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Sunshine Cleaning

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Sunshine Cleaning: Mit dramatischen Momenten durchsetzte Komödie über die Beziehung zweier Schwestern, die das Glück in ihrem komplizierten Leben suchen.

Poster

Sunshine Cleaning

Handlung und Hintergrund

Früher war Rose (Amy Adams) ein Cheerleader-Traum, nun ist sie über 30 und schlägt sich als Putzfrau durch. Ihr 8-jähriger Sohn Oscar (Jason Spevack) ist verhaltensauffällig, die jüngere Schwester Norah (Emily Blunt) arbeits- und prinzipienlos, der kauzige Vater Joe (Alan Arkin) ein Eigenbrötler. Dann bringt Rose ausgerechnet der verheiratete Cop Mac (Steve Zahn), mit dem sie eine unglückliche Affäre hat, auf eine geniale Idee: Sie reinigt Tatorte von Blutspuren.

Wie man seiner persönlichen Finanzkrise mit einem anrüchigen Job beikommt, verrät Christine Jeffs („Rain„) in einer liebeswert-schwarzhumorigen Komödie. Das Produzententeam von „Little Miss Sunshine“ bringt abermals eine kuriose Familie auf die Leinwand, deren Charme begeistert.

Seit dem Tod der Mutter hat die alleinerziehende Rose für ihre etwas jüngere und chaotische Schwester Norah die Verantwortung übernommen. Als das ungleiche Team Tatorte von gewaltsamen und natürlichen Todesfällen zu säubern beginnt, scheint das lukrative Reinigungsgeschäft eine Wende in beider Leben zu bringen, in dem viele Träume unerfüllt blieben. Bis Norahs Fahrlässigkeit eine Katastrophe und eine Konfrontation mit traumatischen Erinnerungen auslöst.

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Seit dem Tod der Mutter hat die alleinerziehende Rose für ihre etwas jüngere und chaotische Schwester Norah die Verantwortung übernommen. Als das ungleiche Team Tatorte von gewaltsamen und natürlichen Todesfällen zu säubern beginnt, scheint das lukrative Reinigungsgeschäft eine Wende in beider Leben zu bringen, in dem viele Träume unerfüllt blieben. Bis Norahs Fahrlässigkeit eine Katastrophe und eine Konfrontation mit traumatischen Erinnerungen auslöst.

Darsteller und Crew

  • Amy Adams
    Amy Adams
  • Emily Blunt
    Emily Blunt
  • Alan Arkin
    Alan Arkin
  • Steve Zahn
    Steve Zahn
  • Mary Lynn Rajskub
    Mary Lynn Rajskub
  • Clifton Collins Jr.
    Clifton Collins Jr.
  • Maddie Corman
    Maddie Corman
  • Jason Spevack
  • Eric Christian Olsen
  • Kevin Chapman
  • Judith Jones
  • Lois Geary
  • Christine Begay
  • Michael L. Miller
  • Rebekah Wiggins
  • Christine Jeffs
  • Megan Holley
  • Peter Saraf
  • Marc Turtletaub
  • Jeb Brody
  • Glenn Williamson
  • John Toon
  • Heather Persons
  • Avy Kaufman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

    1. Sunshine Cleaning war nicht umsonst als bestes Drama auf dem Sundance Festival 2008 nominiert. Der kleine Independent Film wartet mit einer überraschenden Bandbreite an Authentizität und Emotion auf. Umso schöner, dass er nun auch den Weg in die deutschen Kinos gefunden hat. Regisseurin Christine Jeffs, die schon mit Sylvia einen Achtungserfolg feierte, hat aus dem Drehbuch von Megan Holley eine bezaubernde Geschichte über zwei starke Frauen kreiert, die um ein wenig Lebensqualität kämpfen. Dass daraus keine platte Geschichte geworden ist, verdankt der Film dem hervorragenden Drehbuch und der Feinfühligkeit der neuseeländischen Regisseurin.

      Der Film bebt wieder von der Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellerinnen. Amy Adams und Emily Blunt kann man nicht mehr als Newcomer bezeichnen, aber so stark hat man sie schon seit langem nicht mehr gesehen. Vor allem Adams verleiht dem Charakter von Rose eine stets fragile Note, die dem harten Kampf, den sie führt, eine zusätzliche Tiefe verleiht. Dabei erinnert Adams mehr als einmal an die junge Nicole Kidman.

      Wie auch Juno schafft dieser Film die Brücke zwischen authentischer Erzählweise, dramatischen Momenten und urkomischen Situationen. So wie in Little Miss Sunshine zeichnet sich auch hier Alan Arkin als neurotischer Vater aus, der durch seine extravaganten Aktionen die Lacher auf seiner Seite hat.

      Die morbide Arbeit, der die beiden Schwestern nachgehen, ist schon durch ihre Absurdität komisch. Durch den subtilen Humor der Geschichte, driftet dies jedoch nie ins Komische ab. Die Frage ob die Arbeit nun nur ekelig ist, oder ob sie damit der Menschheit einen höheren Gefallen tun, die kleinen Fundstücke, die an die Verstorbenen erinnern, das Trösten der Hinterbliebenen, all dies scheint Teil der Jobbeschreibung zu sein. Der Zwiespalt, in dem sich die Schwestern befinden, fühlt sich echt an.

      Sunshine Cleaning ist ein kleines Kinojuwel, das in dem ganzen Strudel von Blockbustern, Teenieromanzen und Actionfilmen einen besonderen Platz einnimmt und es allemal wert ist, gesehen zu werden.

      Fazit: Ein Geheimtipp, für all die Fans von Juno, Little Miss Sunshine und Pieces of April.
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    2. Sunshine Cleaning: Mit dramatischen Momenten durchsetzte Komödie über die Beziehung zweier Schwestern, die das Glück in ihrem komplizierten Leben suchen.

      Wo gestorben wird, kann auch geschmunzelt werden, zeigt Christine Jeffs Komödie über zwei Schwestern im postmortalen Reinigungsgeschäft.

      Über den Tod auf das Leben schauen - das ist die Perspektive der Neuseeländerin, deren Arthouse-Debüt „Rain“ ebenfalls die komplexe Beziehung zweier eng verwandter Frauen thematisierte. Seit der Kindheit hat sich die Rollenverteilung der Schwestern Rose (Amy Adams) und Norah (Emily Blunt) - Ordnung und Chaos - erhalten. Rose, eine allein erziehende Mutter, fühlt sich neben ihrem jungen Sohn immer noch für ihre längst erwachsene Schwester verantwortlich. Weil beide Frauen Geld brauchen, steigen sie als Team ein ins unangenehme, aber lukrative Geschäft der Tatortreinigung. Wo immer Menschen gewaltsam oder natürlich zu Tode kommen und dabei Spuren hinterlassen, die nicht nur ästhetisch eine Herausforderung darstellen, beseitigen die Schwestern diese. Die eigenen, emotionalen Spuren, die ein familiäres Trauma zurückgelassen hat, sind dagegen unauslöschbar, doch auch hier wird in einer der berührendsten Szenen eine Reinigung, eine Konfrontation mit der Vergangenheit stattfinden.

      Obwohl die Tatorte - Trailerparks, Motels, verrottete Apartments - meist Rückzugsräume gescheiterter, einsamer Existenzen sind, blickt „Sunshine Cleaning“ auch mit Humor auf das ganze Drama des Lebens. Statt Zynismus dominiert Optimismus, auch wenn Norahs Fahrlässigkeit eine Katastrophe auslöst und Rose bitter erfahren muss, dass abgestürzte Cheerleader und Quarterback-Trophäen zwar fast jeden Mann bekommen, aber nicht halten können. Wie schon in „Little Miss Sunshine“, der im Ton wie eine Folie für diese letztjährige Sundance-Entdeckung wirkt, übernimmt Alan Arkin die Rolle eines schrullig-witzigen Großvaters mit engem Familienbezug. Obwohl es um Tod, unerfüllte Träume, Einsamkeit und Verlust geht, lässt sich Jeffs Film emotional nicht unter Druck setzen, verfolgt zurückgenommen Spuren, betreibt aber keine intensive Untersuchung. Nicht alle Fragen werden beantwortet, nicht jeder Handlungsweg bis zum Ende gegangen in diesem heiter bis wolkigen Film mit gelegentlich gewittrigen Spannungsentladungen. Und wenn es wie in „Rain“ einmal regnet, dann sind es nicht Tropfen, sondern Funken. Sie bringen in der visuell poetischsten Szene des Films Tränen hervor, wenn eine Eisenbahn sich auf einer Brücke an den Gleisen reibt und mit ihr auch die Erinnerung an Emily Blunts Figur vorüberzieht. kob.
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