: Ein gleichermaßen fantasie- und anspruchsvoller Genremix zwischen Action-Thriller, Endzeit-Vision, Sci-Fi-Drama und Horrorfilm.
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    2. Matrix: Sensationeller Futur-Actioner von den Brüdern Wachowski, der mit unglaublichen Spezialeffekten und einer cleveren Geschichte aufwartet.

      Was „Mortal Kombat“ vor vier Jahren für das Subgenre der Videospieladaption darstellte, ist nun „Matrix“ für den futuristischen Computerthriller: der erste durchschlagende Erfolg für das jeweilige Genre. Sensationelle 37 Mio. Dollar betrugen die Fünf-Tage-Einnahmen für den visuell sensationell realisierten Science-fiction-Knaller der Wachowski-Brüder, die mit dem Neonoir-Krimi „Bound“ ein fesselndes Debüt ablieferten. Furiose Kungfu-Fighting-Sequenzen, die mit Hilfe innovativer Spezialeffekte in bislang unbegangenes Actionterritorium vordringen, lassen Hauptdarsteller Keanu Reeves im apokalyptischen Endzeitkampf zwischen Mensch und Maschine im besten muskelgestählten Kickass-Macho-Licht dastehen. Bei Warner kommt ebenfalls Freude auf, da nach „Reine Nervensache“ bereits der zweite Überflieger in diesem Jahr vermeldet werden kann.

      Computertechnik und Comicmentalität sind der Treibstoff für das fantasievolle Drehbuch der Wachowskis. Für ihre deprimierende Orwell-Zukunftsvision lassen sie sich gerne wie von einem mit Hilfe einer Suchmaschine scheinbar chaotisch zusammengesuchten Referenzenpool beieinflussen. Ihre Zitate beziehen sie aus so diversen Quellen wie der Bibel, östlichen Glaubensphilosophien, Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“, Geschichten renommierter Sci-fi-Autoren wie Philip K. Dick, Stanislaw Lem und H.P. Lovecraft - selbst Jules Vernes „20000 Meilen unter dem Meer“ wird verarbeitet. Die filmischen Inspirationen reichen von „Invasion der Körperfresser“, „2001“, „Terminator“, „Alien“, „Total Recall“, „Star Trek“, bis hin neuerer Genreware wie „Strange Days“, „Virtuality“ und vor allem „Dark City“ - um damit nur einige zu nennen.

      Eröffnet wird das Action-Schnellfeuergefecht mit einer atemberaubenden Kampfsequenz, in der die androgyn-schöne Rebellin Trinity (Carrie-Anne Moss im erotischen Lackleder-Look könnte glatt als Reeves‘ weiblicher Zwilling durchgehen) nur knapp roboterhaften „Men In Black“ entkommen kann. Sie gehört einer Untergrundgruppe unter der Leitung des „gefährlichsten Mannes der Welt“ Morpheus (Laurence Fishburne) an, die für das Überleben der Menschheit kämpft. Ihre Opponenten sind intelligente Maschinen, die Menschen in riesigen Zuchtanlagen wie Tiere halten, um ihre Energie zu „ernten“. Ihren Opfern ist dies jedoch nicht bewußt, da ihnen eine computergenerierte Illusion ihrer Realität vorgegaukelt wird. Diese artifizielle Matrix kann nur von einem prophetisch angekündigten Auserwählten zerstört werden. Bei dieser Messiasfigur handelt es sich um den nichtsahnenden Computerhacker Neo, der sich seiner Gabe erst sicher werden muß.

      Die Protagonisten trainierten sechs Monate mit dem Hongkong-Stuntspezialisten Yuen Wu Ping, eine harte Schule, die sich ausgezahlt hat. Mit Drahtseiltechnik wurden physikalische Gesetze außer Kraft setzende Bewegungsabläufe kreiert, die in „bullet-time“ (mit Hilfe von Computertechnik wird das Äquivalent von bis zu 12.000 Aufnahmen pro Sekunde erzeugt) von Kamera-As Bill Pope fotografiert wurden. Das Ergebnis kann mit der Action japanischer Anime verglichen werden, in die sich wahrhafte Munitionsmahlströme im Stile eines John Woo ergießen. Der zuletzt glücklose Keanu Reeves überzeugt mit einer konzentrierten Schauspielleistung, in die er Elemente seiner Darstellungen in „Speed“, „Vernetzt - Johnny Mnemonic“ und „Little Buddha“ einfließen lassen kann. Produzent Joel Silver jedenfalls wußte, was er meinte, als er während der Showest erklärte, daß er sich sicher wäre, den Superhit des Jahres hergestellt zu haben, wenn 1999 nicht auch das Jahr von „Star Wars - Episode 1“ wäre. Dem ist nichts hinzuzufügen. ara.
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